Taro:
Ob wohl alles gut gegangen war?
Seufzend stand ich auf und holte mir eine weitere Tasse Tee. Bevor er los gegangen war hatte Cam mir extra eine ganze Kanne gemacht und jetzt war sie schon beinahe leer.
Mit der heißen Tasse setzte ich mich in den bequemen Ohrensessel in dem er am liebsten saß. Die Sehnsucht nach ihm war größer als erwartet. Die letzten Wochen hatten wir so viel Zeit miteinander verbracht das es für mich normal gewesen war ihn die ganze Zeit um mich herum zu haben.
Aber jetzt wurde es wieder so still ohne ihn.
Wie hatte ich das zuvor so lange Zeit nur ausgehalten? Es war mir ein Rätsel.
Auch das Cam mich dennoch in den Fall mit ein bezog bedeutete mir sehr viel. Er vertraute mir soweit.
Beinahe hätte ich es überhört, als schwere Schuhe die Treppe hinauf kamen. Ich sprang auf, verschüttet dabei fast meinen Tee. In Ruhe stellte ich ihn auf den kleinen runden Tisch ab bevor ich in den Flur rannte. Ich lauschte, eine Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus als ich erkannte das sie vor der Türe stehen blieben.
Ganz nach seiner Art hörte ich ihn fluchen, da konnte ich nicht anders und öffnete sie.
Perplex riss Cam die Augen auf, damit hatte er wohl nicht gerechnet. Dabei viel mir der große Stapel in seiner Hand auf.
,,Taro." Kam nur über seine Lippen. Die mich auf ganz andere Gedanken brachten.
,,Willkommen zu Hause." Mit einem breiten Grinsen öffnete ich die Türe weiter damit er eintreten konnte.
Cam sah dabei immer noch ein wenig verwirrt aus aber er lächelte dabei.
Mir war schon früh auf gefallen das er nie viel lächelte, aber ich liebte es an ihm.
Gerade als er rein kam und ich die Tür geschlossen hatte. Reagierte ich bevor ich darüber nach dachte. Noch rechtzeitig griff ich nach den Akten die ihm drohten runter zu fallen. Dabei kamen wir uns wieder ganz schön nahe.
,,Taro." Hauchte er nur überrascht, dabei wanderten seine dunkel blauen Augen ganz wo anders hin.
,,Schön das du wieder da bist." Ich konnte es mir nicht verkneifen. Es hatte sich angefühlt wie eine Ewigkeit.
Seine Pupillen weiteten sich und ich nutzte die Chance stellte mich auf meine Zehenspitzen und küsste ihn. Cameron kam mir sofort entgegen. Seine Weichen Lippen auf meinen, überrascht keuchte ich als seine Zunge über meine Unterlippe strich sie war etwas rauer als sonst. Dieses neue Gefühl ließ mich erwartungsvoll erschaudern.
Unsere Zungen berührten sich, meine Finger griffen nach seiner Uniform. Ich wollte ihm noch näher kommen.
Ein lautes Geräusch ließ uns auseinander Schrecken. Cameron waren ein paar Akten herunter gerutscht und alle lagen nun verstreut auf dem Boden.
,,Ich denke deine Bemühungen waren umsonst." Seine kratzige Stimme bescherte mir eine Gänsehaut.
,,Sieht so aus." Merkte ich mit einem Lächeln an. Kurz berührten sich noch einmal unsere Lippen als wir uns daran machten alles wieder zu ordnen und auf zu heben.
,,Hast du was raus finden können?" Wechselte ich lieber das Thema. Ansonsten würde das ganze wohl anders enden, vielleicht war das nicht mal so schlecht. Doch den Gedanken verwarf ich als sein müdes Gesicht erkannte.
,,Es war nicht einfach aber es gibt ein paar die darauf zu treffen würden." Das zufriedene grinse nach zu Urteil war er ganz zufrieden mit seinem Ergebnis.
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Ein JAGUAR für Taro
FantasyEin Jaguar für Taro. Band 6 aus meinem Alpha&Omega Universum. Cameron einer der besten in der Einheit M13, jedoch sagt das noch lange nichts aus. Den jeden Tag ist es ein Kampf für ihn. Den er ist der einzige Beta der es je in die WPD geschafft hat...