Kapitel 13. Sorge

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Taro:

Sie brachten mich wie Cameron in die Wandlerklinik. Dort wurde ich erst einmal gründlich untersucht. Bevor ich endlich meine Ruhe hatte.

Nun lag ich hier im Krankenzimmer allein und war müde, doch ich brachte meine Augen nicht zu. Den die Sorge um Cameron war ständig präsent.

Bis es am meiner Türe klopfte.

,,Herein?" Rief ich etwas lauter.

Da steckte jemand zögerlich den Kopf herein. Es war Jeremy von der WPD, ich empfand etwas Hoffnung.

,,Darf ich rein kommen?" Wieso fühlte er sich so unwohl?

,,Natürlich." Er wusste doch bestimmt etwas über Cameron, oder?

Er trat in das Zimmer und schloss die Türe langsam hinter sich. Bevor er durch den Raum schritt und sich einen Stuhl nahm und sich zu mir setzte.

,,Wie geht es dir?" Fragte er besorgt nach.

,,Gut soweit, meine Schulter war ausgekugelt, und ein paar Prellungen und Schürfwunden." Dabei hatte ich den Schmerz in meiner Schulter nicht einmal gemerkt, erst als Cameron fort war. Die Sorge um ihn hatte mich abgelenkt.

,,Das freut mich."

,,Wie geht es Cameron?" Ich wollte es endlich wissen.

Jedoch seufzte Jeremy schwer bevor er antwortete:,,Wir wissen noch nichts genaueres, er wird noch immer operiert." Er machte sich genauso viel Sorgen wie ich.

,,Darf ich dich was fragen?" Abwarten blickte er mich an.

Ich nickte ihm zu.

,,Was ist den genau passiert?" Wollte Jeremy von mir wissen.

Tief atmete ich durch. ,,Ich weiß es selbst nicht. Es war alles wie immer, dann hörte ich diesen lauten Krach bevor wir durch die Luft geschleudert wurden." Erzählte ich ihm alles was ich sagen konnte.

,,Was genau ist passiert?" Wusste er vielleicht was.

,,Der Zug in dem ihr wart ist mit einem anderen kollidiert. So etwas ist noch nie in unserer Stadt passiert. Jam ist schon dabei heraus zu finden wie genau so etwas passieren konnte. Mehr weiß ich leider auch noch nicht."

Verstehe, es war also Zufall. Einfach zur falschen Zeit am falschen Ort.

Obwohl, wahrscheinlich hätte ich mich nicht getraut Cameron zu begegnen. Aber so wollte ich das niemals, nicht auf Kosten von ihm.

,,Danke das ihr so schnell da wart um zu helfen." Bedankte ich mich bei ihm.

Diesmal sah ich ein kleines Lächeln. ,,Das ist unser Job." Jeremy erhob sich und brachten den Stuhl zurück.

,,Ich lass dich jetzt in Ruhe. Gute Besserung." Wünschte er mir.

,,Danke." Dann war er auch schon fort, bevor ich noch was sagen konnte. Sein Besuch hatte mich gefreut.

Aber noch war es nicht ausgestanden. Ich wusste immer noch nichts von Cameron. Müde schloss ich meine Augen, doch meine Gedanken drehten sich nur um ihn. Ich fühlte mich hier, ganz allein im Zimmer, so abgeschnitten von der Welt.

Es war als würde die Zeit hier stehen bleiben während sie dort außerhalb des Zimmer ganz normal verlief.

Die Sorge um Cameron machte mich wahnsinnig es war aber nicht der einzige Grund der mich kaum schlafen ließ.

Wieso konnte ich ihn spüren, seine warme Haut auf meiner. Er war mir so nah gekommen, und hatte überlebt.

Nicht das ich es anders gewollt hätte, aber die Frage machte mich wahnsinnig. Sie beschäftigte mich so sehr.

Wie konnte das nur möglich sein. Seid ich zurück denken konnte starb jeder auch nur bei der kleinsten Berührung. Ob Mensch oder Wandler war dabei vollkommen egal. Ein leichtes Streifen meiner Haut, kaum wahrnehmbar und doch so tödlich.

Aber er stellte alles in Frage. Es war keine flüchtige Berührung gewesen, ich hatte seine Hand gehalten. Für wie weiß wie lange. Es war nichts passiert.

Hatte dieses Gefühl, das ich schon zuvor gespürt hatte recht gehabt. Die Anziehung zu ihm die ich fühlen konnte. Ich machte mir Sorgen obwohl ich ihn nicht kannte. Die Sehnsucht nach seinen Worten und seiner Berührung die mich kaum schlafen ließ.

Eigentlich hatte ich nie an das Schicksal geglaubt oder an Zufälle. Je nachdem was man vorzog.

Aber wenn dieser Unfall nicht gewesen wäre, wäre ich nie auf die Idee gekommen ihn zu berühren.

Es wäre mir zu risikoreich gewesen. Ich hätte ihm keine Chance gegeben.

Aber nun da es passiert war, wollte ich ihn umso mehr kennen lernen. Cameron faszinierte mich. Schon von Anfang an war ich ihm verfallen.

Es gab eine Verbindung zwischen uns die ich nicht leugnen konnte und auch nicht wollte.

Ein leises Klopfen ließ mich aufhorchen.

Da trat auch schon jemand ein. Es war Dr. Morris.

Ein ziemlich hoch gewachsener Mann, ziemlich schmal gebaut. Mit dieser Brille auf der Nase die dauernd runter zu rutschen scheint. Er war älter als gedacht, seine Haare färbten sich langsam grau an den Schläfen.

Ein leichtes Lächeln auf den Lippen. Er war es auch der mich behandelt hatte.

,,Mr. Stone sie schlafen noch gar nicht?" Er wirkte überrascht als er ein mein Zimmer trat. Dabei trug er einen roten Kittel. Ich hatte schon gesehen das sie alle unterschiedliche Farben trugen und fragte mich was das zu bedeuten hatte.

,,Noch nicht." Antwortete ich auf seine Frage, derweil war ich wirklich müde doch der Gedanke an Cameron ließ mir keine Ruhe.

,,Geht es ihnen gut?" Besorgt sah er mich an.

,,Ja mir fehlt nichts." Winkte ich ab. Schmerzen hatte ich kaum, nur die Prellungen pochten ein wenig genauso wie meine Schulter. Aber es war auszuhalten.

,,Sicher?" Skeptisch beobachtete er mich.

,,Ja wirklich." Versicherte ich ihm noch einmal.

,,Gut, sollte etwas sein melden sie sich bitte." Ich nickte nur und er ließ mich wieder allein.

Später würde ich mal nach fragen ob sie etwas über Cameron wussten.

Zuvor sollte ich mich jedoch ein wenig ausruhen und wenn es nur für ein paar Minuten war.

Bewusst entspannte ich meinen Köper. Ließ mich nach hinten ins Kissen sinken und schloss meine Augen.

Es dauerte auch nicht lange bis ich eingeschlafen war.

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Hallo meine lieben, Ich habe eine kleine Frage an euch.☺️
Da das Buch bisher in der Zeit spielt bevor das mit Kayl&Said war wollte ich euch fragen ob ihr auch ein paar Kapitel wollte, aus Camerons Sicht was vorgefallen war zu dem Vorfall mit Kayl. Oder  sollen wir das überspringen? Was möchtet ihr?
Wünsche euch noch ein schönes Wochenende🥰
Liebe Grüße eure Juju 🧡

Ein JAGUAR für TaroWo Geschichten leben. Entdecke jetzt