Kapitel 66. Sein Fehler

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Taro:

Cam hatte nicht übertrieben die Präsenz von diesem Wandler kam einer Naturgewalt nahe. Es erdrückte einen, das Atmen fiel einem schwer.

Nicht einmal ich wusste ob ich es dort drinnen ausgehalten hätte. Wie konnte Cam dem nur stand halten?

Was war nur dieser Wandler? Es musste etwas mächtiges sein. Noch nie war ich so jemanden begegnet und Cameron auch nicht. Das bedeutete schon viel immerhin begegnete er Täglich so vielen Wandlern.

Meine Gedanken kreisten weiter um Cameron, ich wollte so sehr das sein Wunsch in Erfüllung ging, deswegen fühlte ich mich auch so schlecht weil ich es nicht wollte.

Meines Erachtens war das Risiko zu hoch. Es war eine Woche her seid er das überlebt hatte, sein Körper hatte zu tun sich in einen Alpha zu verwandeln. Nun musste er das wieder rückgängig machen, zusätzliche Belastung. Das würde nicht gut gehen. Ich wusste gar nicht mehr was ich denken sollte.

Wo mir der Kopf stand.

Zudem fand ich es komisch das hier kein einziger entlang kam, niemand war in Sichtweite.

Wieso hatte ich das Gefühl das hier etwas faul war. Cameron war es auch schon aufgefallen. Es war zu ruhig, aber was sollte nun schon sein?

Man hatte mir zwar gesagt das einer entkommen war, der Boss von dem ganzen. Doch alle anderen waren fest genommen worden. Er würde sich also wohl kaum alleine hier herein trauen. Um was zu tun?

Das Risiko würde doch keiner eingehen. Das wäre nur unlogisch.

,,Du musst also die Schlange sein?!" erschrocken blickte ich zu der Person auf. Wie konnte mir das nur entgangen sein?! Dieser Typ war vollkommen aus dem nichts erschienen.

Ein ganz schlechtes Gefühl machte sich in mir breit. Panisch starrten wir uns an. Dann nahm ich es wahr. Dieser war genauso eine Schlange wie ich, nur eine andere.

Wenn man vom Teufel sprach. Cameron hatte mir davon erzählt.

Seine braunen Augen beobachteten mich, seine schwarzen Haare nach hinten gegelt.

Ein breites grinsen in seinem Gesicht als er auf mich herab blickt. Ein Alpha das spürte ich sofort. Er demonstrierte sofort seine Überlegenheit.

,,Das wollte ich gerade auch sagen!" dieser Mistkerl war es der Cameron das angetan hatte. Alles lief unter seiner Kontrolle.

Überrascht hob er die Augenbrauen. ,,Schön das du mich kennst das wird mir einiges erleichtern."

Das würde nicht gut enden!

Da trat auch noch jemand zu ihm. Eine große dunkel gekleidete Gestalt. Sein Gesicht im Schatten seiner Kapuze versteckt.

,,Was willst du?!" Wütend biss ich die Zähne zusammen. Er würde es doch nicht wagen etwas zu tun?

Kurz blickte ich zur Türe die gleich neben mir war. Ich musste mich nur bemerkbar machen.

Cameron, er war gleich bei mir.

,,Das wirst du noch früh genug erfahren!" Dann nickte er dieser Gestalt zu bevor ich meine Handschuh ausziehen konnte. Das erste mal konnte ich noch ausweichen.

Mit großen Augen erkannte ich das dieser Typ sich vorbereitet hatte denn seine komplette Haut war bedeckt von Stoff.

Da wurde mir so einiges klar. Sie wollten nicht zu Cameron sondern zu mir.

Einen Moment der Unachtsamkeit, als er meine Haare packte und kräftig schlug mein Kopf gegen die Wand.

Mein Blick verschwamm, als ich benommen zu Boden ging. Ich konnte gerade noch so bei Bewusstsein bleiben.

,,Schnell nimm ihn mit, pass aber auf!"

Ich konnte rein gar nichts dagegen ausrichten als mich jemand packte. Dann rannten sie durch die Flure.

Eine mir bekannte Stimme schrie meinen Namen.

,,TARO!" es war mehr ein wütendes Brüllen.

,,Cam." kam leise über meine Lippen. Es tut mir leid. Ich war so naiv zu denken das keiner mir etwas antun konnte allein deswegen weil ich eine Schlange war. Es war dumm. Nie war ich auf den Gedanken gekommen das sie so handeln würden.

Die Frage war was wollten sie von mir? Und woher wussten sie was ich war?

Wir traten hinaus, die frische Luft machte mich wieder etwas wacher.

,,Los!" dabei hörte sich dieser Typ leicht panisch an.

Mein Gefährte war in der Nähe ich spürte es ganz genau.

Eine Türe wurde geöffnet als ich auch hart auf dem kalten Boden auf kam.

,,Du fährst!" schrie dieser. Eine Türe ging krachend zu. Bevor Reifen durch drehten, es quietschte als der Wagen sich in Bewegung setzte.

Gerade als ich mich aufrappeln wollte, fuhr er eine scharfe kurve und ich verlor das Gleichgewicht.

Ein kleines Licht ging auf einmal über mir an. Sofort erkannte ich einen Lieferwagen. Der kalte metallene Boden unter mir. Doch ich war nicht alleine.

Diese Schlange war bei mir hier hinten.

Dann musste der andere Fahren.

,,So nun da das geschafft wäre, können wir uns endlich ein wenig unterhalten bis wir da sind. Ein bisschen musst du dich noch gedulden." dieses Grinsen, ich könnte mich übergeben wenn ich ihn allein nur anblicken musste.

Dabei sprach er so als würden wir über das Wetter sprechen.

Cameron hatte recht sie waren alle zusammen wahnsinnig geworden. Das war doch nicht normal!

,,Ich wüsste nicht was wir zu bereden hätten." ich kochte vor Wut. Sie frass die Angst in mir.

,,Ich denke schon das es da etwas gibt!" zum ersten mal hörte ich das zischen.

,,Unterschätz mich lieber mal nicht!" drohte er mir während er auf mich herab blickte.

Vielleicht war es nicht klug aber ich konnte es nicht verhindern. Ein breites grinsen schlich sich auf mein Gesicht.

,,Das gleich könnte ich auch sagen. Du schaufelst gerade dein eigenes Grab!" Der erste Fehler war gewesen mir Cameron zu nehmen. Und nun machte er diesen gleichen Fehler noch einmal in dem er uns beide Trennte.

Noch einmal würde er uns nicht mehr davon kommen!

Es würde endgültig enden!

Ein JAGUAR für TaroWo Geschichten leben. Entdecke jetzt