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Ria würde gerne sagen, dass sie alles was die Männer so von sich gaben verstand; dies wäre allerdings eine eklatante Lüge gewesen.
Nachdem Rousel die Truhe von Hajoon an sich genommen hatte – durchgehend mit diesem infernalen Grinsen, welches sie zunehmend zu beunruhigen begann – war der Kleinere mit eiligen Schritten hinter einer Tür verschwunden.
„Was... macht Rousel nun?" Wollte Ria nach einer Weile des Schweigens wissen und blickte interessiert zu dem Maat, welcher bis eben auf eine kleine goldene Taschenuhr geblickt hatte, welche er immer in seiner Hosentasche mit sich trug.
Ein Geschenk, welches er damals zu seiner bevorstehenden Vermählung von seiner Braut übergeben bekommen hatte und es seither nie seine Seite verlassen hatte. Doch wider Erwarten blickte der Pirat nicht mit Trauer, sondern stattdessen mit purer Nostalgie und Wohltun auf das kostbare Schmuckstück; er verband mit ihr immerhin mehr, als die Letzen beschwerlichen Wochen, welche sie zusammen verbringen durften. Weitaus mehr.
Hajoon klappte den vergoldeten Deckel zu und verstaute seinen persönlichen Schatz in der, für sie vorgesehene Tasche, ehe er sich an die Rothaarige neben sich wandte, gewillt ihr diese einfache Frage zu beantworten.
„Rousel ist – wie sagt man? – der anderen Welt sehr zugeneigt und kennt Mittel und Wege, seinen Willen durchzusetzen, wenn es aussichtslos wirkt." Klärte der Maat sie auf, allerdings erzielter dies keineswegs die von ihr erhoffte Auskunft. Viel mehr, begannen die Worte des Braunhaarigen sie nur noch mehr zu verwirren als das sie ohnehin schon war.
„Pardon?" Hajoon seufzte. „Er ist ein Gelehrter, der dazu in der Lage ist zwischen der göttlichen und der unseren Welt zu vermitteln. Sowas wie ein...", kurz dachte er nach, legte seinen Zeigefinger an sein Kinn, tippte einige Male auf dieses, ehe er wieder zu Ria aufsah. „Sprachmittler." Kam der Braunhaarige zum Punkt. Zwar begann Ria ein wenig zu verstehen, was genau er meinte, konnte sich jedoch nicht wirklich vorstellen, wie genau dies nun aussähe.
Ein Sprachmittler war – ihres Wissenstandes nach zumindest – jemand, der zwischen zweit Nationen verschiedener Länder vermittelte und deren unterschiedlichen Sprachen, übersetze. Zwar herrschte seit des Herrschaftszusammenschlusses aller 7 Könige 1603 eine einheitliche Weltensprache, welche somit jeder verstehen sollte, allerdings gab es noch immer Völker und Inseln, welchen es – da sie schlicht weg einfach zu abgeschieden lebten – versagt war, an jenem Wissen teilzuhaben und stattdessen weiterhin lediglich ihre Landessprache beherrschten.
Somit wurde auch ein Sprachmittler – von welchen es leider nicht mehr allzu viele gab – nie gänzlich überflüssig. (Hyunki, ihr Smutje, er war einer von ihnen. Tat sich gut, Anfangs die Sprachbarrieren seiner Crew – hauptsächlich von Arian, Kwan und Kem – zu beseitigen und einigen die Schrift auch etwas näher zu bringen. Arian rennt bis heute, nahm der Smutje die Worte Feder und Pergament auch nur in den Mund.)
Hieß dies somit, dass Rousel die Sprache der Götter für sie übersetzen würde? Wie genau käme er überhaupt mit diesen in Verbindung? Würde plötzlich eine der Gottheiten vor ihnen auftauche, damit sie mit ihm sprechen könnten?
„Er arbeitet als Wahrsager, indem er mithilfe einiger Gegenstände eine Verbindung zur anderen Seite aufnimmt, wenn dir das ein wenig besser hilft." Mischte sich nun Eilo mit ein, welcher die anhaltende Ratlosigkeit der Rothaarigen durchaus erkannte.
„Ahhh.", entkam es der Ärztin verstanden, wobei sie den leicht beleidigten Blick Hajoon's erkannte, der fand, dass Wahrsager den Tätigkeiten Rousel's absolut nicht gerecht wurde, auch, wenn es zum gewissen Teil stimmte.
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𝔓𝔥𝔞𝔫𝔱𝔬𝔪𝔢 𝔇𝔢𝔰 𝔐𝔢𝔢𝔯𝔢𝔰
Фэнтези"𝔐𝔞𝔫 𝔪𝔞𝔤 ℨ𝔢𝔦𝔱 𝔲𝔫𝔡 𝔐𝔢𝔢𝔯𝔢𝔰𝔰𝔱𝔯𝔬𝔪 𝔞𝔫𝔟𝔦𝔫𝔡𝔢𝔫 𝔨ö𝔫𝔫𝔢𝔫, 𝔞𝔟𝔢𝔯 𝔪𝔞𝔫 𝔨𝔞𝔫𝔫 𝔏𝔦𝔢𝔟𝔢 𝔲𝔫𝔡 𝔏𝔦𝔠𝔥𝔱 𝔫𝔦𝔠𝔥𝔱 𝔳𝔢𝔯𝔟𝔢𝔯𝔤𝔢𝔫." Rau, wie die See. So kalt, wie der tiefste Punkt des Ozeans. Erbarmungslos, wie...