ℭ𝔥𝔞𝔭𝔱𝔢𝔯 29 - 𝔉𝔩𝔦𝔢𝔤 𝔨𝔩𝔢𝔦𝔫𝔢𝔯 𝔓𝔦𝔫𝔤𝔲𝔦𝔫

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Arian lag auf Kwan.

Und auf dem Geschützoffizier ließ sich auch noch Hyunki mit einem breiten Grinsen fallen, entlockte dem Jüngsten ein leises Fluchen, während Kem anerkennend Pfiff, dabei ein leichtes Schmunzeln nicht unterdrücken konnte.

Eilo blickte leicht ungläubig, aber dennoch auf seine Art amüsiert zu dem verrückten Haufen, bespannte die Seiten seiner Laute neu, während Ria neben Alon am Boden saß und alte Hemden flickte, die durch die Zeit etwas in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Jean befand mit einer Angelrute auf der Reling und Hajoon lehnte gemütlich im Ausguck, erleichtert darüber das kein feindliches Schiff zu erspähen war.

„Komm schon! ¡Dos más!" Feuerte Arian den schwarzhaarigen Takler mit einem neckenden Unterton an, ignorierte dabei, dass sein – vielleicht beabsichtigtes – Gezappel dem Jüngeren nur noch mehr Arbeit machte als alles andere.

Die Frage was genau dort vor sich ging, war leicht zu beantworten; sie hatten eine Wette abgeschlossen, ob der jüngste Pirat 100 Liegestütze bewerkstelligen konnte und als Arian bemerkte, dass es keine wirklich anstrengende Aufgabe für ihren Takler gewesen war, er aber ungern eine Wette verlor, hatte er sich kurzer Hand einfach auf dessen Rücken niedergelassen. Hyunki hatte davon zwar weniger etwas – er hielt nicht sonderlich viel von Wetten, wenn er nicht aktiv an seinem Sieg beteiligt wäre – er hatte einfach nur Spaß dabei Kwan ein wenig zu ärgern.

Der Takler schnaufte angestrengt, tat jedoch die Letze Bewegung, woraufhin Kem in lautem Jubel ausbrach und mit erhobenen Armen übers Deck rannte; Ari schmollte nur beleidigt. Sein gutes Geld.

Fermez-la, i'r verschreckt die Fisch!" Ermahnte Jean die Truppe mit einem Möchtegern bösen Blick, doch schenkte niemand von ihnen dem 23-Jährigen groß Aufmerksamkeit, was den Schwarzhaarigen betreten schnaufen ließ. Dabei war er sich sicher, dass der eine Unterwasserbewohner gefallen an seinem Köder gefunden hatte, doch er würde auch nicht essen wollen, wenn andere grölten wie paarungsreife Bergaffen. Das schickt sich zu Tische einfach nicht.

„Okay, jetzt bin ich überzeugt; Kwan ist wirklich ein Bär." Gab Ria viel trockener und ernster von sich als dass es sicherlich klingen sollte, jedoch ließ dies Alon derart laut auflachen, dass selbst die Jungs vom unteren Deck zu ihnen aufblickten – sichtlich überrascht von der Konstellation, welche sie ihnen dort bot.

Dennoch kommentiert es keiner groß, freuten sich eher die beiden so entspannt beieinander zu sehen, anstelle dieser unausgesprochenen Distanz und Unbehagen, welche sie sonst so stetig umgeben hatte. Langsam wurde es zwischen den beiden doch wieder, wie erfreulich.

Die Dawn lag an einer kleinen unbewohnten Insel vor Anker, ruhte dort, ehe ihre lange Reise weitergehen würde und ganz ehrlich; sie hatte es sich auch verdient.

Alon hatte ein Unwetter vorhergesagt – eine Gabe, welche der Älteste offenbar bereits seit Kindertagen in sich trug – und tatsächlich hatte der Himmel begonnen sich bereits etwas zu zuziehen, die laue Briese Regen versprach.

Der Wind wirkte harscher als sonst, die Wellen unruhiger; keiner hatte an der Aussage des Aschhaarigen gezweifelt, weshalb sie sich auch recht schnell einig waren, an einem etwas sachteren Ort vor Anker zu gehen und den Sturm abzuwarten der so eklatant vor der Tür stand und lediglich auf den besten Moment wartete sie zu überraschen.

Zu ihrem Glück aber, hielt sich das unschöne Wetter noch in Grenzen, erlaubte es ihnen sogar, dass Ria auf die Insel könnte, um dort die dreckige Kleidung der Herrschaften zu reinigen.

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