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„Das erlaube ich nicht!" So laut, dass es selbst die beschäftigten Menschen auf dem nicht gerade wenig besuchten Markt vernehmen konnten, ertönte die Stimme des Kommandanten durch das alte Gemäuer des Rathauses.
Sein Gesicht rot vor Wut und Rage, während die Adern an seinem Hals immer weiter hervortraten, so dass Ria fürchtete, er würde gleich platzen, so sehr wie er sich in all dies hineinzusteigern begann.
„Kommandant Perez, ich bin mitnichten zu Ihnen gekommen, um ihre Erlaubnis einzuholen. Ich wollte Ihnen lediglich mitteilen, dass ich erst einmal für eine unbestimmte Zeit fort sein werde." Sprach Ria so ruhig und gefasst, wie es ihr möglich war, nachdem man ihr zuvor regelrecht ins Gesicht gebrüllt hatte.
Keine Frage, der Marine Kommandant war ihr seither in so einigen Aspekten, sowohl unsympathisch, als auch suspekt vorgekommen, doch ihn derart ausrasten zu sehen überraschte selbst sie.
War es nicht er gewesen, welcher ihr immer wieder vor Augen geführt hatte, dass sie ersetzbar wäre und sie sich nicht immer so wichtigtun sollte?
Wenn sie doch >>so unbrauchbar, wie ihr Großvater<< war, wieso regte er sich nun so auf?
„Ich bin das Oberhaupt dieser Insel. Hier geschieht nichts ohne mein Einverständnis. Und ich verbiete Ihnen die Insel zu verlassen, Miss Rewood." Seufzend verschränkte die kupferhaarige Ärztin ihre Arme. Von allen Menschen welchen sie mitgeteilt hatte, dass sie gehen müsste, war Kommandant Perez sicherlich der Letze gewesen, von welchem sie erwartet hatte, dass sich dieser gegen ihr Vorhaben stellen würde – oder es ihr gar verbieten würde.
„Bei allem Respekt, Sir, aber das haben Sie nicht zu entscheiden. Neben mir, gibt es weitaus fähigere Ärzte auf der Insel, weshalb Sie sich darüber sicherlich nicht sorgen müssen." Lächelte die Rothaarige den Mann in Uniform vor ihr freundlich an und versuchte dadurch jeden weiteren Konflikt aus dem Weg zu gehen. Immerhin läge ihr nichts ferner, als auch noch eine Meinungsverschiedenheit mit dem Kommandanten zu haben.
„Aber, ich schätze ihre Sorge um mich sehr." Fügte sie noch schnell versöhnlich mit an. Sie wollte wirklich nicht, dass die Situation noch weiter ausarten würde, denn dafür hatte sie nun wirklich weder Zeit noch die Nerven.
Vor genau zwei Tagen hatte sie der Mannschaft der Dawn gesagt, dass sie eben genau besagte 2 Tage benötigte, ehe sie wiederkommen würde und tatsächlich hatte es um einiges länger gedauert, sowohl ihre Sachen zu packen, als auch jedem Bescheid zu geben.
Immerhin könnte sie nicht einfach so verschwinden; jemand müsste sich in dem Zeitraum ihrer Abwesenheit um ihre Patienten kümmern und eventuell ab und an nach ihrem Heim sehen, damit dieses nicht verkommen würde. So einfach, wie die Piraten sich dies vorgestellt hatten, war es nun Mal nicht.
Nadi zu ihren Teilen, hatte sich eher für sie gefreut – natürlich, denn sie wusste ja den wahren Grund nicht, weshalb sie mit ihnen ging – während andere zwar betrübt gelächelt, aber ihr versichert haben, dass sie ihnen fehlen würde.
„Ist Ihnen bewusst, welch Verluste wir die Letzen Wochen hatten? Wie viele wichtige Steuerzahler verstorben sind? Wie soll die Stadt sich alles leisten, wenn Sie nun auch gehen?" Ria verzog leicht ihren Mund, hoffte allerdings, dass der Mann ihr gegenüber davon nichts mitbekommen hatte, so fixiert wie er plötzlich aus dem Fenster direkt auf den Markplatz geblickt hatte. Deshalb war er also so dagegen; es ging um Geld. Natürlich.
„Abgesehen davon, haben die dort keine Ärzte in Galapa? Wieso brauchen sie ausgerechnet Sie?" Jeder andere hatte ihre Begründung, dass sie mit den Händlern gehen müsse, da sie sie als Ärztin in Galapa bräuchten, einfach so angenommen, nur der Kommandant sträubte sich vehement gegen den Gedanken.
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𝔓𝔥𝔞𝔫𝔱𝔬𝔪𝔢 𝔇𝔢𝔰 𝔐𝔢𝔢𝔯𝔢𝔰
Fantasia"𝔐𝔞𝔫 𝔪𝔞𝔤 ℨ𝔢𝔦𝔱 𝔲𝔫𝔡 𝔐𝔢𝔢𝔯𝔢𝔰𝔰𝔱𝔯𝔬𝔪 𝔞𝔫𝔟𝔦𝔫𝔡𝔢𝔫 𝔨ö𝔫𝔫𝔢𝔫, 𝔞𝔟𝔢𝔯 𝔪𝔞𝔫 𝔨𝔞𝔫𝔫 𝔏𝔦𝔢𝔟𝔢 𝔲𝔫𝔡 𝔏𝔦𝔠𝔥𝔱 𝔫𝔦𝔠𝔥𝔱 𝔳𝔢𝔯𝔟𝔢𝔯𝔤𝔢𝔫." Rau, wie die See. So kalt, wie der tiefste Punkt des Ozeans. Erbarmungslos, wie...