ℭ𝔥𝔞𝔭𝔱𝔢𝔯 25 - ℜ𝔬𝔰𝔢𝔫𝔴𝔞𝔰𝔰𝔢𝔯 𝔲𝔫𝔡 𝔢𝔦𝔫 𝔏𝔞𝔢𝔠𝔥𝔢𝔩𝔫

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Die Freude der Mannschaft hielt sich in Grenzen, als die drei zurückkamen und von ihrem (Miss-) Erfolgen beim Götterboten berichteten.

Kem verzog, ebenso wie Eilo zuvor, unzufrieden das Gesicht, als es hieß, dass sie nach Taka müssten – nicht gerade, dass der Blondhaarige sich übergeben hatte, um seinem Unmut nur noch mehr Ausdruck zu verleihen – er hasste Taka noch mehr, als dass er hochnäsige Priester hasste – während Jean nur beklommen schwieg, seine Gedanken über die anstehende Reise in seine alte Heimat eher für sich behielt und dem Rest das Reden überließ.

Madame Manon wäre ihre einzige Chance; anders wüsste Hajoon einfach nicht, wie sie sonst an den Schlüssel in dieser verdammten Kiste kommen sollten. Rohe Gewalt half ja offenkundig nichts und gut zusprechen – wie Jean und Arian es kurz versucht hatten, als Kem dies scherzhalber eingeworfen hatte – stellte sich ebenso als Fehltritt heraus.

„Jetzt dürfen wir wirklich um die halbe Welt segeln, nur damit wir jemanden aufsuchen können, der uns eventuell helfen kann?" Fragte Hyunki recht ungläubig nach. Normal stützen sie sich nicht auf Glauben und Vermutungen, außer sie hätten einen wirklich triftigen Grund, doch wie die Lage schien, waren sie wohl doch so verzweifelt, wie der Smutje die ganze Zeit gedacht hatte, was ehrlich gesagt gemischte Gefühle in dem Piraten auslöste.

Zum einen waren sie es ja gewohnt, dass nicht immer alles nach Plan verlief und sie auch mal Risiken eingehen mussten; Andererseits war dies etwas ganz anderes, bei welchem man durchaus – oh, er konnte selbst nicht fassen, dass er so dachte – alles genaustens kalkulieren sollte. Ein Fehltritt und das wär's. Aus die Maus.

Sie hatten es immerhin mit Göttern und nicht einfachen Stümpern auf einem alten Karren, zu tun... Wenn sie versagen, würden sie bis in alle Ewigkeit so weiterleben müssen und dies wollte niemand von ihnen.

„Madame Manon wird und helfen können. Das weiß ich." Beteuerte Hajoon nochmals, blickt jedem seiner Crewmitglieder eindringlich in die Augen, zeigte ihnen, dass sie ihm vertrauen könnten, woraufhin auch der Smutje zustimmend – wenn auch noch immer etwas skeptisch – nickte.

„Wenn Hajoon seinem Informanten traut, dann tun wir das auch. Immerhin hat er uns noch nie unüberlegt in etwas hineingeschickt." Sprach nun auch Alon seine Gedanken aus, woraufhin auch jegliche vorhandenen Zweifel unter der Mannschaft verscheucht wurden. Immerhin hatte der Aschhaarige mehr als recht. Auch, wenn es anders wirken mochte, war Hajoon ein Stratege; er würde sie niemals an einen Ort schicken, von welchem er sich selbst nicht sicher war, dass er ihnen weiterhelfen würde.

„Mir soll's recht sein. Wann zieh'n wir ab?" Entkam es Arian energetisch wie immer, woraufhin er sogleich einen mahnenden Blick von Ria abbekam, als er so unüberlegt von seinem Hocker aufgesprungen war und sein Kreislauf sich augenblicklich zu beschweren begann, so dass er sich haltsuchend an Jean krallen musste. Ein paar Tage; mehr müsste er doch nicht ruhen und trotzdem schien selbst eine Stunde zu viel für den aufgeweckten Schwimmer, herrje.

Dabei wusste er nicht, weshalb sie ihn stetig so tadelte. Das ihm schwindelig wurde, hatte doch nichts mit seinen beinahe verheilten Verletzungen zu tun. Sie sorgte sich einfach zu sehr, da war er sich sicher. Und wenn Arian sich sicher war, bräuchte es so einiges, um ihn umzustimmen.

Einen schmollenden Jean zum Beispiel, aber er blieb eisern! Schließlich war er ein harter Mann.

Ein harter Mann mit Vorlieben zu Streicheleinheiten und süßem Beerenpunsch.

„Morgen früh. Wir haben bereits für den Tag gezahlt und wir sollten lieber noch einiges an Vorräten aufstocken." Klärte Hajoon alle sogleich auf, wandte sich um und blickte über den reich gefüllten Markt.

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