Überlegen

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Warnung, expliziter langer Smut. Ich dachte, ich sage lieber was, da sich völlig ausgetobt wurde. ^^"

Eigentlich wollte ich mir gerade neue Kleidung herausnehmen, da spüre ich im nächsten Moment einen warmen Körper an meinem Rücken. Und ehe ich etwas sagen kann, werden meine Arme gepackt und hinter mich gerissen, wo sie in einem eisernen Griff festgehalten werden.

Was zum...?

Kaum eine Sekunde später finde ich mich an den Schrank gedrückt wieder und sehe doch ein wenig überrascht über die Schulter, wo ich Ryon ausfindig mache.

»Du glaubst nicht ernsthaft, dass du als einziger dominant sein kannst, oder?« Ich verziehe leicht das Gesicht. Den Polizeigriff hat er um weiten besser drauf als ich. »Nur weil du hier der große Boss bist?«

Provokant würde ich gern mit einem Ja antworten, amüsiert darüber, dass der Kleine doch tatsächlich die Zügel in die Hand nehmen will. Aber das könnte böse für mich ausgehen. Deswegen sehe ich ihn über die Schulter an. »Und du denkst, du hast das Zeug dazu dich nicht von mir ficken zu lassen, bis du deinen Namen vergisst und danach bettelst, dass ich deinen Arsch weiter füllen soll?«

Das kurze Stocken seinerseits verdeutlicht mir, dass ich ihn etwas aus der Fassung gebracht haben muss. Doch ist die Selbstbeherrschung von Polizisten immer wieder bewundernswert. »Das hättest du wohl gern« Zischt er. Ich schmunzle. »Um ehrlich zu sein, ja. Du bist heiß, wenn du unter mir liegst«

Gebe ich zurück und nutze den Moment, um mich aus dem Griff zu winden und zu drehen, sodass ich direkt in seine schönen blauen Augen blicken kann. Wie von selbst röten seine Wangen sich dabei leicht, was mich schmunzeln lässt.

Langsam lege ich die Hände auf seine Brust und streiche darüber, natürlich ohne der Schulter zu nah zu kommen, wobei ich ihn mit ein paar Schritten zurück dränge. »Du bist einfach zu durchschauen, Ryon« Hauche ich dabei direkt gegen seine Lippen, die nur ein paar Millimeter von meinen entfernt sind.

Einen kurzen Augenblick scheint er zu zögern und an seinen eigenen Fähigkeiten zu zweifeln. Doch überrascht mich der Welpe immer wieder. Denn im nächsten Moment packt er mich an der Hüfte und verfrachtet mich aufs Bett, nur, um von dort auf mich herabzublicken.

Leicht entgeistert puste ich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Er ist mir körperlich überlegen und das weiß er.

»Mag sein, dass ich keine großen Masterpläne schmiede« Murmelt er nur und lässt den Blick über mich gleiten. »Aber im Schlafzimmer kann ich genauso gut den Ton angeben, wie du bei deinem Unternehmen«

Das nenne ich gut formuliert. Ein Grinsen huscht über meine Lippen und einladend stütze ich mich auf den Unterarmen ab, als ich die blonde Schönheit vor mir mustere. »Dann überzeug mich« Dass er sich das nicht zweimal sagen lässt zeigt, wie sehr er sich nach mir verzehrt. Das wusste ich und doch lässt es mich erregt keuchen, als er sofort über mir ist und mich packt. Er greift meine Handgelenke, reißt sie nach oben und kaum kann ich mich versehen, da dominiert er meine Lippen. Ryon kann verdammt gut Küssen, das durfte ich schon beim zweiten Mal Sex bemerken.

Wie seine durchaus sehr talentierte Zunge -die er sicher noch besser an anderen Stellen einsetzen könnte- meine verführt, bringt mich um den Verstand und willig gewähre ich ihm die Führung.

Keuchend lösen wir uns kurz voneinander und ich kann nicht abstreiten, dass dieser Anblick von ihm über mir anbetungswürdig ist. Stören nur diese dämlichen Klamotten. Dass er mir die Bewegungsfreiheit nimmt, ist für mich in Ordnung. Nicht die ersten Fesselspiele meines Lebens.

Jedoch trage ich noch immer nur ein Handtuch um die Hüften, was nicht viel verbergen kann und sich bereits leicht aufgestellt hat, sodass auch Ryon es bemerkt hat. Sein Blick gleitet nach unten und tatsächlich scheint er leicht belustigt. Genervt verdrehe ich die Augen. »Entweder du machst jetzt was, oder ich befriedige mich selbst vor deinen Augen«

Unplanned II BoyxBoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt