Alexander ging mit seiner Mutter durch Paris. Die Läden waren schön geschmückt für die Weihnachtszeit und es roch herrlich nach Plätzchen und Zimt. "Komm Schatz. Wir müssen noch die Zuckerstangen von Candyking holen!", sagte die Mutter. Am Schaufenster vom Bäcker blieb Alexander stehen. Er sah lachende Kinder mit einem Lebkuchenmann in der Hand, Leute die sich rege unterhielten und Pärchen die sich Arm in Arm einen heißen Kakao teilten. "Ach, warum habe ich nicht das Glück!", dachte er sich als er seine Spiegelung ansah. " Alexander, komm endlich!", rief seine Mutter. "Ich komme!", rief Alexander und ging zu seiner Mutter. Seine Mutter bemerkte seine Traurigkeit sofort. "Auch du wirst deine große Liebe finden Alexander. Es wird die Zeit kommen mein Schatz. Vertraue deiner inzwischen alten Mutter!", gab sie als aufmunternde Worte. Alexander sah seine Mutter schwach lächelnd an. Sie gingen zusammen weiter und kamen beim Candyking an. Seine Mutter ging rein und holte die Zuckerstangen während Alexander draußen vor dem Laden wartete. Plötzlich stürmte eine junge Frau heraus und stieß mit Alexander zusammen. "Verzeihung mein Herr.", sagte sie hektisch und versuchte aufzustehen. Alexander hielt ihr seine Hand entgegen um ihr aufzuhelfen. Er sah sie an und dachte plötzlich: "Das ist sie!"
Elisa nahm dankend seine Hand und stand vor ihm. Der Schnee fiel sanft vom Himmel und ließ das Licht heller wirken. Sie sah ihn an. "So schöne blaue Augen habe ich noch nie gesehen.", dachte sie sich. "Sind Sie verletzt?", fragte Alexander die junge Dame. "Nein. Mir geht es gut, danke!", antwortete Elisa. Beide sahen sich lange an als plötzlich die Mutter aus dem Laden kam. Alexander lächelte die junge Dame an, drehte sich um und folgte seiner Mutter. Elisa konnte nicht zum Hotel gehen, sie musste unbedingt wissen wer der nette Mann war. Sie folgte dem Duo bis nach Hause und blieb ein Haus entfernt stehen. "Wer bist du?", fragte sie sich und ging zum Klingelschild. Da stand "Shadow". "Ungewöhnlicher Nachname!", dachte sie sich und bemerkte nicht, dass an der Haustür Alexander stand. "Kann ich Ihnen behilflich sein?", fragte Alexander die junge Dame. Elisa schreckte auf und drehte sich zu ihm. Ihr Gesicht wurde rot. "Ach Gott ist das peinlich!", dachte sie sich und wollte ohne ein Wort gehen, doch Alexander hielt sie am Arm fest. Er sah sie an und lächelte. Elisa sah ihn an und lächelte zurück. Währenddessen ließ Alexander die junge Dame los. "Möchten Sie kurz hineinkommen wo es schön warm ist?", fragte er Elisa. Elisa nahm dankend die Einladung an und ging mit hinein.
Das Haus war schön geschmückt und es roch nach Bratäpfeln. Alexander nahm Elisa den Mantel ab und hing ihn an der Garderobe auf. Er führte sie ins Wohnzimmer wo sein Vater mit der Zeitung lesend im Sessel saß. "Setzen Sie sich. Ich hole Ihnen einen heißen Kakao.", sagte Alexander und ging in die Küche. Elisa sah sich um. "Herrlich!", dachte sie sich und fing an zu träumen. "Der schöne Weihnachtsbaum, der herrliche Duft nach Zimt und meine eigene Familie....ach wie schön wäre das zu haben!" Alexander kam mit einer heißen Tasse Kakao mit Sahne als Topping zurück und reichte Elisa die Tasse. "Möchtest du auch was Trinken Vater?", fragte Alexander seinen Vater. Sein Vater nahm die Zeitung runter, sah zu seinem Sohn und anschließend zu Elisa, die sich auf der Couch mit Kakao aufwärmte. "Einen schönen heißen Kaffee mit Milch und ohne Zucker mein Sohn!", antwortete er. Sein Blick blieb bei Elisa. "Wer ist die junge hübsche Dame Alex?", fragte er seinen Sohn. Alexander sah Elisa fragend an und konnte nicht antworten. Er wusste ja ihren Namen noch nicht. "Verzeihen Sie das ich mich noch nicht vorgestellt habe. Ich bin Elisa!", antwortete sie um Alex zu helfen. "Ein wirklich reizender Name für eine junge Frau.", gab Alexanders Vater von sich und las seine Zeitung weiter. "Woher kommst du Elisa?", fragte Alexander neugierig und setzte sich zu ihr. "Aus Deutschland. Ich mache hier in Frankreich meinen lang gesparten Weihnachtsurlaub.", antwortete sie zufrieden. Sie wandte ihren Blick nicht mehr von Alexander und lächelte ihn an. "Meinen Namen hast du von meinem Vater schon gehört. Ich bin Alexander.", stellte er sich vor. Alexander hingegen hatte keinen Blick für Elisa, er war zu schüchtern und verliebt um sich zu trauen. Seine Mutter brachte einen Teller mit frisch gemachten Bratäpfeln ins Wohnzimmer und den Kaffee für den Ehemann. "Schön, wir haben Besuch. Warum hast du nichts gesagt mein Engel!", sagte erfreut seine Mutter und zündete den Kamin an. Für Alexander war es peinlich, sein Gesicht wurde rot. Er würde sich am liebsten in eine Decke verkriechen und niemanden ansehen. "Harald, hilf mir mal in der Küche!", rief die Mutter aus der Küche. "Ich komme Julchen!", antwortete der Vater, legte seine Zeitung zur Seite und ging in die Küche. Im Wohnzimmer wurde es still. Nach einer Zeit sah Elisa zu Alexander. Er hatte seine Augen geschlossen und schien zu träumen. Vorsichtig und langsam legte Elisa ihre Hand auf seine. Alexander bemerkte dies, öffnete seine Augen und sah zu seiner Hand. "Fühlt sich so der erste Schritt zur Liebe an?", dachte Alexander verträumt. Sein Blick wanderte von seiner Hand zu Elisa. Sie sah ihn verliebt an. Ohne zu zögern, rückte er näher an Elisa ran und legte seinen Arm um ihre Schultern. Es ist passiert - er fand an Weihnachten seine große Liebe nach der er sich schon lange sehnte. Und auch Elisa bekam ihren Wunschgedanken einen hübschen Mann zu bekommen.
Es dauerte nicht lange, da heirateten Alexander und Elisa. Ihre Liebe war intensiv und stark wie nie zuvor. Doch zum großen Glück der Zwei fehlte noch eine Kleinigkeit - ein Kind. Und dieser Wunsch ging in Erfüllung. Ich war unterwegs!
DU LIEST GERADE
Der Schatten der Krähen
FanfictionMein Leben als Kind war wunderschön.... bis das Schicksal zuschlug. Mein Vater sagte mir immer:"Der Weg ist das Ziel!" - aber stimmt das wirklich? Mitwirkende: DreamHorror97, LordGarmadon97 Coverdesign by: DreamHorror97