Am nächsten Tag besuchten mich Ben, Lucas und Ella in meinem Versteck. Ella hatte Martha eine Nachricht geschickt um etwas mitzubringen wo man etwas in einem Getränk nachweisen könnte. Ihre Eltern wissen da auf jeden Fall einiges da ihr Vater Polizist und ihre Mutter Laborantin ist. Auf jeden Fall hatte ich noch die Kaffeeprobe von Finn und ich wollte unbedingt wissen was er da reingemischt hatte. Schließlich habe ich den Kaffee nicht getrunken und weggeschüttet ohne sein Wissen. "Hey Billy, alles klar bei dir?", begrüßte mich Lucas. "Hey Lucas, hi Ben und schön dich zu sehen Ella. Hast du es dabei worum ich dich gebeten habe?", begrüßte ich alle drei und war schon gespannt es durchführen zu können. "Hey Billy. Na klar hat mir Martha das besorgt und selbst ihre Eltern finden das gut was du machst. Mal schauen was rauskommt Hasilein.", meinte sie nach der liebevollen Umarmung und reichte mir das was Martha ihr gegeben hatte. Sofort nahm ich das entgegen und fing an alles vor zu bereiten. "Weißt du was du da tust Billy?", fragte mich Ben besorgt und hatte Bedenken. "Na klar. So schwer ist das wirklich nicht. Wenn man in Chemie etwas aufgepasst hat kann man nichts falsch machen. So und jetzt brauche ich Ruhe um mich zu konzentrieren.", antwortete ich und machte den ersten Durchlauf das nicht so klappte wie erhofft. Eine kleine Explosion und Rauch schoss mir ins Gesicht. Als der Rauch sich so schnell wieder verzogen hatte war meine untere Gesichtshälfte komplett geschwärzt. Auch das Husten war nicht zu überhören. "Junge! Du sollst nicht deine Bude hier vollqualmen sondern herausfinden was Finn dir in den Kaffee gemischt hat.", gab Lucas hustend von sich. "Ich weiß! Irgendwas habe ich nicht berücksichtigt und das muss ich jetzt herausfinden.", gab ich wissend von mir und versuchte es erneut. Wieder ein Rückschlag. "Alter! Lass mal deine Rauchbomben bei dir. Wir müssen deswegen nicht von dir geräuchert werden.", meinte Ben dazu und wedelte mit der Hand vor seinem Gesicht den Rauch weg der auf einmal Rosa war. "Ja ja! Ist ja gut. Das wird sicher gleich klappen.", sagte ich nachdenklich und machte wieder einen Versuch. Und dieses Mal habe ich alles berücksichtigt. Den Winkel des Fläschchens, die Menge der Flüssigkeiten und.....siehe da es hat geklappt! Ohne Rauchbildung oder Explosion verfärbte sich die Probe und Ella hielt mir die Farbskala hin. "Was bedeutet bitteschön rot?", fragte ich sie verwirrt und konnte es nicht genau entziffern was da drauf stand. "Das bedeutet es ist ein Gift untergemischt worden Billy.", antwortete sie mir etwas launisch und verdrehte ihre Augen dabei. "Er wollte mich vergiften?", fragte ich mich entsetzt und musste erstmal schlucken. "Anscheinend mein Freund. Wir sind froh das du so vorsichtig warst und davon nichts getrunken hast. Ansonsten hätten wir dich am Friedhof besuchen können was wir gar nicht wollen.", meinte Lucas dazu und auch Ben und Ella waren seiner Meinung. "Hat er nicht mit dir am Ende noch geredet und alles gebeichtet?", fragte Ella dann doch noch weil sie neugierig war. "Ja hat er. Deswegen verzeihe ich ihm das einfach. Aber stellt euch vor wenn ich es nicht gecheckt hätte. Stehen würde ich jetzt nicht mehr.", antwortete ich schockiert und musste mich daraufhin setzen. Es wurde still im Aufenthaltsraum und keiner sagte etwas. "Naja....wie du es machen willst musst du entscheiden. Aber ich hätte für nächste Woche einen tollen Vorschlag für uns Vier.", warf Lucas in den Raum nach fünf Minuten Stille. "Und was?", fragte ich neugierig. "Gehen wir doch alle zusammen durch die Rue de I'Or (Goldstraße) wo es viele Cafés und Geschäfte gibt. Wir brauchen einfach mal normale Freizeit zusammen ohne das Action dabei ist.", antwortete Lucas fröhlich und auch Ben und Ella waren begeistert von seiner Idee. "Joa warum nicht. Etwas Zeit für uns haben wir uns auch mal verdient nach all dem was wir erlebt haben und besonders ich brauche einfach mal Ruhe. Dann treffen wir uns dort.", gab ich erfreut von mir und wir beschlossen uns für nächste Woche zu verabreden.
Aber das da noch mehr auf mich wartete und ich um mein Leben bangen musste wäre mir nie im Traum eingefallen.
Fortsetzung: Killerin Americano
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Der Schatten der Krähen
FanfictionMein Leben als Kind war wunderschön.... bis das Schicksal zuschlug. Mein Vater sagte mir immer:"Der Weg ist das Ziel!" - aber stimmt das wirklich? Mitwirkende: DreamHorror97, LordGarmadon97 Coverdesign by: DreamHorror97