Der Schatten der Krähen

Neue Geschäfte

Am nächsten Morgen war ich schon sehr früh wach und machte mir einen frischen Kaffee. Ich trank ihn genüsslich aus und machte mich auf dem Weg zum ersten Ferienhaus außerhalb von Paris. Als ich gerade auf dem Weg war klingelte mein Handy und ich nahm das Telefonat an. "Crow?", meldete ich mich am Telefon. Meinen richtigen Namen oder Pseudonym worunter ich bekannt war sagte ich bewusst nicht. "Bonjour, Freddy Petit von der Firma Saubermann am Apparat. Wir sind an die Adresse bestellt worden wo ein Haus steht aber keiner aufmacht. Ist das wirklich die richtige Adresse?", meldete sich ein Mann am anderen Ende. "Bonjour Freddy altes Haus. Ne bist richtig mein Freund. Ich bin gleich da.", gab ich als Antwort. "Ja Moin Billy. Jetzt weiß ich Bescheid. Bis gleich mein Freund.", antwortete er zurück und legte auf. Ich steckte mein Handy wieder in die Hosentasche und kam am Ferienhaus wenige Minuten später an. Dort wartete schon Freddy mit seinem Kollegen Maik Barrick auf mich. "Moin!", begrüßte ich beide mit einem Handschlag und holte die Schlüssel heraus. "Moin Billy.", begrüßte mich Freddy zurück. "So Jungs. Euer Auftrag besteht darin meine Besitztümer hier auf Vordermann zu bringen. Befreit alles hier von Staub und Schmutz damit es wieder bewohnbar wird. Ich vertraue dir Freddy weil du mein Kumpel bist und habe mich bewusst für dich entschieden. Die Bezahlung bekommst du sobald ich hiermit zufrieden bin versteht sich wie vereinbart.", erklärte ich den Jungs und zeigte ihnen alle Räumlichkeiten im Haus. "Wird erledigt Kumpel. Willste vermieten oder verkaufen?", fragte mich Freddy neugierig. "Weiß ich noch nicht genau. Aber es sollte ansprechend aussehen wenn Interessenten das Haus besichtigen wollen. Es ist ja nicht das einzige Haus was ich besitze. Du wirst mehrere Aufträge von mir bekommen mit der ein oder anderen Sonderaufgabe.", antwortete ich sicher. "Ist gebongt Kumpel.", fügte Freddy hinzu und freute sich über die Zusage von mir. "Wie lange haben wir Zeit?", fragte mich Maik. "Ich gebe euch drei Stunden. Solltet ihr länger brauchen oder es taucht ein Problem auf meldet euch bei mir. Ich werde mir mal das nächste Ferienhaus ansehen und dir Freddy per SMS die Adresse zukommen lassen.", antwortete ich lächelnd. "So machen wir es Billy.", willigte Freddy ein und fing an mit seinem Kollegen das Haus zu säubern. Ich hingegen ging wie geplant zum nächsten Ferienhaus und schaute mich dort um. Nach etwa anderthalb Stunden rief mich Freddy an und bestätigte mir fertig zu sein. Ich gab ihm Bescheid dort zu warten und ich würde mich sofort auf dem Weg machen was ich auch tat. Dort angekommen zeigte mir Freddy das aufgeräumte und gesäuberte Haus und erklärte mir auch was er alles gemacht hat mit seinem Kollegen. "Wirklich sehr toll Freddy. Ich ziehe meinen Hut vor dir. Das Ergebnis ist überaus erfreulich wie erwartet und das noch viel besser.", lobte ich ihn und staunte über das schöne Haus. "Siehste? Ich halte meine Versprechen was manch andere Firmen nicht machen. Auch wenn es momentan für mich etwas schwierig ist meine Firma über Wasser zu halten.", merkte Freddy an. "Und genau deshalb habe ich mich auch für dich entschieden mein Freund. Ich weiß ja wie schwierig es heutzutage ist ein kleines Unternehmen aufrecht zu erhalten bei so vielen Angeboten. Sieh es als Hilfe in der Not an um deine Firma zu retten.", antwortete ich stolz und verlangte von Maik einen Block und einen Stift. Auf dem Block schrieb ich mehrere Adressen von meinen Immobilien auf und gab den Block Freddy in die Hand. "Da sind noch mehrere Häuser die einen Saubermann brauchen. Machst du es genauso ordentlich wie hier erwartet dich noch ein Bonus so von Freund zu Freund.", erwähnte ich und gab ihm damit eine Motivation. "Du kannst auf mich zählen. Mila wird sofort die Rechnung schreiben mit Freundschaftsrabatt und dir gleich bringen.", antwortete er fröhlich und freute sich über die neuen Aufträge. "Sag mal....hast du auch Interesse die anderen Ferienhäuser außerhalb von Frankreich für mich herzurichten?", fragte ich ihn neugierig. "Du hast noch mehr?", fragte er mich entgegen. "Ja klar. Auf dem gesamten Planeten Erde mein Freund.", antwortete ich stolz. "Wenn ich die Auslandsaufträge von dir erhalte, kann ich sogar meine Firma halten und vergrößern.", überlegte Freddy. "Wäre ja ein großer Schritt für dein kleines Unternehmen. Und einen Zuschlag würdest du auch bekommen da es außerhalb deines Firmensitzes ist. Du musst ja extra dorthin reisen was auch in manchen Situationen kostspielig sein wird.", gab ich von mir und versuchte ihn zu überzeugen. "Ok Billy. Ich nehme die Herausforderung und deine Aufträge an!", antwortete er erfreut und gab mir einen kräftigen Handschlag. "Dann sind wir im Geschäft mein Freund!", willigte ich ein.