Ungewöhnliches Aufeinandertreffen

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Am nächsten Morgen gingen wir drei spazieren. Wir überlegten uns die verrücktesten Theorien zu dem Omnidroiden und machten uns darüber lustig. Nach einer Weile wurde ich etwas ernster und fing an darüber nachzudenken. "Leute! Was ist wenn das wirklich ein krasser Typ ist und den Chip für etwas benutzt was man sich nicht vorstellen kann?", fragte ich in die Runde. "Ja schon. Aber was willst du dagegen ausrichten als kleiner Schurke Billy?", fragte mich Lucas. "Vielleicht sich mit dem Fremden verbünden?", schlug Ben vor und überlegte weiter. "Pah...ne! Warum sollte ich mit jemanden zusammen arbeiten den ich gar nicht mal kenne und seine Absichten nicht weiß?!", gab ich überlegt von mir. Je mehr wir darüber nachdachten desto gefährlicher wurde es bereits für uns. Denn plötzlich landete vor uns ein Omnidroid und versuchte die Zielperson zu schnappen. Und die Zielperson war niemand geringeres als ich selbst. "LAUFT!", rief ich meinen Freunden zu und wir liefen vor dem Omnidroiden davon. Wir mussten mehrere Attacken ausweichen und versuchten in den nahegelegenen Wald zu gelangen. Nach mehreren Ausweichmanövern krallte mich der Omnidroid und ich versuchte mich schreiend zu befreien was mir nicht gelang. Er steckte mich in eine Kapsel im Inneren von sich selbst wo ich nichts mehr sehen konnte. Mit meinen Krallen versuchte ich mich aus der Kapsel zu befreien und auch das half nicht. Für mich hieß es erstmal abwarten was passierte.

Nach einer gefühlten Ewigkeit im Dunkeln holte mich der Omnidroid wieder heraus und das Tageslicht vom fremden Ort tat mir direkt in den Augen weh. Ich versuchte mich zu orientieren und herauszufinden wo ich gerade hingebracht worden bin. "Lass mich runter!", sagte ich und wehrte mich gegen seinen Griff. Doch der Omnidroid hielt mich weiterhin fest umklammert und ließ nicht locker. "Ah. Der Fremde der den selben Plan hatte sich den Chip zu stibitzen. Tja ich war wohl schneller als du.", sagte stolz eine männliche Stimme aus dem Nirgendwo. "Was wollen Sie von mir?", fragte ich mich wehrend und schaute mich um. "Nichts besonderes. Ich möchte mir nur meinen Gegenspieler ansehen.", antwortete der Unbekannte den ich immer noch nicht entdecken konnte. In diesem Moment ließ mich der Omnidroid los und ich fiel ungebremst auf den Boden. "Ah...Autsch!", gab ich von mir und stand schnell auf um mögliche Attacken ausweichen zu können. "Lassen Sie mich gehen!", rief ich dem Unbekannten zu und musste wieder Attacken des Omnidroiden ausweichen. "Da ist ja wohl jemand sehr trainiert. Tanze Krähenmann.", lachte der Unbekannte. "Syndrome, ich habe ihn abgescannt und konnte einen DNA-Abgleich fertigen. Seine DNA stimmt mit der alten Haarprobe von ihrem Teddy überein.", sagte plötzlich eine weibliche Stimme. "Hä?", fragte ich und sprang auf die Seite damit mich der Omnidroid nicht erwischte. Aber ewig konnte ich diesem Ding nicht ausweichen da ich schon sehr erschöpft war. "Dein Ernst Frame?", fragte der Unbekannte und ließ sich auf einem großen Monitor die Daten anzeigen. Der Monitor erregte meine Aufmerksamkeit wodurch ich letztendlich unachtsam wurde und vom Omnidroid geschnappt wurde. Er wirbelte mich herum und schleuderte mich gegen eine Felswand. Mit starken Schmerzen blieb ich liegen und atmete heftig vor Erschöpfung. "Ja Syndrome. Dieser DNA-Scan stimmt auch zur Hälfte mit ihrem DNA-Profil überein.", erklärte die weibliche Stimme. "Unfassbar! Halt Omnidroid!!", befahl er seinem Roboter der mich daraufhin nicht mehr angriff. Ein kleiner und kräftig gebauter Mann mit hochfrisierten Haaren kam auf mich langsam zu. Ich blieb regungslos liegen vor Schmerzen und ließ ihn auf mich zukommen. Vorsichtig berührte er mich und wich kurz danach zurück. Ich machte keine Reaktion darauf da ich einfach zu erschöpft war und starke Schmerzen hatte. "Reena! Mach die medizinische Versorgung bereit. Er braucht dringend Hilfe.", rief er jemanden zu und ließ mich von hellblaues blitzähnliches Kraftfeld umgeben. Somit trug er mich zu seiner Plattform nach oben und legte mich behutsam auf eine weiche Couch ab. Mit einem besorgten Blick sah er mich an und legte meinen Zylinder auf die Seite. Er bettete meinen Kopf auf ein weiches Kopfkissen und streichelte mir einmal über den Kopf. "Glaub mir, das habe ich nicht gewollt und ich trage die volle Verantwortung dafür. Ich habe dich endlich gefunden.", sagte er stolz und lächelte mich an. "Ich werde ihn medizinisch versorgen Syndrome.", antwortete eine Roboterdame und kümmerte sich um mich. Sie gab mir ein Schmerzmittel sodass ich nach wenigen Minuten einschlief und nichts mehr mitbekam.

Der Schatten der KrähenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt