Eigentlich war geplant, dass ihr zum Timmendorfer Strand fahrt, doch scheinbar ist jetzt irgendwas anders gelaufen, denn ihr landet plötzlich lediglich an einem großen Badesee.
Klassenweise sucht ihr euch möglichst Plätze im Schatten und legt eure Badehandtücher in den Sand.
Während sich die Schüler ziemlich weit vorne am Wasser platzieren, rücken die Lehrer eher in den Hintergrund, um alles im Blick zu haben.
Mittlerweile versuchst du die ganze Zeit, irgendwie unauffällig zu Steff hinter zu schauen.
Als du dich erneut umdrehst, ist sie gerade dabei, sich ihre Klamotten auszuziehen, um ihren Bikini zu präsentieren. Besser gesagt, um die Sonne an ihren Körper zu lassen.
Du merkst bei diesem Anblick gar nicht, wie sehr du schon wieder starrst.
Lukas versucht, dich zur Konzentration zu zwingen und es nicht so auffallig zu machen. Doch auch wenn du es schaffst, kurz von ihr wegzuschauen, landet dein Blick kurze Zeit später wieder bei ihr.
Sie sieht einfach so unglaublich heiß aus in ihrem schwarzen Bikini.
Ihre bereits vorhandene Körperbräune betont alle Highlights an ihr.
Sie ist einfach Highlight pur.
Ihre Haare hat sie offen und sie trägt eine schwarze Sonnenbrille. Einfach WOW!Es dauert nicht lange, da bemerkt Steff deinen Blick und wirft dir ein breites Grinsen entgegen.
Nun ziehst auch du deine Sachen aus und tust dies sogar extra langsam, um Steff zu ärgern. Dann setzt du dich neben Lukas aufs Handtuch und entspannst erstmal eine Runde. "Wasn, willst du nicht ins Wasser?", fragt dein Kumpel verwundert, "oder musst du dich erstmal von Steffs kaum zu verkraftenden Anblick im Bikini erholen?" Er lacht.
Du boxt ihm gegen die Schulter: "Doch, wir gehen gleich ins Wasser und sei bloß ruhig, Lukas!"
Du nimmst noch kurz dein Handy, um ein Foto vom See zu machen, dann geht ihr gemeinsam mit ein paar Klassenkameraden in den See.
Lukas rennt mit den Jungs ohne zu zögern direkt ins Wasser.
Du stehst immer noch am Rand und hast bisher nur deine Füße nass gemacht.
Es ist jetzt schon eiskalt.Nach einer Weile dreht sich Lukas um: "Ey, was ist los, [Dein Name]? Kommst du heute noch oder müssen wir bis morgen warten?"
Du schüttelst mit dem Kopf und kämpfst dich tiefer ins Wasser, doch leider nur sehr langsam.
Das ist Lukas so natürlich nicht recht. Es dauert keine drei Sekunden, da schwimmt er näher an dich und spritzt dich komplett von oben bis unten nass.
"Alter Lukas, ich hasse dich. Du bist so ein Idiot.", schreist du.
Doch nach dieser Aktion ist es nun eh egal. "Na warte!!!", rufst du zu ihm und schwimmst ihm hinterher, bis er das Tempo nicht mehr halten kann.
Du greifst seinen Arm und drückst seinen Kopf unter Wasser, mehrere Male.
"Was soll das, [Dein Name]? Ist das der Dank für heute Nacht?" fragt er provozierend.Nach diesen Worten stoppst du deine Handlung.
Deine Augen werden groß und du merkst, dass sogar dein Mund vor Überraschung auffällt: "Bitte was? Lukas? Hä? Du kannst dich an das, was heute Nacht passiert ist, erinnern?
Das verstehe ich jetzt nicht."
Lukas löst seinen Arm aus deinem doch sehr festen Griff und entgegnet: "Was gibt es da nicht zu verstehen? Denkst du, ich hinterfrage das nicht, wenn ich frühs einfach mal so ganz normal unten auf dem Boden aufwache, anstatt in meinem Bett?"
Du musst dein Grinsen fast verstecken.
Lukas setzt fort: "Ne, ist ja völlig normal, weißt du. Mir war das Bett in der Nacht halt zu blöd geworden und ich dachte, ach der Boden ist bestimmt viel schöner.
[Dein Name], merkst du selber, oder?"
"Ja, schon gut, aber warum hast du heute früh nichts gesagt?", fragst du verwirrt.
"Weißt du, es gibt Dinge im Leben, über die muss ich nicht unbedingt reden, weil sie mich nichts angehen. Und ich hoffe einfach, dass ihr Spaß hattet und dass es sich wenigstens gelohnt hat, mich rauszuschmeißen und ja, ansonsten kann ich da auch nicht so viel sagen. Ich war mir auch nicht sicher, ob du da überhaupt noch drüber reden wolltest.
Ich meine, ich hätte natürlich gefragt, ob es gut war, aber das kann ich mir echt sparen, nach dem, was ich gehört habe von euch.", erzählt Lukas behutsam.Dabei musst du kurz nochmal etwas klarstellen: "Aber Lukas, ich hab dir schon mal gesagt, dass das nur Steff ist, die so laut ist. Ich gebe normalerweise keinen Ton von mir."
Doch nach diesen Worten winkt dein Kumpel nur mit seiner Hand ab: "Ja, das nennt man Genießen. Aber [Dein Name], ist schon gut, ich will es gar nicht wissen. Denk dran, dass sie immer noch nur eine Lehrerin für mich ist." "Sorry, ich muss da echt mehr Rücksicht nehmen.", entgegnest du zögerlich.
Lukas nickt nur bescheiden: "Aber ich werde jetzt keine Rücksicht mehr nehmen, um dir und Frau Kloß mehr Chancen zu geben." "Warte was?", fragst du verwundert.
"Vertrau mir, das wird gut!", sagt Lukas noch und beginnt dann, lautstark nach Steff zu rufen: "Frau Kloß, kommen Sie doch auch mit ins Wasser! Es ist eine echt angenehme Abkühlung."
Steff lächelt und nimmt ihre Sonnenbrille ab. Als hätte sie nur darauf gewartet, steht sie auf, zupft ihren Bikini zurecht und stolziert Richtung See.
Auch sie wird erstmal von der anfanglichen Kalte verunsichert, läuft aber trotzdem tapfer weiter, bis sie letztendlich komplett im Wasser ist und erstmal prustet: "Huuh, doch ganz schön frisch erstmal. Draußen war es irgendwie mindestens 10 mal so warm."
Du grinst Steff niedlich an.Lukas hilft euch direkt, um die Situation nicht erst wieder komisch werden zu lassen: "Frau Kloß, wollen Sie mit mir und [Dein Name] etwas weiter nach rechts schwimmen? Da ist es richtig schon, ....da war ich gerade schon kurz mit Leon."
Steff nickt und du bist sehr froh darüber. Weiter rechts sind nämlich viele Bäume und der See macht einen leichten Knick, sodass euch von dort niemand sehen kann.
Gemütlich schwimmt ihr nun dahin, wobei ihr mittlerweile schon Grund unter den Füßen spürt.
Im nächsten Augenblick schwimmst du ganz nah an Steff heran, sagst ihren Namen und tauchst ab. Steff dreht sich natürlich direkt um und in diesem Moment tauchst du hinter ihr wieder auf und drückst ihren Kopf unter Wasser.
Als sie wieder hoch kommt, holt sie erstmal tief Luft und streicht sich ihre nassen Haare aus dem Gesicht: "Ey, was soll das? Du legst es heute wieder ganz schön drauf an, was?"
Du bewegst dich leichten Schrittes näher an Steff heran und nimmst unter Wasser ihre Hände.
Dann scheinen sich eure Gedanken wieder auf magische Weise zu verbinden und ihr taucht fast gleichzeitig unter Wasser.Zum Glück ist das Wasser recht klar, sodass eure Augen zumindest Umrisse erkennen können.
Du siehst und spürst, wie Steff dir näher kommt.
Es fällt dir unglaublich schwer, solange die Luft anzuhalten, aber für diesen Moment kämpfst du dich da durch.
Sie legt ihre Lippen sanft auf deine und auch wenn du es kaum merkst durch das Wasser, bist du dir sicher, dass dieser Kuss etwas Besonderes ist.
Schließlich wird eure Luft knapp und Steff nimmt deine Hand und zieht dich wieder mit nach oben. Ihr holt beide tief Luft und seht, dass Lukas mittlerweile ans Ufer geschwommen ist.
Ihr folgt ihm langsam und erkennt, dass ihr nun komplett unbeobachtet und ungestört seid.
Ihr scheint fast ein Viertel des Sees geschwommen zu sein, denn hinter dem Sandstrand gibt es sogar eine kleine Eisdiele, die allerdings nicht stark besucht ist.Lukas lässt euch erstmal alleine.
In der Zwischenzeit setzt du dich in den Sand und Steff folgt dem.
Nun schaut ihr beide auf den ruhigen See.
Du spürst, wie dein Herz beinahe explodiert, als Steff ihre Hand auf deinen Oberschenkel legt.
"Hat ja doch ganz gut geklappt mit uns hier.", sagt sie stolz.
Du nickst und schaust wieder nach vorne.
Aus welchem Grund auch immer wirst du bei solchen Aussagen von ihr immer noch total rot im Gesicht.
Steff streichelt deine Wange entlang: "Ach, du bist so süß. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie glücklich du mich machst, wie glücklich ich bin, dass du einfach nur hier neben mir sitzt und wie gerne ich sehe, dass dein Körper immer noch solche Reaktionen hervorbringt. Aber ich sage dir eins mit Sicherheit: Ich bin auch immer noch bis über beide Ohren in dich verknallt und das wird sich so schnell nicht ändern.
Jedes Mal, wenn ich dich sehe, klopft mein Herz wie verrückt und ich strahle so sehr, wie bei keinem Menschen sonst.
Und am schönsten ist immer noch das Kribbeln im Bauch, das ich bekomme, wenn du mich küsst."Du musst schmunzeln und zögerst keine Sekunde, Steff dieses Gefühl genau jetzt zu geben.
Fast scheu bewegst du dein Gesicht an ihres. Mit voller Zärtlichkeit nimmst du ihr Kinn und drehst ihren Kopf mehr in deine Richtung. Dann bekommt sie endlich ihren ersehnten Kuss, in dem eure volle Liebe steckt.
Danach grinst sie dich wieder voller Lust an und sagt: "Wollen wir vielleicht mal schauen, wohin uns der Weg dort hinten hin führt?"
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forbidden trip to love
FanfictionSie kommt als normale Lehrerin an deine Schule, doch wird bald dein ganzes Leben auf den Kopf stellen...