Kapitel 2

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Kapitel 2

Oben Nikolai / Jeris Johnson „Under"

Sanfte Finger glitten meine nackte Wade empor und fanden ihren Weg zur Rückseite meines Oberschenkels. Sie verweilten kurz vor dem Stoff der nur notdürftig meine Blöße bedeckte. Als stellte die knappe Hose eine unüberwindliche Barriere da, die der Besitzer der Hand kaum überwinden konnte.
Ich musste wohl bäuchlings auf dem großen einladenden Bett eingenickt sein.
Und wie konnte ich auch diesem Traum aus sündhaft teuren Kissen und seidigen Jadegrünen Laken widerstehen. Jadegrün ein Farbton der schon immer meine flatterhaften Gedanken berührte.
Das maskuline Zimmer hatte mich sofort in seinen Bann gezogen und ich würde alles dafür tun diesen Rückzugsort nicht verlassen zu müssen. Lieber blieb ich allein hier oben als ein Spielzeug der frivolen Party zu sein.

„Habe ich dich etwa zu lange warten lassen?" Fragte Nikolai sanft, während seine Hand weiter hinauf zu meinem Po wanderte. Bewundernd massierte er meine angespannten Muskeln. Sein lodernder Blick begegnete dem meinen und erwartete eine Antwort.

Nervös leckte ich mir über die Unterlippe. „Entschuldigung es wird nicht wieder vorkommen."
Ich lächelte ihn zaghaft an, um mein Unsicherheit zu überspielen, über meine Unzuverlässigkeit.
Susanna hatte uns trotz des großen Auftrags bis spät in die Nacht arbeiten lassen. Mein letzter Freier malträtierte meinen erschöpften Körper bis weit nach zwei Uhr Nachts. Noch immer schmerzte mein verspannter Kiefer und ich rieb mir unbewusst über die Wange.

Langsam setzte ich mich auf und saß nun im Schneidersitz inmitten der vielen Kissen. Nikolais Finger waren der Bewegung über meine Seite gefolgt und ruhten nun unter meinem Kinn. Sacht strich er über meine Wange, sein Blick war seltsam entrückt als würde er einer Erinnerung nach jagen.

„Warum hast du mich ausgewählt unter all den Jungen?" ich wusste diese Frage stand mir nicht zu. Ich sollte die Entscheidung meines Freiers nicht in Frage stellen. Sondern ihm eine unvergessliche Zeit bereiten. Doch die Neugier in mir war stärker.

Nikolai setzte sich vor mich und stützte seine linke Hand dicht neben meinem nackten Oberschenkel ab. Während seine andere Hand noch immer auf meiner Wange ruhte. „Du erinnerst mich an Jemanden aus meiner Vergangenheit." sein Daumen strich erneut hauchzart über meine Unterlippe. In diesem Augenblick blendete mich die untergehende Sonne und ich musste den Kopf abwenden. So das ich unbewusst mein Gesicht in seine weiche Handfläche schmiegte. Der große dunkelhaarige Mann vor mir sog zischend die Luft ein und zog mich sanft auf seinen Schoß. Ich konnte seine Erregung spüren und das wild schlagende Herz unter dem exquisiten Stoff seines Designerhemdes.

Ich schlang meine Beine um seine Hüften und kreuzte die Knöchel in seinem breiten Rücken. So das meine nur spärlich bekleidete Mitte gegen seine beachtliche Errektion gepresst wurde. Sacht begann ich mich an ihm zu reiben, was ihn leise aufstöhnen lies. Seine Stimme war angenehm tief und der samtweiche Klang seiner Erregung wühlte mein Inneres auf. Ein Ziehen durchfuhr meine Lenden als seine großen Hände mich enger gegen seinen muskulösen Körper pressten und seine Fingerspitzen sich Erkundend unter den Bund meiner Unterhose stahlen. Ich spürte genau den heißen Pfad den seine langen Finger auf meiner nackten Haut beschrieben und seufzte zufrieden.

Ich verlor mich in der intimen Berührung als er mir langsam die Boxershorts abstreifte. Mich störte das er noch immer vollständig bekleidet war. Entschlossen löste ich den Knoten seiner teuren Krawatte und nutzte den Moment um sein attraktives Gesicht zu mustern. Seine Augen zogen mich erneut in ihren Bann. Sie waren so hell das die rabenschwarzen langen Wimpern einen scharfen, fast schon exotischen Kontrast bildeten. Ich könnte in diesen Augen versinken. Keiner meiner Freier war je so attraktiv gewesen. Jax war es auf seine raue Art, aber er war mein Boss.

Payton Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt