Kapitel 9Oben Payton / Jeris Johnson „Roses Red"
Seine Hände fuhren über meine Seiten und hielten meine Hüften fest. Seine Lippen folgte ihrer Spur und pressten sanfte Küsse auf meinen Rippenbogen bis hinab unter meinen Bauchnabel. Dann wanderte er tiefer und leckte eine heiße Spur über meinen Hüftknochen. Ich vergrub meine Finger in seinem dunklen Schopf und keuchte überrascht auf als seine Zunge noch tiefer wanderte. „Oh Nikolai..." seufzte ich berauscht und wölbte ihm den Rücken entgegen. Dann umschloss mich sein heißer Mund.
Ich vergrub meine Finger in den jadegrünen Laken und schwelgte in dem Duft von Sandelholz. Während er mit Hingabe an meinem steifen Schaft saugte. Er brummte zufrieden als mein Stöhnen lauter wurde. Die Vibration brachte mich um den Verstand und ich presste die Schenkel gegen seine breiten Schultern. „Nikolai ich kann nicht mehr bitte lass mich kommen." keuchte ich atemlos.
Zur Antwort saugte er fester an mir während seine sanften Finger sacht über meinen Anus strichen. Die Reize wurden zu viel, ich stieß gegen seine Schulter wollte das er aufhörte. Doch er machte unbeirrt weiter und so kam ich in seinem heißen Mund. „Nikolai" stieß ich seinen Namen aus wie ein Gebet. Sein Name war der einzige Gedanke der zählte.
„Ich liebe es wie du meinen Namen sagst." grinste er gönnerhaft auf mich hinab. Dann waren seine weichen Lippen auf meinem Mund und seine Zunge erkundete ihn sanft. Ich schmeckte meine Lust und presste mich fest gegen ihn. Wollte ihn nie wieder los lassen. Er gehörte mir.
„Er glüht Susanna, und das schon die ganze Nacht. Payton muss zum Arzt." sagte Ben und seine Stimme überschlug sich fast. Eine kühle schlanke Hand legte sich kurz auf meine Stirn. Ich drehte den Kopf weg, ich wollte nicht das mich Susanna berührte. Mein Hals schmerzte und das Schlucken fiel mir schwer. Energisch zog ich mir die Decke über meinen Kopf, ich wollte nur zurück in meinen Traum in Nikolais Arme.
„Gut ich werde Mitchel anrufen." knurrte sie resigniert.
„Danke Susanna." sagte Ben leise. Nachdem sich meine Zimmertür geschlossen hatte meinte er. „Payton kannst du dich hinsetzen du musst was trinken."
Mit dröhnenden Schädel lehnte ich mich gegen das Kopfende meines Bettes. Fürsorglich hielt mir mein Freund ein Wasserglas an meine trockenen Lippen. Gierig trank ich einige große Schlucke und verschluckte mich augenblicklich. Nachdem ich wieder zur Ruhe kam legte mir Ben ein kühles Handtuch auf die Stirn.
„Du hast unzusammenhängendes Zeug im Schlaf gemurmelt." meinte er mit hochgezogener Braue.
„Hat sie etwas davon gehört?" meine Stimme klang rau und brüchig.
„Nein ich habe gewartet bis du mit deinem Monolog fertig warst. Bevor ich sie geholt habe." grinste er mich wissend an. „Payton du hast mehrmals seinen Namen gesagt." fuhr er ernst fort. Beschämt schloss ich die Augen und vergrub mein Gesicht in den Händen.
„Sie hätte dich gestern nicht zwingen dürfen zu arbeiten. Wie sind nicht ihre Leibeigenen." flüsterte er störrisch.
„Dann hätte mich Jeff nach meinem Frei gevögelt. Du weißt genau wie pedantisch er werden kann. Bloß gut der Kerl hat nicht so viel Kohle. Sonst würde er jede Woche vorbei kommen." schniefte ich in ein Taschentuch.
Ben setzte sich auf die Bettkante und musterte mich stumm. Dann griff er nach meiner linken Hand. „Payton was ist gestern Abend mit Jeff passiert? Ich habe dich noch nie so..." brach er verlegen ab und streichelte sanft mit dem Daumen über meinen Handrücken.
„Nichts, es war wie immer." schüttelte ich meinen Kopf und bereute es augenblicklich, als mir ein stechender Schmerz durch die Schläfe fuhr.
„Oh komm schon, gib mir nicht so einen Bullshit. Du warst völlig aufgelöst. Und hast nicht mal bemerkt das die Dusche Eiswürfel ausspuckt. Payton was ist an diesen beschissenen Wochenende passiert?" fuhr er mich an. Ben konnte mich wie ein offenes Buch lesen.

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Payton
RomansWie lange werde ich das noch tun? Meinen Körper verkaufen, meine Seele verkaufen das letzte bisschen Selbstbewusstsein das ich versuche mit aller Macht zu bewahren. Wer auch immer glaubte es wäre einfach sich zu prostituieren, ist verrückt. Tagtägl...