"Klingt gut ja.", stimmte sie zu und Markus versuchte sein Grinsen zu unterdrücken. Seine Hand welche auf ihrem Schoss lag verschränkte sich in ihrer und führte sie zu seinem Mund um seine Lippen gegen ihren Handrücken zu drücken. Sie spürte sein Lächeln gegen ihre Haut und konnte sich selbst nicht zurück halten zu lächeln. "Wir haben es uns wirklich ziemlich schwer gemacht, oder?", murmelte der Torwart dann und ließ ihre Hände wieder auf ihren Schoss fallen. "Schwer? Ich würde eher spannend benutzten.", erwiderte sie und Markus lachte auf.
"Apropro schwer machen, verrätst du mir jetzt endlich wo wir hinfahren?", wechselte sie dann das Thema. "Wir sind gleich schon da.", erwiderte er. "Ein abgesperrtes Industrie Gelände, ernsthaft?", fragte sie dann belustigt. "Nicht ganz. Es war lange nach der Stilllegung gesperrt, mittlerweile ist es einfach nur noch verlassen. Nichts illegales keine Sorge." , beschwichtigte er sie und parkte den Wagen. "Außerdem ist hier genug Platz, den brauchst du für den Anfang wenn du das driften übst.""Warte-", Markus stoppte Kennys Bewegung die Tür zu öffnen, er griff auf den Rücksitz und schon hatte sie einen Pullover in den Händen. "Dir ist bewusst, dass im Kofferraum meine Sachen sind? Unter anderem auch einige Pullover." - "Und?", fragte Markus schlicht und einfach, öffnete die Fahrertür und stieg aus. Perplex wieso auch er aufstieg zog sie sich das Kleidungsstück über und stieg ebenfalls aus. "Sollte ich nicht erst zusehen wenn du-", sie konnte nicht zu Ende sprechen. Markus zog sie mit so viel Schwung an sich und küsste sie mit so, dass ihr die Luft wegblieb. Seine Zunge berührte innerhalb von Sekunden ihre und seine Hände umfassten Kennys Taille so fest, dass sie sich in dem Moment verlor. Als er dann von ihr abließ und mit seinem Daumen über ihre Unterlippe strich, begann er zu grinsen. Die schwarzhaarige schien etwas zu brauchen bevor sie aus ihrer Trance erwachte. "- wenn- ich meine wie du das Ganze machst?", beendete sie nicht ganz flüssig ihren Satz. "Hör auf zu lachen.", setzte sie dann genervt hinterher und schlug nach dem Torwart. Er fing ihre Hand und zog sie an sich, immer noch belustigt.
"Willst du das ganze zuerst von außen sehen oder direkt mit fahren?", fragte er dann um kam auf ihr eigentliches Vorhaben für heute zurück. "Was wäre besser?" - "Ich denke beides wäre von Vorteil. Du musst wissen wie du das Auto manövrieren musst damit alles klappt. Und am einfachsten ist es wenn du dir einen Punkt sucht an dem du das Lenkrad rumreißt, so kannst du alles abschätzen.", antwortete er. "Also wenn ich zum Beispiel auf Höhe des Baums anfange weiß ich wie weit ich um die Ecke knalle?" Markus schmunzelte über ihre Wortwahl, nickte jedoch. "Genau. Es bringt dir nichts wenn du weißt wie du driftest, aber die Abstände nicht einschätzen kannst. Hier kann nichts passieren. Machst du das Ganze aber bei Gegenverkehr oder insgesamt in der Stadt auf engerem Raum, kannst du schnell einen Unfall bauen.", erklärte der Torwart.
"Heißt wenn ichs nicht richtig machen kann ziemlich viel Mist passieren?", hinterfragte sie das Offensichtlichte. "So ungefähr.", nickte Markus und tippte dann gegen ihr Kinn. "Ich würde es dich nicht machen lassen, wenn ich nicht glauben würde, dass nichts passiert. Außerdem fangen wir ganz einfach an und können es jeder Zeit abbrechen, in Ordnung?" Und so gab Kennys Nicken den Startschuss für einige mühselige Stunden.Zugegeben hatte sich Kennys das Ganze deutlich einfacher und vor allem spannender vorgestellt. Markus zeigte ihr wie sie das Auto zu handhaben hatte, wie sie sich dabei Verhalten musste. Und es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis er Kenny überhaupt einmal selbst fahren ließ. Und sie bauten das Ganze auf, auch wenn Kendra nicht begeistert war als Markus sie gerade Mal Schritttempo fahren ließ. Erst nachdem er zufrieden war ließ er sie die Geschwindigkeit erhöhen. Und er saß immer direkt neben ihr, ignorierte wieder ihr Meckern, dass sie allein fahren wollte.
Und als sie für den Abend einen Schlussstrich ziehen wollten, ließ Markus sie endlich alleine fahren. "Einmal Kendra.", waren seine Worte als er ausstieg und einige Meter weiter joggte. Er sah zu wie sie zurück setzt, drehte und wie zuvor einige hundert Meter entfernt in Startposition ging. Kurz dachte er es wäre ihr zu viel und sie war sich selbst noch nicht sicher genug, dann fuhr sie los. Und zugegeben hatte Kendra in seinem Wagen schon eine besondere Wirkung auf Markus. Aber in diesem Moment musste er seine Hormone ignorieren und sich auf das Geschehen vor sich konzentrieren. Sie hielt sich an das Tempo was er ihr vorgeschrieben hatte, riss das Lenkrad rum wie er es ihr beigebracht hatte. Und driftete sie zwar nicht perfekt, jedoch erfolgreich und brachte den Wagen dann zum stehen. Als sie begeistert ausstieg kam Markus ihr bereits entgegen. Sie schlang stolz ihre Arme um seinen Hals, im gleichen Moment als er seine Lippen auf ihre drückte.-
"Denk übrigens nicht, dass ich vergessen habe wie du dich meiner Mutter gegenüber verhalten hast.", griff Kenny das Thema erneut auf. Der Abend war für die beiden noch nicht beendet. Zumindest hatte Markus anscheinend noch mehr vor als sie wusste. Sie befanden sich erneut zusammen im Auto, diesmal auf dem Weg nach München um etwas zu essen. "Das war widerlich." - "Hast du schon gesagt.", erwiderte er. "Ich hätte nicht erwartet, dass du so ein Schleimer sein kannst.", redete sie weiter und Markus begann zu lachen. "Ist ja gut. Aber es hat funktioniert.", konterte er dann und Kendra verzog ihre Lippen. "Stimmt auch wieder.", gab sie dann nach. "Möchtest du jetzt noch weiter meckern oder willst du etwas essen?" Sie fuhren an unzähligen Fast Food Ketten vorbei, bis Markus an einem ihr unbekannten Laden in den Drive Trough fuhr. "Ich glaub ich war hier noch nie.", murmelte sie und lehnte sich etwas nach vorne um auf das grellleuchtende Menü zu sehen. Aber als ihr auch die Menü Bezeichnungen nichts sagten zuckte sie mit den Schultern. "Ich nehm was auch immer du nimmst." - "Sicher?", hinterfragte Markus. "So schlecht wird dein Geschmack wohl nicht sein.", erwiderte sie belustigt. Seine Augen verweilte kurz auf ihr und sein Mundwinkel zuckte. "Würde ich auch behaupten." Sie biss sich auf die Lippen, wusste nicht was sie erwidern konnte, küsste ihn stattdessen.
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"Ich glaube hier isst es sich besser als auf einem dreckigen Parkplatz.", murmelte Markus und brachte den Wagen zum stehen. Es sah aus wie ein Aussichtspunkt, hinter einigen Bäumen und Büschen konnte sie die Lichter der Stadt erkennen. Es war zu kalt um zu den Bänken zu gehen um die komplette Stadt zu sehen, doch selbst von diesem Punkt aus war der Ausblick schön genug. "Aw Sterne schauen? Wie romantisch.", murmelte Kenny. "Tausch jetzt das Fast Food gegen ein vier Gänge Menü und du bist fast ein Prinz.", spottete sie weiter. Markus stieg kopfschüttelnd aus, grinste als er ihr irritiertes Gesicht sah. Er öffnete den Kofferraum, nahm eine Decke heraus und warf sie regelrecht in die Richtung der schwarzhaarigen als er wieder einstieg. "Noch mehr Kommentare?", fragte er dann nach und schmunzelnd presste Kenny ihre Lippen aufeinander, schüttelte den Kopf.
Kenny zog die Decke auf ihrem Schoss höher als Markus nach einiger Zeit ausstieg und den Müll entsorgte. Sie verstellte den Sitz sodass sie es sich bequemer machen konnte, als die Tür wieder aufging und der Torwart einstieg. Stumm legte sie ihren Kopf auf Markus Schulter ab und fokussierte ihren Blick nach vorne, auf den eigentliche Ausblick."So war es übrigens nicht geplant.", murmelte er dann nach einer Weile und Kenny gab nur ein verwirrten Laut von sich. "Ich hatte vor dich richtig zu fragen.", redete er weiter und sie hob ihren Kopf von seiner Schulter. "Wovon redest du?", fragte sie irritiert. "Ich hatte vor dich zu fragen und nicht durch deine Mutter die Beziehung anzufangen." Sofort spürte sie die aufsteigende Hitze auf ihren Wangen. "Dann frag mich.", erwiderte sie. "Ich kann mich nämlich nur erinnern, dass du dich unglaublich bei meiner Mutter eingeschleimt hast mit deiner Werkstatt, mehr weiß ich tatsächlich nicht." - "Ich komm mir vor wie in der Grundschule." - "Ein kleiner Markus mit diesen hoch gegelten Haaren? Mini Kenny hätte dich bestimmt toll gefunden.", schmunzelte die schwarzhaarige. "Warst du da nicht noch in deiner pinken Cousinen Phase?" - "Markus!", schon schlug sie empört nach ihm und er fing wieder lachend ihre Hand, streichelte dann mit seinen Fingern über ihre Knöchel. Erwartend sah sie ihn an und er wusste genau worauf sie wartete.
"Willst du-", er stoppte als Kenny begann zu schmunzelnd und alles versuchte nicht zu lachen. "Kendra.", murrte er schon fast beleidigt. "Tut mir leid, red weiter.", ermutigte sie ihn. Über sein Gesicht zog sich mittlerweile selbst ein Schmunzeln und wenn sie sich nicht täuschte sahen seine Wangen verdächtig warm aus. "Willst du meine Freundin sein?", fragte er dann endlich und schien sich selbst wegen der Formulierung zurück halten zu müssen. "Will ich ja.", erwiderte Kenny dann und ein breites Lächeln zog sich über ihre Gesichter als Markus dann endlich den langersehnten Kuss mit passender Antwort bekam.
Der Moment verblieb nicht so unschuldig wie er eigentlich war, als Markus Hand in ihren Nacken rutschte um den Kuss zu intensiveren. Und Kenny sich auf seinem Schoß wiederfand.
Es war wie als sie sich das erste Mal nahe gekommen war, nachdem sie wusste wer der andere wirklich war. Im Sommer nachdem das Rennen gesprengt wurde und sich Markus um Kendra gekümmert hatte, weil ihr eigentlichen Freunde verschwunden waren. Seine Lippen wanderten von ihren hinab zu ihrem Hals, während sie sich enger an ihn drückte. Seine Finger legten sich bestimmend um ihren Hals, hielten sie genau in der Position in der er sie haben wollte. Ihr Atem wurde schweren und sie konnte spüren wie er gegen ihre Haut grinste.Und egal wie heiß all dies gerade war, so schienen Kennys Finger eiskalt auf seiner Haut als sie unter sein Shirt wanderten. "Es ist zu kalt.", murrte er dann. "Markus-", begann sie sofort, doch er schüttelte den Kopf. "Wir haben nachher genug Zeit Kendra. Und wir wollen doch, dass du auch alles spüren kannst was ich mit dir mache."
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KENNY | die wilden Kerle ✔
FanfictionCynthia, Marie-Claire-Beatrice und Kendra, auch bekannt als Raban's drei rosa Cousinen. Doch was passiert, wenn sich eine von ihnen von allem dem 'rosa' abwendet? 'from the diary of kenny'