Liebe durch die Kameralinse

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Am nächsten Tag holt Jannis mich gleich von der Arbeit ab und wir fahren nach Bremen. Während der ganzen Fahrt liegt Jannis Hand auf meinem Bein und ich genieße es sehr. Als wir die Auffahrt zu einem wunderschönen Haus hinauffahren staune ich. "Wow wunderschön." "Du hast den Garten noch nicht gesehen." Wir lassen unsere Sachen noch im Auto und klingeln. "Da seid ihr ja endlich. Jannis schön dich zu sehen." Meint sie und umarmte Jannis. "Ach Klara Maus komm, her lass dich drücken. Schön dich wieder zu sehen und willkommen in der Familie ich hab es ja von Anfang an gesagt." Meint sie und umarmt auch mich und auch Jürgen umarmt mich kurz und begrüßt mich. Wir gehen hinein und ich helfe Heike noch in der Küche auch wenn sie der Meinung war, es wäre nicht nötig. Irgendwann geht dann die Tür auf und es wird wahrscheinlich Jascha sein. "Bin zu Hause." Er begrüßt alle und umarmt dann mich. "Freut mich dich auch endlich mal zu sehen, hab schon viel von dir gehört." "Freut mich auch Mini Brandt." Meine ich grinsend und umarme ihn. Wir essen und Jannis und Jascha zeigen mir dann den wunderschönen riesigen Garten. "Wow." Staune ich. "Jascha?" frage ich ihn grinsend und deute auf den Ball er versteht sofort und wir laufen über die Wiese. Jannis bleibt auf der Terrasse stehen und lacht über uns. Jascha und ich verstehen uns super und das Kicken macht echt Spaß mit ihm. Irgendwann gehen wir dann wieder lachend zurück und Jascha legt seinen Arm um meine Schulter. "Ich liebe sie jetzt schon." Kommentiert er und Jannis zieht mich sofort auf seinen Schoß und meint nur: "Immer noch meine Freundin!" "Und meine Schwägerin." Meint Jascha. Wir reden noch ein wenig und Jannis und Jascha wollen mir dann noch Bremen zeigen. Sie zeigen mir die wichtigsten Orte und es ist wirklich eine wunderschöne Stadt. Wir fahren dann wieder zu ihnen nach Hause und legen uns Schlafen. Am nächsten Morgen richten Jannis und ich uns her und ich ziehe ein rotes Sommerkleid an. "Du siehst wunderschön aus mein Schatz." Flüstert mir Jannis zu während er mich umarmt und ich schaue ihn mit aufgerissen Augen und grinsend an. "Was?" fragt er grinsend. 2Du hast mich gerade zum ersten Mal Schatz genannt." "Nicht gut?" fragt er verwirrt. "Ich finde es toll mein Schatz." Sage ich grinsend und wir küssen uns. Wir gehen dann runter und gratulieren alle Heike. Jannis holt unser Geschenk aus dem Auto und Jascha und ich bereiten das Frühstück vor. Nach dem Frühstück richten wir alle zusammen den Garten für die Feier her und ich helfe Heike beim Essen, bis Jannis in die Küche kommt und mich von hinten umarmt. Ich weiß sofort auf was er hinaus will und strecke ihm ein Paprikastück nach hinten, was er grinsend annimmt. Heike lacht und wir sehen sie beide verwundert. "Ihr seid wirklich so süß zusammen und Ah eure Kinder werden mal so wunderschön und" fängt sie an doch Jannis unterbricht sie. "Ja Mama und jetzt chill mal okay. Das hat alles noch Zeit." Wir tragen alles in den Garten und dann kommen auch schon Jule, Laura und andere Gäste. Ich freue mich vor allem auch Bettina wieder zu sehen, denn ihr hab ich zu verdanken, dass Paul jetzt im Gefängnis sitzt. Alle Stellen sich mir vor und ich kann mir soweit alle Namen recht gut merken bis dann Jannis Großeltern kommen. "Oma, Opa darf ich vorstellen das ist Klara meine Freundin. Klara das sind meine Oma Irmgard und mein Opa Klaus." Stellt er mich stolz ihnen vor. "Freut mich sehr Sie kennenzulernen." Meine ich und reiche ihnen meine Hand. "Oh Kind sag bitte du zu uns und wir freuen uns auch, dass Jannis eine so hübsche und scheinbar vernünftige Frau an seiner Seite hat." "Oh wie süß danke." Ich hab sie jetzt schon ins Herz geschlossen. Es gibt Kaffee und Kuchen und es wird viel geredet. Jannis sitzt neben mir und hat seinen Arm um mich gelegt und ich meinen Kopf an seine Schulter. "Und Klara erzähl mal was über dich." Meint dann irgendwann Robert, Heikes und Bettinas Bruder. "Ehm ja weiß nicht was wollt ihr denn wissen?" Frage ich verunsichert und Jannis nimmt sofort meine Hand. "Ja alles Alter, Beruf, Familie und sowas halt die typischen Klischeefragen." Meint er dann lächelnd. "Ehm ja also ich bin 21, komm ursprünglich aus Hamburg, habe eine ältere Schwester und einen jüngeren Bruder und arbeite als Steuerfachangestellte." "Echt? Ich dachte nicht, dass du so einen, wie soll ich sagen, strikten Beruf hast. Ich dachte du wärst mehr so der kreative Freigeist also mehr sowas wie Jannis so Fotografie, Medien oder so." Meint er und ich muss kurz schmunzeln. "Ach sie ist ein Multitalent ihr müsstet mal ihr Bilder sehen die sie als 'Hobbyfotografin' macht. Und sie spielt mega gut Fußball." Meint Jannis dann und grinst mich an. "Und wieso bist du dann Steuerfachangestellte?" "Lange Geschichte." Meine ich nur und will vom Thema abweichen. "Und deine Eltern? Die müssen doch wahnsinnig stolz sein so eine wundervolle Tochter zu haben, die so viele Talente hat und auch noch so einen festen Beruf hat." Fragt Robert weiter und sofort sehen Heike, Jürgen, Jule, Jascha, Laura, Bettina und natürlich Jannis mich besorgt an. "Ehm ich stell die Torte mal besser in den Kühlschrank, hier ist es ja doch heiß." Meine ich schnell und verschwinde mit der Torte in die Küche. Ich will nicht wieder weinen und schon gar nicht vor Jannis halber Familie. Kurz nach mir kommt schon Jannis in die Küche und nimmt mich fest in den Arm. Ich versuche nicht zu weinen, doch es klappt mal wieder nicht. "Ganz ruhig es tut mir leid." Meint er beruhigend. "Wieso? Du kannst doch nichts dafür und Robert auch nicht." Ich beruhige mich wieder und wir gehen wieder zu den anderen die mich alle besorgt ansehen. Na toll. "Klara es" beginnt Robert doch ich unterbreche ihn. "Schon gut. Also meine Eltern hassen mich so ziemlich und verstoßen mich genau. Meine große Schwester ist Eurokauffrau und hat 2 Zwillingsmädchen und ist gerade schwanger. Ihr Mann ist Bankkaufmann. Mein kleiner Bruder ist 16 und spielt für sein Leben gern Basketball, er hat auch gute Aussichten in der nächsten Saison einen Profivertrag zubekommen. Genau mehr gibt es nicht zu meiner Familie zu sagen. Tut mir leid, dass ich vorher einfach abgehauen bin, aber es ist für mich kein einfaches Thema." Erkläre ich allen am Tisch meine Situation und Jannis hält meine Hand und auch Heike, die an meiner anderen Seite sitzt, nimmt meinen Hand in ihre und lächelt mich an. Wir reden dann noch über viele andere Dinge und gegen Abend verabschieden sich die meisten. Und so sitzen nur noch Jannis, Jascha, Heike, Jürgen und ich im Garten und genießen die Zeit zusammen und reden noch über einiges. Es ist so ein tolles Gefühl sie sind jetzt schon wie eine Familie für mich. "Wir fahren morgen schon früh los und fahren über Hamburg nach Hause." Berichtet Jannis. "Oh echt? Schade." Meint Jascha traurig. "Irgendwann kommst du bestimmt mal mit. Haha ich glaub Maja und du wärt ein Herz und eine Seele." Meine ich grinsend und Jannis fügt gleich hinzu: "Aber Mila ist meine Prinzessin." "Hallo ist ja nicht so als wenn sie meine Nichten wären." Meine ich lachend. Wir verabschieden uns dann von allen und gehen schlafen.