Liebe durch die Kameralinse

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"Scheiße." Fällt mir dann auf. "Was denn?" "Du musst übermorgen zur Kontrolle." "Ja." "Da ist doch der Frauenarzttermin, wo sie die Verengung bei Linus festgestellt haben und was ist wenn die 2 was haben und du bist nicht dabei und" fange ich panisch an und weine schon wieder. "Ganz ruhig Schatz. Wir verschieben meinen Termin und ich komm mit." "Nein spinnst du! Dein Termin bleibt wenn dann ruf ich bei der Ärztin an ob wir ihn verschieben können." "Es wird alles gut. Würmchen und Knöpfchen sind bestimmt gesund." "Würmchen ist hier und Knöpfchen da." Meine ich und zeige auf 2 Stellen im Bauch. "Hä aber du spürst sie doch noch gar nicht." "Aber ich weiß es frag mich nicht wieso es ist einfach so. Würmchen ist A und Knöpfchen B." "Na dann." Am nächsten Morgen muss ich mich wieder übergeben und lehne erschöpft an der Badewanne als Heike ins Bad kommt. Jannis schläft zum Glück noch. "Oh Gott Klara gehts dir gut?" "Das Übliche." Meine ich nur und Heike setzt sich sofort neben mich und nimmt mich nun den Arm. "Weist du eigentlich wie dankbar ich dir bin?" sage ich dann. "Für was denn?" fragt sie verwirrt. "Du bist immer für mich da egal was ist. Du bist die erste Frau in meinem Leben die wie eine Mutter für mich ist. Du bist all das, was ich mir von meiner Mama immer gewünscht habe dass sie mal wäre. Also danke!" "Ach Mäuschen du bist doch meine Schwiegertochter also bist du fast meine Tochter." Meint sie grinsend. "Komm wir gehen mal runter und machen dir was zu essen." "Oh bitte nicht." Meine ich sofort und sehe wieder zum Klo. "Klara du musst bisschen was essen." "Okay." "Na komm." Sie hilft mir auf und mir ist wieder schwindlig. "Bitte kurz festhalten." Meine ich und kneife meine Augen zusammen. "Oh Maus die 2 quälen dich ja jetzt schon." "Mhm." Als es wieder bisschen geht gehen wir runter und Heike macht Essen, während ich erschöpft auf der Couch liege. Jürgen bringt mir dann einen Tee und setzt sich neben mich. "Danke dass ihr hier bleibt. Ohne euch würden wir gar nichts auf die Reihe bringen." Sage ich als Heike mir auch was kleines zu Essen bringt. "Ist doch selbstverständlich Maus." "Wie soll das erst in ein paar Monaten sein? Wenn ich jetzt schon total fertig bin." Meine ich seufzend. "Das wirst du dann sehen mach dir da jetzt noch nicht so viele Gedanken darum." "Mami?" fragt dann Linus verschlafen als er die Treppe runter kommt. "Im Wohnzimmer mein Krümel." Und schon hört man seine kleinen Tapser. "Guten Mogen." Begrüßt er uns und kuschelt sich fest auf mich. "Du Tee?" fragt er dann und sieht mich besorgt an. Es weiß genau, dass ich Tee nur wenn ich krank bin trinke. "Ja keine Sorge mir war nur wieder übel und Opa hat mir einen Tee gemacht." "Opa und Oma gut um Mama kümmert wie Papa und ich." Meint er grinsend. "Das stimmt mein Schatz." "Wie eute einkaufen keine Ummibärchen mehr." meint denn Linus. "Echt haben wir die alle schon gegessen?" "Ja." "Na dann müssen wir wohl Einkaufen fahren." "Oma anziehen helfen?" fragt er Heike, die mit ihm dann rauf geht und ich bei der Ärztin anrufe. Ich habe den Termin um 2 Stunden verschieben können. So kann ich erst mit Jannis ins Krankenhaus und danach können wir zusammen zur Frauenärztin. "Mama Oma mitkommen?" fragt Linus dann. "Natürlich kann Oma mitkommen." "Juhu." Wir lächeln und fahren dann, nachdem wir uns bei Jürgen verabschiedet haben los. Jannis schläft noch. Als erstes fahren wir in den Supermarkt und kaufen alles was wir so brauchen und ganz viele Gummibärchen. "Krümel? Welche wollen wir." Frage ich ihn grinsend und er sucht viele aus. Und Heike lacht nur über uns. "Was den wir sind 4 und mit Papa teilen wir auch manchmal." Meint Linus leise grinsend. Anschließend fahren wir noch zum Rossmann, da ich noch was brauche. "Krümel du darfst dir gerne was aussuchen. Weil du dich immer so toll um mich kümmerst." Meine ich dann lächelnd zu ihm. "Wirklich?" "Klar schau mal was du dir findest okay." "Okay Mama." Und dann läuft er zu den Spielsachen. "Ich finde eure Erziehung wirklich toll." Meint Heike grinsend. "Wirklich?" "Ja. Ihr ermöglicht Linus so vieles, überhäuft ihn aber nicht mit Spielsachen oder Ähnlichem. Und schau dir ihn mal an. Ich hab selten einen 2 jährigen mit so viel Empathie und Manieren gesehen." "Er ist einfach so ein toller Junge." "Das ist er." Wir gehen dann alles suchen und finden Linus dann in der Babyabteilung. "Krümel was machst du denn hier?" "Naja ich dachte also" meint er nervös. "Was ist los mein Schatz?" Frage ich und knie mich zu ihm. "Naja ich dachte wenn du mir was schenken willst ist das ja nicht fair für meiner Geschwister und dann wollte ich mal schauen und so" erklärt er mir und ich schaue Heike mit Tränen in den Augen an. "Ach Krümelchen du bist so süß, komm her." Ich umarme ihn ganz fest. "Weist du bis sie mit was spielen können dauert es noch. Wenn wir mal wissen ob sie ein Junge oder Mädchen werden können wir bestimmt zusammen vieles kaufen. Aber wenn du ihnen jetzt schon gerne was schenken willst wäre eine Möglichkeit eine Spieluhr. Weißt du deine Spieluhr?" "Der Bär?" "Genau der Bär. Den haben Mama und Papa auch als du in meinem Bauch warst immer auf meinen Bauch gelegt und dir vorgespielt. Das können Babys nämlich ab einem gewissen Zeitpunkt schon hören und wenn sie auf der Welt sind erkennen sie die Musik schon." "Oh ja können wir so eine kaufen?" "Lass uns mal schauen ob sie eine da haben die dir gefällt." Er strahlt mich an und sucht dann ein total süßes Faultier aus. "Die schlafen ja auch viel, so wie Babys." Meint er. "Da hast du recht mein Schatz. Wollen wir 2 kaufen also wenn sie dann auf der Welt sind das beide eine haben." "Okay." Wir nehmen 2 und dann frage ich ihn. "Hast du dir dann auch was gefunden?" frage ich ihn lächelnd und er nickt und zeigt mir den Weg. "Schau mal Mama das ist eine Rennbahn für meine Autos. Aber die ist teuer oder? Ein Auto ist aber auch okay, die haben auch coole." Meint er lächelnd. "Weist du was Krümel. Du hast dich in der letzten Zeit so toll um mich gekümmert und bist immer so lieb. Wenn du willst kauf ich dir die Rennbahn." "Echt?" fragt er mit großen Augen. "Echt." Meine ich grinsend und er umarmt mich ganz fest. "Danke Mama. Du bist die beste Mama auf der ganzen Welt. Hab dich lieb." "Ich hab dich auch ganz dolle lieb mein Krümelchen." Wir nehmen die Rennbahn mit und bezahlen alles.