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JiminIch wollte es nicht glauben. Diese Augen, ich durfte sie doch noch ein mal sehen. Ich sah sie real vor mir. Ich bekam meine Augen nicht von ihm los. Diese Katzenaugen, sie zogen mich mit sich, weit hinein in ihr Universum, der Schwerelosigkeit. Ich fühlte mich leichter, so unbeschwert und sogar auch etwas Glück. Glück dadurch, dass sie doch noch gefunden hatte.
Ich war noch nie jemanden mit solchen schönen Augen begegnet.
,, du heißt also Jimin. Ich hoffe, dir geht es jetzt besser?", sprach er. Seine Worte rissen mich aus meiner Trance. Bekam nun die Chance, mir sein ganzes Gesicht anzusehen. Diese sehr blasse schöne Haut. Seine pechschwarzen langen Haare.
,, Ah … ahm … ja … irgendwie schon", stotterte ich, da ich kaum, wusste, was ich zu ihm sagen soll. Er hatte mich vor dem Tod bewahrt, so zu sagen gerettet. Wären er und seine Augen an dem Abend nicht gewesen, würde ich jetzt nicht mehr da sein.
,, Onkel, können wir gehen, ich muss los!", hörte ich das kleine Mädchen sagen, das eben noch zur Tür hereinkam. Er hatte also das Buch gelesen, ich sah es inzwischen in seiner Hand. Ich kannte dieses Buch gar nicht, obwohl ich schon viele Bücher gelesen hatte.
,, Ich komme gleich Ah-yi, geh du schon mal vor!", sagte er zu ihr, als er sich zu ihr umdrehte. Er war also Onkel. Er hatte Geschwister, somit eine Familie.,, Ich kann dir gar nicht genug danken, dass du ihn davor bewahrt hast. Er hatte das nicht zum ersten Mal versucht", kam es dann von meiner Großmutter, die sich ein mischte und dem Fremden sein Wechselgeld gab.
,, Er hatte bestimmt seine Gründe", sagte er zu ihr. Die Art wie er damit umging, war ganz anders als die von anderen. Selbst wie er es aussprach, zog mich immer mehr an.Er steckte seine Brieftasche weg und drehte sich zu mir um. Wieder trafen sich unsere Blicke.
,, Vielleicht begegnen wir uns ja wieder. Dann kannst du länger in meine Augen sehen, die dich so gut fühlen lassen", sagte er mit einem verschmitzten Lächeln, zwinkerte mir noch zu und ging dann an mir vorbei. ,, du hast das gehört?", kam es von mir, noch bevor er das Café verlassen konnte. Da drehte sich der Fremde auch noch mal zu mir um. ,, Ich habe ebenso gute Ohren wie du. Wir sind gleich Jimin", und mit diesen Worten ging er dann aus dem Café und ich war verwirrt.
Ich sah ihm hinterher. Bitte, was hatte er nur in mir ausgelöst? Mit ihm zu reden, fühlte sich schon so gut an. Seine Anwesenheit, seine Stimme ließ mich wieder diese Wärme spüren wie an dem Abend. Das laute klopfen meines Herzens war noch immer da und laut zu hören. Hatte ich das schon die ganze Zeit? Ich hoffte einfach nur, er hatte das nicht gehört.
Warte? Warum machte ich mir Gedanken, ob er das gehört hatte? Er war doch ein Mensch, oder nicht? Aber da dachte ich dann nach und letzter Satz kam mir in den Sinn. ,, Wir sind gleich Jimin"
Meinte er damit etwa das er auch ein Wolf war, oder bezog er dies auf was anderes?
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FREEFALL ᵞᵒᵒⁿᵐⁱⁿ
FanfictionKatzenaugen, es waren die Katzenaugen eines Fremden, die ihn den Freien Fall fühlen ließen, nach dem dieser ihn von seinem Sprung abhielt, um genau dies noch vor seinem Tod zu erleben. Und nun suchte Jimin diese Augen überall. Ob er diese Augen, die...