》7《

341 27 2
                                    

-ˋˏ ༻✿༺ ˎˊ-Jimin

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

-ˋˏ ༻✿༺ ˎˊ-
Jimin

Durfte ich zu geben, dass ich erschöpft bin? Die letzten Nächte habe ich kaum geschlafen. Diese Albträume plagten mich. Ich habe echt das Gefühl, dass ich seit dem Tag, wo ich ihn wieder gesehen habe, sogar noch schlimmere träumte hatte. Soll mir das was sagen?

Ständig wurde ich in meinen Träumen verfolgt und ich rannte davon weg. Ich war sogar ein Mensch der versuchte seine Träume irgendwie zu deuten, schaffte es aber nicht immer auf eine plausible Lösung zu kommen, überhaupt etwas davon zu verstehen. Meine Schlafstörungen waren echt nicht mehr normal. Schon seit um halb Fünf in der Früh war ich wach und saß nun unten auf dem Sofa, starrte in die Leere des dunklen Wohnzimmers.

Ich fühle mich so einsam, aber das war schon länger der Fall. Ich fühlte mich jeden Tag einsam.

Ich hasste es, wenn ich mich selbst bemitleide, ich wollte das nicht, aber kam auch nicht davon los über mich selbst zu beschweren, beziehungsweise mich selbst als Opfer zu sehen. Ich tat das schon unbeabsichtigt.

Wäre es so verwerflich, dass ich einsehe, in was für einer Lebenslage ich mich befinde und mich darüber beschwere, wie naiv ich war, das ganze einzugehen?

Ich wollte eine Antwort darauf, aber ich glaubte schon gar nicht mehr daran, überhaupt noch eine zu bekommen.

Die Tränen liefen schon lange über meine Wangen, finden schon an auf meiner Haut zu brennen. Sie taten weh. Es wunderte mich, dass überhaupt noch Tränen übrig hatte, da ich schon lange hier saß und einfach nur weinte. Ich wusste nicht mal, warum ich angefangen habe, zu weinen. Doch mir wurde es dann auch immer mehr bewusst und so mehr ich mich versuchte an seine Augen zu erinnern.

Ich hatte das Gefühl verloren. Diese Katzenaugen, sah ich noch immer vor mir, aber sie gaben mir nicht mehr das Gefühl, wenn sie sich vor meinen inneren Augen zeigten. Ich wollte diese Schwerelosigkeit wieder spüren. Ich wollte wieder diesen Freien Fall erleben. Seit gestern war es wie weg. Ich brauchte seine Augen wieder. Ich musste sie wieder sehen. Wer auch immer er war, mir war dabei auch seine gefährliche Aura egal, Hauptsache ich sah diesen Mann wieder.

Er brachte Gefühle in mir hoch, die ich so nie gefühlt hatte.

Hätte ihn nur nach seinem Namen gefragt. Ich konnte mich noch immer für meine Dummheit schlagen. Ich malte mir aus, welche Namen wohl zu ihm passten. Ich versuchte, seinen Charter zu analysieren, aber scheiterte auch daran. Die einzigen Dinge, die ich von ihm wusste, war das er Katzen liebte, Bücher mochte und wohl selber eine schlimme Zeit hinter sich hatte, oder immer noch darin steckte. Er wirklich nett, mehr als das. Er wirkte fast wie Engel, trotz der gefährlichen Aura.

Ich fragte mich ehrlich, warum er so eine Aura hatte? Er wirkte gar nicht so gefährlich. Natürlich haben Menschen mehrere Seiten an sich, und die würde er auch haben, aber so einen Eindruck machte er gar nicht.

FREEFALL ᵞᵒᵒⁿᵐⁱⁿ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt