Es it besser, wenn du ins Krankenhaus gehst. Macht dir das etwas was aus?«"Besser, als hier herumzuhängen", antwortete Jan und Zuckte mit den Schultern. „Ich komme mir vor, als ob ich mit einer Schnittwunde im Finger in einem Haifischbecken
schwimme."Nathan ging ins Schlafzimmer. Er trug Hosen, als er zurück kam, und hatte einen Stapel Geldscheine in der Hand.
Hier, nimm das. Geh sofort in die Notfallambulanz."Jan stopfte das Geld in seine Jackentasche. „Wo sollte ich sonst hingehen? Zu Burger King?"
„Wie ich dich kenne, wäre das auch nicht ausgeschlossen.
Aber ich meine es ernst", warnte Nathan ihn. „Bleib heute Abend weg von der Straße. Ich möchte, dass du früh wieder hier bist."
„Kein Problem", sagte Jan. „Wahrscheinlich geben sie mir in der Ambulanz ein paar böse Schmerzmittel."
Nathan sah ihm nach, als er die Stufen hinunterging. Dann schloss er die Tür und drehte sich zu mir um. „Jetzt ist es wieder so weit. Wir sind allein, nur du und ich. Halb angezogen." Sein Kommentar war so humorvoll und unerwartet, dass ich nicht wusste, was ich antworten sollte. Ich schlang meine Arme um die Brandlöcher in meinem T-Shirt und versuchte zu lachen.
„In letzter Zeit bringt mir Oberbekleidung wenig Glück." „Nun, ich würde dir ia wieder eins leihen, aber da ich weiß, was du mit dem ersten angestellt hast, und ..." Seine Stimme klang matt, aber dennoch lächelte er. „Außerdem gefällt mit, was ich sehe. «
Ich verdrehte die Augen. ,Wenn du anfängst, Quatsch zu reden, spreche ich kein Wort mehr mit dir." Nathan verdrängte Stress eindeutig mit Humor. Solange ich mit ihm zu tun hatte, hoffte ich, er würde so viel Stress haben, von dem ein normaler Mensch ein blutendes Magengeschwür bekommen würde. Er war viel netter, wenn er seine Bewältigungsstrategien einsetzte.Die sinkende Sonne, die noch unter der Wolldecke hervorgeschienen hatte, verschwand. Hatte Layla das Fenster nur fünf Minuten später mit ihrem Ziegelstein eingeschlagen, wäre die Dämmerung schon heraufgezogen. Ich schaute mir noch einmal meine Brandwunden an. Sie waren fast verheilt.„Wie kann das nur geschehen?"*, frage ich Nathan und hielt ihm meine verbrannte Hand entgegen.Weil du ein Vampir bist. Hast du denn nie Vampir-Filme gesehen?"
", fragte Nathan ungläubig.
„Ich war eher ein Werwolf-Fan, nur zu deiner Information."
Er verzog das Gesicht. „Das würdest du dir überlegen, wenn du einen kennenlernen würdest."Es gibt tatsächlich Werwölfe?" Ich versuchte, mein Lächeln zu unterdrücken. Ich stellte mir immer vor, wie animalisch die wilden Kerle im Bett waren. Nicht, dass ich jemals mit einem solchen Mann im Bett gewesen wäre, aber es wird doch noch erlaubt sein, zu träumen.Nathan seufzte und streckte die Beine aus. „Woran liegt es, dass ihr Frauen Werwölfe so verdammt attraktiv findet? Ist es so sexy, einen Typen von seinen Ticks zu befreien?«Ich habe nie gesagt, dass ich sie attraktiv finde. Ich habe nur gemeint, dass ich sie menschlichen, ähem, Blutsaugern vorziehe, zum Beispiel." Ich schielte zu der Zigarettenpackung hinüber, die Jan auf dem Tisch vergessen hatte. Ich stahl eine.
„Egal, aber warum ist es gerade jetzt passiert? Es ist schon fast zwei Monate her, das ich angegriffen worden bin, und danach bin ich noch in der Sonne gewesen.

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Meine erste Verwandlung
VampirosEin Biss - und Mandy ist verwandelt. Nachdem die junge Ärztin in der Pathologie von einem Toten angefallen wurde, kann sie auf einmal kein Sonnenlicht mehr ertragen, verspürt plötzlich einen unerklärlichen Blutdurst. Ist sie etwa Opfer eines Vampir...