Arians Pov..
Wie erstarrt starrte ich auf Argjentina, die regungslos am Boden lag. Ihr Bewusstsein hatte sie verloren, doch ihre Hände lagen schützend auf ihrem Bauch, als ob sie unser ungeborenes Kind weiterhin vor weiteren Schmerzen bewahren wollte. Das Blut, das ihr Gesicht überzog, war ein grausamer Anblick, der mich innerlich zerstörte. Angst und Wut verschmolzen zu einem undurchdringlichen Nebel in meinem Verstand, der meine Gedanken verwirrte und meine Sinne benebelte.
Es war, als ob mein innerstes Wesen vor Qualen blutete, als ich immer wieder das Bild vor mir sah: Argjentina, hilflos und geschlagen, während unser unschuldiges Kind diese unvorstellbaren Qualen ertragen musste. Der Schmerz in meinem Kopf hämmerte in einem betäubenden Rhythmus, der meine Fähigkeit, meinen Körper zu kontrollieren, schwinden ließ. Doch inmitten dieser Qualen formte sich ein düsterer Entschluss in meinem Inneren.
Diese Bastarde würden sterben. Oh ja, jeder einzelne von ihnen würde meine Vergeltung spüren und dann würde ich ihre gesamte Blutlinie auslöschen. Sie hatten es gewagt, meine Frau zu verletzen und unser ungeborenes Kind zu quälen, und dafür würden sie einen hohen Preis bezahlen. Mein Herz pochte wild und mein Atem wurde zu einem bedrohlichen Knurren, als mein Entschluss Gestalt annahm.
Ein markerschütternder Schrei entfuhr meinen Lippen, als meine Worte die Luft durchschnitten. Meine Stimme bebte vor Wut, während ich diese Bastarde mit wilden Augen anstarrte. Die Seile, die meine Arme fesselten, gruben sich gnadenlos in meine Haut, als ich mit aller Kraft daran riss. Das stechende Gefühl verblasste jedoch gegenüber der brennenden Glut meiner Entschlossenheit.
"Ich werde euch vernichten!", schrie ich, meine Stimme gefüllt mit einem ungezügelten Hass. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr euch damit angetan habt. Wie konntet ihr euch nur trauen, ihr elendigen Hurensöhne?"
Der Schmerz in meinen Händen verschwand fast vollständig, als das Adrenalin meinen Körper durchströmte. Ein heftiges Zittern erfasste mich, doch ich kämpfte gegen die Erschöpfung an, die mich zu überwältigen drohte. Ich zwang mich, die Bastarde anzusehen, auch wenn es mir beinahe den Verstand raubte.
Jeder Muskel in meinem Körper spannte sich bis zum Äußersten an, während ich meinen Kiefer krampfhaft zusammenpresste. Der Druck drohte ihn zu brechen, doch ich ignorierte die drohende Gefahr. Mein Herz hämmerte so laut, dass ich für einen Moment dachte, es würde aus meiner Brust herausspringen.
In diesem Moment wurde mir klar, dass ich versagt hatte. Als Mann hatte ich versagt. Ich hatte es zugelassen, dass die Menschen, die mir am wichtigsten waren, vor meinen Augen verletzt wurden. Ich war keine schützende Kraft, sondern ein ohnmächtiger Zuschauer. Der Schmerz über diese Erkenntnis bohrte sich tief in mein Innerstes und drohte mich zu erdrücken.
"Dass ich Arian Rudaj einmal so verzweifelt sehen würde... wer hätte das gedacht?", spottete Manuel, der älteste Bruder von Mateo mit einem verdammten Grinsen, das meine Wut nur noch weiter entfachte.
Die Worte drangen wie scharfe Messer in meine Seele ein, doch ich weigerte mich, sie an mich heranzulassen. Mein Blick traf den seinen und ich sah tief in seine verdorbenen Augen. Ein Funke Entschlossenheit flackerte in meinem Inneren auf, als ich erkannte, dass dies noch nicht das Ende war. Nicht solange ich einen Atemzug hatte, um für meine Familie Rache zu nehmen.
„Deine Frau ist wirklich scharf. Kein Wunder also wieso du und Mateo ihr verfallen wart..", er stoppte und stand wieder auf, was mich sofort knurren lies vor Wut, als er auf Argjentina zu lief, die immer noch auf dem Boden lag.
Die Arroganz in seiner Stimme trieb mich an den Rand des Wahnsinns. Ein Knurren entfloh meiner Kehle, während mein Körper vor unbändiger Wut bebte. Als Manuel sich erhob und in Richtung Argjentina schritt, fühlte ich mich wie eine Bestie, bereit, jeden, der sich ihr näherte, zu zerfleischen.
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Forever Mine
RomanceMafia | Dark Romance ⠀ ⠀ ⠀ Argjentina und ihre Freundinnen freuten sich bereits auf einen perfekten Sommerurlaub in Albanien. Endlich in den Semesterferien angekommen, hatten sie einen Direktflug von New York gebucht, um dem Stress des Alltags zu en...