Düt, Düt, Düt
Mit einem tiefen Seufzen schlug ich meine müden Augen auf und griff genervt nach dem Wecker auf der Nachtkommode. Der schrille Ton hatte mich aus einem unruhigen Schlaf gerissen, der von Gedanken an Arian durchzogen war. Die ganze Nacht hatte ich mich hin und her gewälzt, während ich überlegte, was er mir gestern wohl hatte mitteilen wollen. Hatte er erneut vor, mich zu beleidigen? Mich wissen lassen wollte, dass er mich verabscheute? Doch jetzt war nicht die Zeit, um weiter darüber nachzudenken. Ich musste mich für die Uni fertigmachen.
Mit einem schmerzenden Körper erhob ich mich mühsam von meinem Bett und griff instinktiv nach meinem Handy, das neben mir lag. Bereits beim Anblick des Bildschirms spürte ich, wie mein Herz in meinem Brustkorb zu rasen begann. Eine Mischung aus Angst und Hoffnung erfüllte mich, als ich gespannt auf das Display blickte. Doch zu meiner bitteren Enttäuschung erstrahlte kein Hinweis auf eine Nachricht von Arian. Wie sehr ich mir doch wünschte, dass er sich bei mir entschuldigen würde und wir die Gelegenheit bekämen, unsere Meinungsverschiedenheiten auszuräumen. Doch ganz klar war es seine Aufgabe, den ersten Schritt zu machen, da er derjenige war, der sich nicht korrekt verhalten hatte und nicht ich!
Eine Woge der Frustration und Verletztheit überrollte mich und hinterließ einen bitteren Nachgeschmack. Warum hatte ich solch eine Behandlung verdient? Mein Verstand wirbelte wild umher, während ich hektisch meine Sachen zusammenpackte. Ich musste meine Emotionen zur Seite schieben und mich zusammenreißen, um den Tag zu bewältigen.
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Mein Herzschlag beschleunigte sich, als ich die Wohnungstür hinter mir zuknallte und die hastigen Schritte mich nach draußen trugen. In meinem eiligen Vorhaben hatte ich keine Zeit gehabt, mich zu schminken, doch das war das kleinste meiner Probleme in diesem Moment. Meine Gedanken wirbelten wild durcheinander, während ich zum Auto eilte, das mich mit jedem Blick an Arian erinnerte. Mit einer Mischung aus Aufregung und Nervosität steckte ich den Schlüssel ins Zündschloss und drehte ihn erwartungsvoll um. Doch das einzige, was ich hörte, war das frustrierende Schweigen des Motors.
"Das kann doch nicht wahr sein!", flüsterte ich wütend und voller Verzweiflung. Mein Blick wanderte zum Armaturenbrett, auf dem die Lichter erfolglos blinkten. Ich versuchte verzweifelt, dem Auto neues Leben einzuhauchen, trat auf das Gaspedal, als könnte ich es damit zum Laufen bringen. Doch der Motor blieb stumm und meine Wut stieg unaufhaltsam an.
"Verdammte Scheiße!", schrie ich innerlich und hämmerte frustriert auf das Lenkrad. Der Gedanke daran, den zweitteuersten Wagen der Welt zu besitzen und doch von ihm im Stich gelassen zu werden, verärgerte mich zutiefst. Die Zeit verstrich unerbittlich und mein Blick huschte ängstlich zum Blick auf meine Armbanduhr. Die Uni war eine halbe Stunde entfernt, und der Gedanke daran, den Bus zu nehmen, ließ mich innerlich erstarren.
Der Bus würde zu viel Zeit kosten, und ich würde den Großteil meines Vorlesungszeitraums verpassen. Panik durchströmte meinen Körper, als ich nach einem Ausweg aus dieser ausweglosen Situation suchte. Doch keine Lösung schien greifbar.
Verzweifelt legte ich meinen Kopf auf das Lenkrad und versuchte nicht in Tränen auszubrechen. Wieso musste der Tag denn nur so beschissen anfangen?!
„Argjentina?"
Erschrocken fuhr ich hoch und schrie leise auf, als ich Leonardo vor meiner Autoscheibe sah, der mich mit einem frechen Grinsen ansah. Immer noch total überfordert lies ich das Fenster runter fahren und spürte sofort wie mein Herz zu rasen begann, als er seinen Kopf schüttelte und mit einem schelmischen Grinsen sagte: „Und genau deshalb liebe ich Motorräder viel mehr. Sie lassen einen niemals im Stich. Steig aus, ich fahr dich zur Uni mi hermosa.
Perplext starrte ich an und wusste nicht zu recht was ich sagen sollte. Ich auf einem Motorrad?! Mit einem anderen Mann?! Nein! Das konnte ich nicht machen! Ich war verheiratet. Arian würde uns töten, wenn er das wüsste.
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Forever Mine
RomanceMafia | Dark Romance ⠀ ⠀ ⠀ Argjentina und ihre Freundinnen freuten sich bereits auf einen perfekten Sommerurlaub in Albanien. Endlich in den Semesterferien angekommen, hatten sie einen Direktflug von New York gebucht, um dem Stress des Alltags zu en...