Kapitel 61 💔

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„Mein Kind, wo ist unser Kind?!"
Meine Stimme brach vor Verzweiflung und mein Schrei dröhnte durch den Raum, als ob er die Wände zum Einsturz bringen könnte. Die Leere in meinem Bauch war unerträglich, ein brennender Schmerz, der mich in den Wahnsinn trieb.

Ich hielt mich an meinem Bauch fest, als ob ich mein Kind dort noch spüren könnte, als ob es nur ein schrecklicher Albtraum wäre. Doch die schmerzhafte Realität bohrte sich unaufhaltsam in mein Innerstes. Die Gewissheit, dass mein Kind nicht mehr lebte, traf mich wie ein vernichtender Schlag.

Die Trauer erfüllte jeden Winkel meines Seins und drückte mich nieder. Ich fühlte mich ohnmächtig, als ob mir der Boden unter den Füßen weggezogen worden wäre. Jeder Atemzug war ein Kampf, denn die Luft schien dünn und erdrückend. Meine Hände zitterten, als ich nach etwas zum Festhalten suchte, etwas, das mir Halt geben könnte in dieser unendlichen Leere.

Tränen strömten unaufhörlich über mein Gesicht und vermischten sich mit meinen verzweifelten Schreien. Es war ein Schmerz, der mich in den Grundfesten meiner Existenz erschütterte, der mich bis in die tiefsten Abgründe meiner Seele stürzte. Meine Stimme war rau vor Kummer, und meine Hände gaben unter der Last der Trauer nach.

Ich konnte den Schmerz körperlich spüren, wie tausend Nadelstiche in meinem Herzen. Es war ein Gefühl der Leere und der Hoffnungslosigkeit, das mich wie ein eisiger Wind umhüllte. Die Welt schien sich zu drehen, während ich inmitten des Chaos gefangen war, unfähig, mich aus dieser qualvollen Realität zu befreien.

Mein Verstand schrie nach Antworten, nach einer Erklärung für diese unfassbare Tragödie. Doch es gab keine Worte, die den Schmerz mildern konnten, keine Erklärung, die den Verlust meines geliebten Kindes rechtfertigen könnte. Die Ungerechtigkeit des Schicksals lastete schwer auf meinen Schultern, und ich fühlte mich wie eine gebrochene Mutter, deren Herz in tausend Stücke zersprungen war.

Inmitten meiner tiefsten Trauer kämpfte ich gegen die Dunkelheit an, die mich zu erdrücken drohte. Die Sehnsucht nach meinem Kind brannte wie ein Feuer in meiner Brust, und der Gedanke, dass ich es nie in meinen Armen halten würde, riss mich in einen Abgrund der Verzweiflung.

Meine Schreie verhallten in der Stille des Krankenzimmers, und mein Körper bebte vor Trauer. Ich fühlte mich wie ein Schiff, das in einem tosenden Sturm treibt, ohne Hoffnung auf Rettung. Die Welt hatte ihre Farben verloren, und ich war gefangen in einem Meer aus Schmerz und Verlust, in dem ich zu ertrinken drohte.

Niemals würde ich die Gelegenheit haben, unser Kind beim Heranwachsen zu begleiten. Niemals würde ich seine zarten Stimmen hören, wie es zum ersten Mal "Mami" und "Babi" sagen würde. Niemals würde ich Zeuge sein, wie es seine ersten Schritte macht, wie es mit seiner kindlichen Unschuld die Welt entdeckt. Niemals würde ich in den endlosen Umarmungen seines kleinen Körpers versinken und von seiner bedingungslosen Liebe überschüttet werden. Niemals würde ich unser Fleisch und Blut, das Ergebnis unserer Liebe, in meinen Armen halten können. Niemals würde ich sein Herz schlagen fühlen... Mein Kind, unser Kind, war für immer gegangen und hatte meine Seele mit sich mitgenommen...

Es wurde gewaltsam aus unserem Leben gerissen, von diesen abscheulichen Menschen, die keine Gnade kannten. Sie haben meinem unschuldigen Kind Schaden zugefügt. Es wurde zu Tode geprügelt... Es hatte nie die Chance, diese Welt mit eigenen Augen zu sehen, uns als Eltern kennenzulernen und die Liebe zu erfahren, die wir ihm schenken wollten. Es musste diese Welt verlassen, gezeichnet von Schmerz und Qual, ohne jemals das Licht der Welt erblickt zu haben. Wo war die Gerechtigkeit in all dem?

In mir brodelte ein Strudel aus Verzweiflung und Wut. Meine Fäuste ballten sich vor Ohnmacht und mein Blick war von unaussprechlicher Trauer gezeichnet. Ich hatte das Gefühl, dass meine Seele auseinanderbrach, während ich in dieser grausamen Realität gefangen war. Die Fragen bohrten sich wie messerscharfe Klingen in mein Bewusstsein. Warum musste es unser Kind sein, das diese Grausamkeit erleiden musste? Warum wurden uns die kostbaren Momente des Glücks und der Liebe geraubt?

Forever MineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt