Kapitel 268

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Wincent

Es sind nun schon ein paar Tage vergangen und Elli und dem Kleinen geht es prima. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie erleichtert ich mittlerweile bin. Natürlich muss sich Elli noch ganz viel schonen, aber der erste Schock ist erstmal vorüber. Sie ist zwar immer noch im Krankenhaus, aber wir machen das beste aus der Situation. Im Moment haben wir beide Besuch. Mats ist seit zwei Tagen bei mir um ein bisschen zu arbeiten und seit heute Morgen ist Amelie da um ein bisschen am Merch zu arbeiten. Gestern Abend kam auch Sophia an, die seit heute Morgen bei Elli ist. Ich war heute auch schon bei ihr, aber da ich ein bisschen arbeiten muss, hat Sophia übernommen. In ein paar Tagen kommt Elli auch in die 20. Schwangerschaftswoche und das bedeutet: Halbzeit. Ich habe das Gefühl als würde die Zeit rasen. Marco kommt morgen auch vorbei um das Babyzimmer aufzubauen. ,,Wollen wir heute Abend eventuell grillen?", frage ich Amelie als ich uns etwas zu trinken hole. ,,Das können wir gerne machen", antwortet sie. ,,Dann müssen wir aber noch einkaufen gehen", schmunzle ich. ,,Dann mach ich das hier schnell fertig und dann fahren wir los", seufzt sie und tippt weiter. ,,Da bin ich auch dabei", ruft Mats, der draußen sitzt und an der Albumdoku sitzt. ,,Gut, dann schreib ich mal Sophia, wann sie nach Hause kommt", sage ich und greife nach meinem Handy. Vor zwei Tagen haben wir auch die bekanntgegeben, das die Sommershows nicht stattfinden. Auch wenn wir nicht offiziell gemacht haben, was passiert ist, konnten sich einige denken das es etwas mit der Schwangerschaft zu tun hat. Ich habe einfach kein gutes Gefühl dabei so oft weg zu sein und sie mitzunehmen kommt in ihrem aktuellen Zustand nicht in Frage. ,,Also wenn ihr wollt können wir fahren", sagt Amelie und klappt ihren Laptop zu. ,,Dann mal los", wirft Mats ein und kommt rein. Also schnappen wir uns Tüten und verlassen das Haus.

Im Supermarkt packen wir uns ein bisschen Gemüse und Fleisch ein. Gerade als wir an der Fleischtheke stehen, vibriert mein Handy. Sophia hat mir geschrieben, dass sie gegen 20:00 Uhr nach Hause kommt, da Elli sehr müde ist. In der Getränkeabteilung packen wir noch ein paar Getränke ein und Elli hat sich auch noch ein paar Säfte gewünscht. Wieder zu Hause kümmert sich Amelie um das Gemüse und um den Salat, während sich Mats und ich um den Grill kümmern. Kurz vor 20:00 Uhr klingelt es an der Haustür. ,,Moin", sage ich und lasse Sophia rein. ,,Hey, hab ich einen Kohldampf", lacht sie. ,,Essen dauert noch ein bisschen", schmunzle ich und schließe die Tür hinter ihr. ,,Wie geht es Elli?", frage ich, als wir zu den anderen nach draußen laufen. ,,Es geht ihr ganz gut. Neben der Müdigkeit war nichts auffällig. Man muss halt wirklich sagen, die Spritzen und die Schmerzmittel tun ihr bestes", antwortet sie und setzt sich neben Amelie. ,,Bin echt mal gespannt wann sie nach Hause darf. Ihre Angst ist ja, dass sie die komplette restliche Schwangerschaft in der Klinik bleiben muss", seufze ich und setze mich ebenfalls hin. ,,Da soll sie sich mal nicht verrückt machen. Momentan ist ja alles stabil. Ich denke nicht, das sie die ganze Zeit dort bleiben muss", wirft Amelie ein und stellt uns die Teller hin. ,,Morgen kommt Marco oder?", fragt Amelie als wir anfangen zu essen. ,,Ja genau. Wir wollen mal anfangen die Möbel oben aufzubauen. Das ist ja doch schon eine Menge und wir möchten es gerne fertig haben. Man weiß ja nie, wann der Kleine letztendlich kommt und dann möchte man doch gerne alles fertig haben." ,,Ist es doch so viel?", wirft Mats ein.

,,Ehm es sind zwei Kommoden, eine davon ist mit Wickelaufsatz. Dann haben wir ein Kallaxregal und nochmal ein schmaleres Regal für neben die Wickelkommode und das Bett", zähle ich auf. ,,Dann mache ich morgen mal bisschen Pause mit der Doku und helfe euch", schlägt er vor. ,,Wenn du willst gerne", lächle ich und trinke einen Schluck von meinem Bier. Während dem Essen reden wir über alles Mögliche und anschließend räumen wir alle gemeinsam noch die Küche auf. Gegen 23:00 Uhr verabschieden wir uns alle ins Bett. Kurz schreibe ich noch mit Elli, bevor ich mich ebenfalls zum Schlafen hinlege. Am nächsten Morgen mache ich mich relativ früh fertig um zu Elli zu fahren. ,,Morgen", lächle ich, als ich ins Zimmer komme. ,,Guten Morgen", strahlt sie und zieht mich gleich in eine Umarmung. ,,Na, wie geht es euch?", frage ich und streichle ihr über den Bauch. ,,Uns gehts supi", schmunzelt sie und kuschelt sich an mich. ,,Hoffe du bist nicht allzu sauer das ich heute nicht so lange bleibe, aber Marc kommt heute Mittag." ,,Ach alles gut. Sophia kommt ja später und deine Mama kommt heute Mittag auch mit den kids", lächelt sie und haucht mir einen Kuss auf die Wange. ,,Du musst mir später als mal Bilder schicken", sagt sie. ,,Mach ich. Am besten ist es, dass ich dich anrufe wenn wir die Möbel hinstellen", überlege ich. ,,Das können wir gerne machen. Warte mal", sagt sie und schnappt sich einen Block und einen Stift. Sie malt das Zimmer grob auf und dann überlegen wir, wo wir am besten die Möbel hinstellen könnten. ,,So ist es doch perfekt", strahlt sie und legt mir das Blatt auf den Schoß.

Aus vielleicht irgendwann, wird irgendwo ankommenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt