Kapitel 258

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Elli

Gerade bin ich ein bisschen in der Stadt unterwegs, da ich noch ein paar Sachen benötige. Wincent ist währenddessen im Hotel geblieben und macht ein bisschen Sport. Als ich im Drogeriemarkt fertig bin, schlendere ich zurück zum Hotel. Unterwegs werde ich ein paar Mal von lieben Mädels angesprochen und mache auch ein paar Fotos. Eine halbe Stunde später komme ich endlich wieder im Hotel an und treffe unten auf Amelie. Kurz rede ich mit ihr, bis ich endlich hoch ins Zimmer gehe. Als ich ins Zimmer komme muss ich augenblicklich schmunzeln. Wincent liegt im Bett und schläft. Was mich aber schmunzeln lässt ist, dass er sich in mein Stillkissen gekuschelt hat. Ich dachte, er mag es nicht. Kichernd hole ich mein Handy hervor und mache ein Foto. Es sieht einfach zu niedlich aus. Mein Weg führt erstmal ins Badezimmer und dort mache ich mich ein bisschen frisch. Anschließend lege ich mich auch ein bisschen aufs Bett. Mich juckt es einfach in den Finger und ich muss ihm durch seine Wuschelhaare fahren. Daraufhin seufzt er zufrieden auf und kuschelt sich schmatzend noch mehr ins Kissen. Lächelnd betrachte ich den Kerl und kann immer noch nicht glauben, dass ich ihn meinen Mann nennen kann und er bald der Vater meines Kindes sein wird. Ich weiß gar nicht womit ich ihn verdient habe. Wenn ich hier so liege und ihn anschaue, verliebe ich mich noch ein Stücken mehr ihn ihn. Das Vibrieren meines Handys reißt mich aus meinen Gedanken. Seufzend drehe ich mich herum und greife danach. Amelie hat mir geschrieben, dass wir uns so langsam fertig machen sollen. Ich wende mich wieder Wincent zu und streichle ihm über die Wange. ,,Schatz, aufwachen. Wir müssen los zur Halle", sage ich leise und hauche ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen. ,,Schon?", murmelt er verschlafen und öffnet langsam seine Augen. ,,Ja", schmunzle ich. ,,Was ist?", murmelt er und schaut mich nur mit einem Auge an. ,,Ich dachte du magst mein Kissen nicht", kichere ich. ,,Das ist doch verdammt bequem", schmunzelt er und kuschelt sich noch mehr rein. ,,Ach ich liebe dich", kichere ich und wuschle ihm durch die Haare.

Nachdem wir noch ein bisschen gekuschelt haben, machen wir uns fertig und machen uns auf den Weg in die Halle. Dort angekommen schauen wir uns erstmal die Location an und staunen mal wieder über die Größe. Anschließend müssen Wincent und ich zu ein paar Interviews und dann ist es auch schon Zeit sich für die Show fertig zu machen. Auch heute sitzt Wincent wieder an der Seite und schaut mir die erste Stunde zu. Auch ist es wieder ein unglaubliches Gefühl auf dieser Bühne zu stehen und in solchen Momenten kann ich nicht glauben, was ich in den letzten Jahren erleben durfte. ,,Das war mal wieder unglaublich", strahlt Wincent als er mich in seine Arme zieht. ,,Oh ja, ich geh mich schnell fertig machen. Wünsch dir viel Spaß", lächle ich und küsse ihn nochmal. Frisch geduscht hole ich mir wieder etwas zu essen und setze mich zu Nico auf die Seitenbühne und schaue meinem Mann zu. Diesmal geht es nach der Show ein bisschen hektischer zu. Deshalb machen sich Wincent und ich so schnell es geht aus dem Staub. Da wir morgen einen Offday haben, machen wir uns auf den Weg nach Hause. Die vierstündige Autofahrt verschlafe ich komplett und auch zu Hause fallen wir beide gleich ins Bett und schlafen auch direkt ein.

Am nächsten Morgen schlafen wir erstmal in aller Ruhe aus. Wir bleiben lange im Bett liegen und kuscheln ein bisschen miteinander. Auch holen wir unser Frühstück hoch ins Bett und genießen einfach nur die Ruhe und die Zweisamkeit. ,,Kannst du dir vorstellen das wir in rund zwei Wochen das Geschlecht von unserem Wunder wissen", flüstert Wincent plötzlich in die Stille und schaut mich verträumt an. ,,Nein, aber ich glaube, dann wird das alles nochmal realer", lächle ich und streichle mir über den Bauch. ,,Ich freu mich einfach so sehr darauf, alles für das Kleine fertig zu machen", strahle ich. ,,Wann möchtest du denn damit anfangen?", fragt er und stellt seine Kaffeetasse weg. ,,Ich dachte, wir könnten ja mal nach der Tour schauen. Nach der Arenatour haben wir ja auch ein bisschen frei, bis die Sommershows weiter gehen", überlege ich.  ,,Gerne, dann machen wir es so", lächelt er, haucht mir einen Kuss auf die Lippen und steht auf. ,,Willst du eigentlich ein Zimmer einrichten?", fragt er, als er sich anzieht. ,,Ja, auch wenn es die erste Zeit hier schlafen wird, möchte ich gerne ein Zimmer einrichten." ,,Hast du dir schon überlegt, wo wir es hinmachen?", fragt er und greift nach unserem Geschirr. ,,Das ist eine gute Frage. Denn das näherste Zimmer zu unserem Schlafzimmer hin, ist Milas Zimmer. Aber ich möchte ihr das Zimmer nicht nehmen. Das wird für sie schon eine große Umstellung mit dem Baby und dann will ich ihr nicht noch das Zimmer nehmen", antworte ich. ,,Wir schauen einfach mal. Wir haben hier ja noch genug Platz", lächelt er und geht aus dem Schlafzimmer.

Aus vielleicht irgendwann, wird irgendwo ankommenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt