Osamu starrte seine Decke an. Es war schon spät und du warst immer noch nicht daheim. Er wollte nicht wie ein eifersüchtiger Kerl rüberkommen. Doch dass du mit deinem Ex, samt Kind unterwegs warst, behagte ihm nicht ganz.
Als er dann endlich Stimmen im Hausflur hörte, kam er sich wie ein Stalker vor und hätte sich am liebsten geohrfeigt. Glücklicherweise konnte ihn niemand dabei beobachten, wie er wartete dass deine Tür ins Schloss fiel.
Schnell begab er sich auf den Balkon und wartete darauf, dass du dort auftauchst. Er hätte dir auch schreiben können. Doch er wollte es nicht so ausschauen lassen, als hätte er den ganzen Abend auf deine Rückkehr gewartet. Auch wenn das der Wahrheit entsprach.
Da war es endlich.
Er hörte wie du deine Balkontüre aufschobst. Vermutlich hattest du Ren zuerst bettfertig gemacht.
Seufzend setzt du dich auf eines der Stühle.
„Anstrengender Tag", fragte Osamu belustigt. Allein dein Anblick, ließ ihn all seinen vorherigen Frust vergessen.
Kurz zucktest du zusammen. Denn mit diesem Einwurf hast du nicht gerechnet. Das schelmische Grinsen auf seinen Lippen, brachte dein Herz zum Beben. Verdammt, hattest du ihn vermisst. Obwohl du nicht einmal lange weg warst. Doch den ganzen Tag hattet ihr euch nicht gesehen. Dies reichte bereits aus, um deine Sehnsucht zu vergrößern.
„Samuuuu", jammertest du und dein Schmollmund ließ ihn amüsiert die Braue heben.
„Komm zu mir!"
Dies ließ er sich nicht zweimal sagen. Kaum hattest du diese Worte ausgesprochen, nahm er Anlauf und sprang auf deinen Balkon. Etwas ungeschickt landete er und riss dich gleich mit zu Boden.
Ein gedämpftes Kichern entrann deiner Kehle und entschuldigend blickte er dich an.
„Bin da", meinte er wie selbstverständlich und du legtest deine Arme um seinen Nacken und zogst ihn zu dir runter. Gemeinsam lagt ihr Arm in Arm auf dem kalten Balkonboden. Doch keiner von euch beiden rührte sich. Er spürte die Hitze die ihm ins Gesicht schoss und sein bebendes Herz, welches erbarmungslos, im viel zu schnellen Takt, gegen seine Brust schlug. Doch dir ging es nicht anders. Automatisch sogst du seinen Duft ein und all der Stress verpuffte.
Langsam rappeltet ihr euch auf, doch gelöst hattet ihr euch nicht voneinander. Im Sitzen, mit dem Rücken gegen die Wand gelehnt, zog dich Osamu auf seinen Schoß.
„Wie war dein Tag?", fragte er dich und spielte mit deinen Haarsträhnen.
„Jetzt deutlich besser", kam es leise von dir und automatisch schmiegtest du dich an seine Brust. Bei deinen ehrlichen Worten, atmete er erleichtert aus. Wie erbärmlich er sich vorkam, dass er sich so nebensächlich fühlte, weil du mit Oikawa unterwegs warst. Was schlussendlich zählte war, dass er es war, der dich abends in den Armen hielt, oder etwa nicht?
Wie von selbst, drückte er dich näher an sich heran und inhalierte deinen unverkennbaren Duft. Wieso hattest du auch so eine Wirkung auf ihn?!
„Wie wäre es, wenn wir am kommenden Wochenende wieder ausgehen?", fragte er dich und löste sich leicht, sodass du ihm ins Gesicht sehen konntest.
„Das würde mich freuen", gabst du freudig zu. Allein der Gedanke, mit Osamu auf ein Date zu gehen, brachte dein Herz zum Flattern.
„Ich möchte mich ja wirklich nicht beschweren", lachte er und sah auf dich herab, wie du immer noch auf seinem Schoß saßt. Du folgtest seinem Blick und sofort schlich sich die Schämesröte auf deine Wangen. „Aber vielleicht sollten wir besser reingehen", fuhr er fort, doch ließ dich gar nicht erst selbst aufstehen. Mit dir zusammen stand er auf und hielt dich im Arm, dabei steuerte er deine Couch an. Wie selbstverständlich platzierte er dich auf seinem Schoß und strich dir eine Strähne hinters Ohr.
„Hab ich dir schon mal gesagt.. wie wunderschön du bist?", es war eine rhetorische Frage, das wusstest du. Dennoch brachte sie dich in Verlegenheit. Ein raues Lachen entrann Osamu's Kehle, als er deine roten Wangen bemerkte.
„Gewöhn dich besser an die Komplimente, sie werden nicht weniger.. das verspreche ich dir", gluckste er und gespielt beleidigt schlugst du ihm gegen die Brust. „Idiot..", murmeltest du, doch ein kleines, zufriedenes Lächeln zuckte an deinen Mundwinkeln.
„Bleibst du heute Nacht hier?"
„Wenn du das willst?", er klang zwar sehr gefasst. Doch du konntest ja nicht wissen, wie sehr die Aufregung in ihm brodelte.
Verdammt, du warst selbst richtig nervös.. doch, du warst dir komischerweise bei Osamu so sicher, dass du eigentlich keine Bedenken hattest. Bestimmt standest du von seinem Schoß auf und zogst ihn mit dir mit. Unbeholfen tapste er dir hinterher, während du das Schlafzimmer ansteuertest.
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Hellloooo,
ich weiß.. ziemlich fieser Cut 😋😆
Erst einmal; vielen vielen Dank für 1K (*/ω\*)
Das motoviert mich soooo sehr, ihr glaubt es kaum. Danke für jeden Kommi und Like ♥Und wuhuuu ich hab endlich das Kapitel fertig, bei dem mich der Schreibfluss verlassen hatte. Ich frage mich, ob ihr es merken werdet, dass es an dieser Stelle etwas holprig war. Doch bis dahin folgen noch einige Kapitel 😁
Ich hab diese FF fast fertig gestellt, es fehlen nur noch wenige Kapitel. Also freut euch auf regelmäßige Updates (~ ̄▽ ̄)~
Ich freue mich schon soooo heftig euch bald meine neuen Stories vorzustellen.
Momentan hört mein Hirn nicht auf zu arbeiten.. ich hab so unheimlich viele Ideen, die ich unbedingt als FF verfassen muss, sonst werde ich nachts wohl nicht mehr ruhig schlafen können -.-
Ein wunderschönes Wochenende wünsche ich euch und hoffentlich besseres Wetter, als bei mir im Schwarzwald 😅🥰
- Eure Miriyil (❁'◡'❁)

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Decisions - Miya Osamu x OC/Reader
FanfictionIst es vielleicht zu spät, seine Entscheidungen zu hinterfragen oder sie gar zu bereuen. Eine gescheiterte Beziehung, ein völlig neues Leben. Damit musstest du dich auseinandersetzten. Doch nicht du warst es, die bereute. Es ist eine OsamuxReader F...