der zweite Teil rund um das "Liebesspiel" zwischen Josie und Dean. Es erwarten die Jäger neue Fälle, neue Freunde und viel Chaos, aber es gibt immer einen Grund um weiter zu machen, nämlich den Grund zum Leben!
dieses Buch knüpft an den ersten Teil...
Zusammen mit den Brüdern betrat Josie einige Tage später ein Diner und setzte sich mit ihnen an einen abgeschiedenen Tisch. Sam holte direkt seine Unterlagen heraus und besprach mit der Jägerin die Tatsachen, während Dean nur gelangweilt dabei zusah. Für ihn stand die Sache fest. Es war ein Vampirnest und er brannte darauf, seine Machete zu schwingen und die Biester zu köpfen, aber Josie und Sam vermuteten mehr hinter dem Fall.
"Würdest du dich bitte mal zusammenreißen?", meckerte Josie und nahm Dean den Löffel weg, den er sich auf die Nase gehangen hatte.
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Missmutig verschränkte er die Arme und lehnte sich zurück. Trotzig schwieg er und vermied es noch weitere Faxen zu machen, auch wenn ihm die Langeweile ins Gesicht geschrieben stand.
"Jetzt sei doch nicht gleich beleidigt", seufzte die Brünette.
"Ich hab mir eigentlich was anderes vorgestellt, als du sagtest, dass wir ein aufregendes Wochenende vor uns haben", murrte er und griff zur Speisekarte.
"Das werden wir auch noch haben", versprach sie verheißungsvoll und biss sich auf die Lippen.
Sam tat indessen so, als würde er sie überhaupt nicht hören und konzentrierte sich auf die Berichte, bis das Essen kommen würde. Die einzige Zeit, in der Dean still war und nichts zu sagen hatte, außer, dass es mal wieder der beste Burger war, den er je gegessen hatte.
"Haben wir eigentlich schon ein Motel gefunden, wo wir heute Nacht bleiben werden?", nuschelte Josie und schluckte ihre Pommes mit einem großen Schluck ihres Milkshakes runter.
"Ich hab auf der Fahrt keines gesehen", merkte Dean nachdenklich an, "Nur dieses eine, das von weitem schon aussah wie ein LSD-Trip"
"Das sah doch eigentlich ganz vielversprechend aus, oder nicht?", meinte Josie ernst.
"Ich schau mal, ob ich online ein anderes finde, das keine Albträume bei Dean auslöst", lachte Sam und scrollte einhändig auf seinem Smartphone herum, während er mit der anderen weiter aß.
Josie beeindruckte manchmal Sams Multitaskingfähigkeit, sie schaffte es gelegentlich nicht einmal während dem Gehen etwas zu trinken.
Etwas später trafen sie bei dem Motel ein, das Sam gefunden hatte, aber es sah aus, als wäre es schon seit mehreren Jahrzehnten verlassen.
"Also das sieht eher aus wie ein Tatort als ein Motel, wenn wir hier ein paar Geister finden, würde es mich keinesfalls wundern", sagte Josie und drehte sich mit flehendem Blick zu Dean, "Können wir nicht doch einfach in Barbies Traumhaus übernachten?"
Seufzend warf Dean den Kopf in den Nacken und willigte ein, denn er hatte selbst wenig Lust in dieser wanzenverseuchten Absteige zu schlafen und sich womöglich noch irgendeinen Pilz einzufangen. Als sie schon von weitem den riesigen leuchtenden Flamingo erkannten, begannen Josies Augen zu funkeln. Sie war zwar nie das klassische Mädchen gewesen, aber dennoch hatte sie das Faible für Pink von ihrer Mutter übernommen.
"Das ist der reinste Albtraum", jammerte Dean und konnte nicht glauben, dass sogar die Parkplätze in den verschiedensten Rosatönen gestrichen waren. Der schwarze Impala bildete einen sehr harten Kontrast zu diesem Traum aus Zuckerwatte und Erdbeermilkshakes.
"Ich frag mal, ob noch Zimmer frei sind", teilte Josie mit und tänzelte auf die Rezeption zu.
"Jetzt schau doch nicht so grimmig, es ist nur für eine Nacht", besänftigte Sam seinen Bruder, der ihm nur einen giftigen Blick schenkte.
"Ich schwör dir, morgen wachst du auf und deine Haare sind zu Zöpfchen geflochten und ich seh aus wie ein Stricher mit Make Up im Gesicht"
"Würde dir sicher gut stehen", scherzte Sam.
"Treibs nicht zu weit, mein Freund", ermahnte ihn Dean grimmig und zeigte drohend mit dem Finger auf ihn.
"Gute Nachrichten Jungs, es gibt noch Zimmer", strahlte Josie und kam mit zwei Schlüsseln aus der Tür neben ihnen, "Hier für dich, damit du ungestört schlafen kannst"
Sie überreichte Sam einen Flamingoanhänger und gab den anderen Dean.
"Eine Nacht. Nur für eine Nacht", murmelte der ältere Winchester zu sich selbst und seufzte.
"Hey, dieses Casa Erotica in Sin City war um einiges schlimmer als das hier!", merkte Josie an und spazierte mit ihrem Freund zu ihrem Zimmer.
"Ganz ehrlich? Ich würde lieber in einem Sex-Dungeon schlafen als in dieser rosa Hölle", brummte er und öffnete die Tür, "Ach du Scheiße, hier ist ja überall auch noch Glitzer!"
Josie konnte sich ihr Lachen nicht mehr verkneifen.
"Ach komm, du stellst dich doch absichtlich so an. Gut, Pink ist nicht deine Lieblingsfarbe, aber so schlimm ist es auch wieder nicht. Und wenn wir das Licht ausmachen, dann ist dir doch sowieso egal welche Farbe die Laken haben, solange ich nackt darauf liege, hab ich recht?"
"War das ein indirektes Angebot?", hakte er skeptisch nach.
"Warum denkst du, hab ich Sam ein extra Zimmer gegeben?", schmunzelte Josie und zog sich ihr Shirt über den Kopf.
"So langsam gefällt es mir hier immer mehr", raunte er und entledigte sich seiner Jacke, "Come on Barbie, let's go party!"
Abrupt schnappte er sie und hob die freudig kichernde Josie hoch, um sie zum Bett zu tragen.