der zweite Teil rund um das "Liebesspiel" zwischen Josie und Dean. Es erwarten die Jäger neue Fälle, neue Freunde und viel Chaos, aber es gibt immer einen Grund um weiter zu machen, nämlich den Grund zum Leben!
dieses Buch knüpft an den ersten Teil...
Der Herbst zog langsam ins Land und damit auch die 'Spooky-Season'. Überall in den Läden konnte man Kürbisse und Plastik-Skelette kaufen. Beides hatte Josie natürlich mitgenommen, bei ihrem Einkaufsbummel. Die Jäger hatten zwar das ganze Jahr mit Geistern, Skeletten und Vampiren zu tun, aber ein bisschen Deko konnte nie schaden.
"Es gibt wirklich Leute, die ihren Urlaub freiwillig in einer Stadt voller Monster verbringen und sich fast umbringen lassen, nur für den Kick? Menschen sind echt bescheuert!", meinte Dean fassungslos.
"Was seht ihr euch da an?", erkundigte sich Josie bei den beiden Winchesters.
"Es gibt einen Ort namens Halloweentown", erklärte Sam und hielt ihr die aktuellen Todesanzeigen hin, "Er wurde vorübergehend geschlossen, da in den letzten Tagen drei Menschen umgebracht wurden. Aber ich denke, das hatte nichts mit einem Kick zu tun, der vielleicht schiefgelaufen ist. Ich glaube das ist ein Fall für uns"
"Wieso denkst du das?", hakte sie nach und schaute die Fotos der Opfer an.
Es waren ganz unterschiedliche Personen. Eine Studentin, ein Familienvater und ein Rentner, der sich sein Taschengeld ein bisschen als Hausmeister in Halloweentown verbesserte.
"Ein Serienmörder war es wohl kaum, dafür ist das Muster zu verschieden. Aber ich wüsste auch kein Monster, das so tötet, außer ..."
"Hexen", vollendete Dean ihren Satz und sie nickte, "Gott, ich hasse diese hinterlistigen Biester!"
"Also, was sagst du? Machen wir einen kleinen Abstecher nach Halloweentown und besuchen den guten alten Jack Skellington?"
"Solange ich keinem Dr. Finkelstein begegne...", seufzte er und schüttelte sich, als würde ihm ein kalter Schauer über den Rücken laufen, was Josie zum Lächeln brachte.
"Soll ich Sam Bescheid geben?", fragte sie, denn es war, gerade bei Hexen, gut ihn dabei zu haben.
Dean stimmte zu und die drei machten sich auf den Weg. Es war eine zweitägige Fahrt, aber sie konnten sich gut abwechseln und schafften es gerade einen Tag vor dem 31. Oktober anzukommen. Allerdings war es schon fast Nacht und das Grusel-Dörfchen war wie erwartet geschlossen. Sie standen vor dem riesigen Eisentor, auf dem mit Schmiedeeisen geformt "Halloweentown" prangte. Durch das Gitter sahen sie eine kleine Vorstadt, die ganz im Stil von Halloween dekoriert war. Es gab Grabsteine, Kürbisse und überdimensionale Spinnennetze, die ganze Bäume einhüllten. Hier und da lehnten Skelette und auf einigen Verandas stierten einem Hexen oder Geister entgegen.
"Und für diesen Kitsch zahlen Leute?", staunte Dean mit erhobenen Augenbrauen.
"Hey, Halloween ist cool!", sagte Josie, die sich jedes Jahr auf die Kinder in Kostümen gefreut hatte, bis sie die Realität kennen gelernt hatte.
Während sich das Paar noch umsah, holte Sam sein Werkzeug aus der Tasche und machte sich an dem Vorhängeschloss zu schaffen, das an einer Kette hing und die Torflügel zusammenhielt.
"Na dann, lasst uns mal von Haus zu Haus ziehen", verkündigte Sam, als er das Schloss knacken konnte.
Es wirkte noch unheimlicher, jetzt wo niemand die Häuser bewohnte. Wie in einer Geisterstadt, passend für Halloweentown.
"Ganz ehrlich? Ich hab ja schon viel gruseligen Scheiß gesehen, aber das hier ist auf einem ganz neuen Level", klagte Dean und beleuchtete mit seiner Taschenlampe die Vorgärten, an denen sie vorbeikamen.
"Sag bloß, du hast Angst", spottete Sam grinsend, und leuchtete auf der gegenüberliegenden Seite eine Mumie an, deren Augen grün leuchteten.
"Äh, NEIN!", pflaume der ältere und zuckte dennoch kurz zusammen, als sich eine Hexe zu bewegen schien.
Aber es war nur der Schatten, den Josies Taschenlampe verursacht hatte. Sie hatte sich etwas zurückfallen lassen, um sich selbst umzuschauen. Schnell holte sie die Jungs ein und hauchte Dean ein "Boo" ins Ohr
"Sehr witzig", beschwerte er sich und schenkte ihr einen abschätzigen Blick.
"Ich hab doch gesehen, dass du wegen der Hexe gezuckt hast", flüsterte sie schelmisch grinsend und piekste ihn in die Seite.
"Ja, und fast hätte ich meine Waffe gezogen", verteidigte er sich, "Ich sagte doch ich hasse diese Biester"
Die Stadt war nicht groß und schon nach etwa zwanzig Häusern erreichten sie das Ende der Straße, weshalb sie umkehrten und wieder zurück zum Auto marschierten. Kurz bevor sie wieder den Ausgang erreichten, blieb Sam stehen. Stutzig starrte er auf das Haus, wo die Mumie ihn mit den leuchtenden Augen gestarrt hatte.
"Ähm Leute?", begann er und suchte mit dem Lichtkegel die Veranda und den Vorgarten ab, "Entweder ich bin bekloppt oder die Mumie ist verschwunden"
"Wer von uns hat jetzt Angst?", spottete Dean, den es dennoch etwas beunruhigte, dass eine Deko-Mumie plötzlich verschwand.
"Ich glaube, du irrst dich einfach am Haus", wehrte Josie gelassen ab und ging unbeirrt weiter.
"Ja wahrscheinlich", pflichtete ihr Sam bei und gab die Suche nach dem Untoten auf.
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sorry für das sehr kurze Kapitel, aber dafür gibt's hier ein süßes Trost-GIF von Jensen, das absolut nichts mit der Story zu tun hat:
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