Wir schreiben das Jahr 1771.
Alisea de Marchand hat beinahe alles, was sich eine junge, adelige Frau nur wünschen kann. Zumindest glaubt man dies auf dem ersten Blick.
Sie ist jung, reich und hübsch. Und einem Grafen versprochen, den sie nicht heir...
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Ich schlage gegen seinen Rücken und mir wird plötzlich bewusst, dass er nur auf diese Situation gewartet hat. So ein niederträchtiger Pirat!
Er lässt mich wieder herunter, aber nur, um meine Hände zu fesseln. Ich kann gar nichts gegen ihn ausrichten und dabei trete ich sogar nach ihm!
„Wehr dich ruhig. Es wird dir aber nichts bringen", dabei zieht er das Seil durch eine Öse an der Decke, sodass meine Hände daran hängen und plötzlich stehe ich nur noch mit den Zehenspitzen auf dem Boden!
Ich zerre an den Fesseln, auch wenn ich weiß, dass es sinnlos ist. Er ist Seemann. Wenn jemand weiß, wie man ein Seil bindet, dann er. Je stärker ich am Seil ziehe, je heftiger kribbeln meine Finger. „Du verlogener Mistkerl...!"
Er tritt ein Stück zurück und schaut meinen Körper von oben bis unten an, sagt aber kein Wort. Dann holt er wieder den Lappen.
Entsetzt reiße ich die Augen auf und will ihm ausweichen. Das führt aber nur dazu, dass ich mich einmal drehe und das Seil noch etwas kürzer wird. „Hast du nicht eine Mannschaft, um die du dich kümmern musst?!"
„Ich habe gerade eine ungehorsame Baronesse, um die ich mich kümmern muss. Ich bin der Kapitän. Ich tue, wonach mir gerade ist." Lestat ist hinter mir und seift meinen Rücken ein. Dabei fließt das Wasser auf meinen wunden Po.
Ich schreie auf, als das Salzwasser mit der Seifenmischung über meinen wunden Hintern läuft und zerre wieder an den Fesseln. „Stopp ...!"
„Wieso? Brennt das?"
Ich sehe über die Schulter. Er nähert sich mit dem Lappen meinem Hintern und ich versuche aus Verzweiflung hochzuspringen. Doch er zieht im letzten Moment seine Hand zurück und lacht auf.
„Nein ... Bitte nicht ...!" Mittlerweile bin ich kurz davor, die Fassung zu verlieren. Aber heute wird er mich nicht zum Weinen bringen... Nein, ich muss einfach die Zähne zusammenbeißen!
Der Schmerz am Hintern bleibt aus und ich atme erleichtert auf, seufze dabei sogar, weil mir nicht bewusst war, dass ich die Luft angehalten hatte.
Lange passiert nichts, bis ich höre,wie er etwas aus seinem Schreibtisch holt und ich will wieder über meine Schulter sehen. Da spüre ich aber schon seine Hände an meinen Hüften, wie er mich zu sich dreht.
Er zieht leicht an meinen Haaren, sodass ich den Kopf seitlich drehe und zeigt sie mir sogar. „Auch etwas dreckig." Dann hält er mir ein Holzstück vor den Mund. „Beiß da drauf, denn es wird kurz weh tun. Ich werde jetzt noch schnell deine Haare waschen und dann bist du sauber."
„Was? Das wird nicht nö..." Und schon drückt er mir das Stück Holz zwischen die Zähne. Ich schnaufe wütend und überlege, ob ich das Beißholz wieder ausspucken soll. Aber ich will auch nicht schreien, wenn er sein Vorhaben in die Tat umsetzt. Mit weit aufgerissenen Augen sehe ich, dass er sich der Schüssel nähert und den Schwamm darin säubert.