Ihre Zukunft

Frundinen

"Komm schon so übel ist er doch garnicht. Oder?"
"Ich sitze wieder gefangen!" Ich seufze. May macht es Adriano immer schwerer und er sieht keinen anderen Weg als sie wieder zu fesseln. Dieser Idiot hört nicht auf mich ... sondern verschlimmert die Lage mit ihr nur noch mehr. Seitdem es rausgekommen ist, dass Adriano für den Ausfall der Sicherheit Kamera verantwortlich war, hat sich die Stimmung rasant im Haus geändert. Alle wissen über May Bescheid. Aber niemand außer Elyana hat sich bei ihr blicken lassen. Sie kennt jetzt ihre Schwiegermutter... Elyanas Worte nicht
meine. "Ich will das nicht mehr Asmara. Er macht mir das Leben zur Hölle! Ich sitze seit knappe drei Tagen auf diesem verfluchten Stuhl!" Ich seufze,
als ich ihre schimmernden Augen sehe. "Ich rede
mit ihm. Das geht so nicht weiter, da hast du
recht." Ich erhebe mich vom Boden und setze zum gehen an, als mich ihre Stimme zum stehen bringt.
"Ich werde mich niemals in ihn verlieben können ... er passt nicht zu mir ... sag ihm das bitte. Er soll verstehen das ich nichts für ihn bin oder sein kann." Aus irgendeinem Grund brechen mir ihre Worte das Herz. Ich ... mag sie. Ich würde sogar sagen, dass wir uns mit der Zeit angefreundet haben. Aber irgendwie schmerzen die Worte. "Mach ich." Ich schlucke schwer, verlasse Adrianos Raum und rufe ihn sofort an. »Wir müssen reden, sofort«

"Das hat sie zu dir gesagt?" Fragt er schnaubend. Er ist sauer. Ich verstehe ihn vollkommen ... Aber er sollte sich mal in Mays Lage versetzen. "Ja, das hat sie. Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll Adriano aber ich glaub nicht, dass du dieses arme Mädchen weiterhin einsperren solltest. Lass sie frei entscheiden, ob sie bei dir bleiben will oder ob sie gehen will." Mir fällt Nix anderes ein als diese Möglichkeit. "Ein Scheiß werde ich machen Asmara!" Meine Augenbrauen haben sich überrascht bei seiner plötzlichen Wut. "Hat sie dir erzählt, was vor vier Tagen passiert ist?! Hm? Hat sie was gesagt?!" Seine Augen verdunkeln sich, seine Atmung beschleunigt sich. Oh Mann. "Was ist den vorgefallen?" Frag Ich besorgt. Nicht, dass sie was schlimmes abgezogen hat, und er sie deswegen gefangen hält. Gott, was ist passiert? Augenblicklich verspüre ich Angst. Er seufzt, schließt die Augen. Eine unangenehme Stille legt sich. Was geht in ihm vor? "Wir haben uns geküsst." Oh. Und als ich realisiere, was er gerade gesagt hat, kreische ich auf die Leute um uns herum im Café blicken mich mit großen Augen an. Doch die ignoriere ich komplett und starre Adriano mit großen Augen an. Moment mal. "Und wieso lässt du sie seit drei Tagen auf diesen Stuhl vergammeln?" Er seufzt gestresst.
"Nach dem Kuss hat sie mir eine gescheuert, mich beleidigt und mich total ignoriert." Er seufzt.
"Mir ist nichts anderes eingefallen und jetzt meide ich sie genauso wie sie mich." Er zuckt die Schultern.

"Gott Adriano! Deshalb lässt du sie da verrotten?!
Lass das Mädchen frei und redet normal wie Menschen. Geh mal mit ihr aus dem Haus, gib ihr wieder ein Stück ihrer Freiheit zurück. Sei kein dummer Arsch und kümmer dich vernünftig um sie und zeig deine allerbeste Seite, denn wenn du sie um dem Finger kriegen willst, musst du auch was dafür tun und nicht sie auf einem Stuhl binden und tagelang ignorieren!" Erstarrt mich verdattert an. Scheint meine Worte zu realisieren und drüber nachzudenken. "Schwingen deinen Arsch hoch und entschuldige dich bei ihr!" Verblüffung spiegelt sein Gesicht wieder. Seine Miene ist kaum deutbar ... erst als sich ein grinsen auf sein Gesicht bindet scheint er er gerafft zu haben. "Das habe ich gebraucht Asmara! Danke! Los lass abhauen."
Gesagt getan. Wir sind nun auf dem Rückweg ... Aber... "Was genau hast du jetzt vor?" Er räuspert sich. "Ich werde ihr ein Stück ihrer Freiheit
zurückgeben." Seine Stimme kling verunsichert. "Das wird mir echt nicht leicht fallen sie ... an öffentlichen Orten rum laufen zu lassen aber ... ich bleib in der Nähe. Sie soll denken sie ist währe alleine." Ich nicke. Das Mädchen hat es ihm wirklich angetan. Seine Züge verschärfen sich sofort wieder als die Stille zurück kehrt. Es wird nicht leicht.