Vergangenheit

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"Dann erzähl mir was von dir

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"Dann erzähl mir was von dir." Ich guck zu ihm runter. Er hat die Augen zu und redet."Was willst du wissen?" Hm.Was will ich wissen? "Sag mir das was ich wissen muss." "Ich bin nur nett zu dir und Eymen." Verwirrt guck ich ihn an. "Wieso?"
"Weil ich nur euch zwei mag." Irgendwie find ich das süß. Ich grinse."Was ist deine Lieblings Farbe?" "Schwarz." Das hätte ich mir denken können. Die Fragen sind langweilig. Ich überlege kurz. Mir fällt da eine ein aber ob er sie mir beantworten würde weiß ich nicht. Mein gefühlt sagt mir er würde es tun. Ich Versuch es einfach."Was ist mit euren Eltern passiert?" Frag ich vorsichtig und guck zu ihm. Seine Körperhaltung ist plötzlich angespannt, seine Augenbrauen zusammen gezogen und sein Blick voller Zorn und ... Hass.Oh nein. Das wollte ich nicht, er soll nicht sauer sein. Der Tag hat doch so schön angefangen, er soll auch gut enden. "Du muss es mir nicht sagen!" Platzt es schon fast aus mir. Er starrt stumm den Himmel an und sagt nix. Es herrscht eine bedrückende Stille. Wieso habe ich das gefragt?! Ich habe auch noch gedacht er würde es mir sagen! Ich hätte mir echt mit der Handfläche auf der Stirn hauen können. Ich wusste das das ein schwerstes Thema sein wird. Meine Neugier ist aber zu groß, ich will es wissen. Warum haben sie ihre Kinder einfach alleine gelassen? Das würden doch keine normalen Eltern tuen oder ?!

Leise seufz ich."Ich war vier als die Problem bei uns zu Hause anfingen." seine plötzlich stimme lässt mich zu ihm runter schauen. Er starrt immer noch in den Himmel. "Mein Vater wurde Süchtig. Alkohol süchtig. Er Kamm immer spät nachhause und wenn er kam war er immer schlecht gelaunt. Er war aggressiv. Unsere Mutter wollte ihn aus dieser sucht raus helfen. Doch es endete nicht so wie sie wollte. Er wurde handgreiflich. Nahm Drogen und ging ihr ständig fremd. In unserer Gegend war sowas normal. Man kam schnell an Drogen und schlampen ran. Meine Mutter war zerstört. Sie kam selbst nicht damit klar. Eines Tages kam er wieder mal high nach Hause." er stoppt kurz. Es scheint so als würde er das Szenario vor sich haben."Mama hat uns in einem Zimmer eingesperrt und gesagt wir sollen uns die Ohren zuhalten. Wie immer. Aber ich wollte es nicht. Ich wollte ihre Schreie nicht hören. Eymen war zwei,er hat nicht verstanden was bei uns abging. Also habe ich ihn alleine im Zimmer gelassen und bin raus gegangen. Im Wohnzimmer traf mich dann der Shock. Der Bastart hatte mit Fäusten auf Mama eingeschlagen. Sie mit Gegenständen beworfen und beleidigt. Ich habe ihn angeschrien und gesagt er soll damit aufhören,ich wollte doch nur das es Mama gut geht. Doch statt auf mich zu hören schlug er auch auf mich ein. So lief es dann zwei weitere Jahre. Meine Mutter hat nicht einmal versucht abzuhauen!Warum?" Er schnaubt."Ihre Liebe zu ihm war zu groß. Dieser verlogen Hund wusste das. Als erlaubte er sich alles.Er hat die zwei Jahre mich und Mama Krankenhaus reif geprügelt und wollte das selbe auch mit Eymen machen.Er wollte seinen gerade mal vier jährigen Sohn tot prügeln.Was ich nicht zu gelassen habe.Immer habe ich mich vor ihm gestellt,ich hatte ein sehr großen Beschützer Instinkt gegenüber ihm. Ich wollte nicht das er schaden mit sich trägt wie ich."Ich habe schon Tränen in den Augen, wie kann man sowas schreckliches tun?!

"An einem Montag morgen sind sechs Männern in unserem Haus gestürmt. Sie waren alle schwarz angezogen und hatten Waffen. Sie wahren wegen dem Bastart da, er hatte hohe Schulden bei ihnen. Sie haben ihn fünf Tage Zeit geben um ihnen das Geld zurück zu zahlen. Doch rate mal was er direkt am nächsten Tag gemacht hat. Richtig. Er hat seine Koffer gepackt und ist abgehauen. Mama mit ihm. Ich und Eymen sind alleine zurück geblieben. Sie haben uns ein Brief hinterlassen wo drauf steht, dass sie weg sind. Tolle Eltern nicht wahr?" lächele guckt er mich an. Oh nein. Ohne irgendwas zu sagen nehm ich ihn in den Armen und schluchzte leise. Wie hat er es geschafft mit Eyman zu überleben? Er war doch selbst ein Kind! Was sind das für schreckliche Eltern?! Wie soll er sich bitte gefühlt haben?! Mein Herz zieht sich zusammen. Ein sechs jähriger wurde mit seinem jüngeren Bruder einfach zurück gelassen. Er entzieht sich aus der Umarmung und nimmt sanft mein Gesicht zwischen seinen Händen."Asmara Wein doch nicht." sanft wischt er mit seinem Daumen meine Tränen weg. "Das tut mir so leid." Ich Lehn mich wieder an seiner Brust. Das ist so traurig! "Ich brauch kein Mitleid! Das ist alles Vergangenheit." er streichelt sanft meinen Rücken auf und ab. Wie hat er bitte damit abschließen können?! Hat er es überhaupt?

Es vergehen Minuten schweigend. Ich habe mich zu ihm gelegt und nicht aus den Armen gelassen. Er braucht viel Aufmerksamkeit, Zuneigung und alles weitere was seine Eltern ihm nicht gegeben haben. Er musste auf sich verzichten und auf Eymen achtgeben. "Du erinnerst mich an Sie." Sagt er plötzlich. An wen? An seiner Mutter? "Du hast auch so ein schönes schwarzes Haar.Dein Lächeln ist genau so schön wie ma's und du bist gutherzig. Wie sie." mein Bauch kribbelt. Ich erinnere ihn an seiner Mutter. Ich weiß nicht warum aber das Gefühl von stolz macht sich in mir bereit. Vielecht kann ich ihn ja all das geben was er nicht von seiner Mutter bekommen hat."Du bist fast wie sie." Er guck mir tief in die Augen."Aber du würdest nie so Erbärmlich sein wie sie. So schamlos und ehren los. Charakter los. Ich hasse meine Eltern. Das was sie getan haben ist unverzeihlich. Ich wünsche ihnen das schlimmste." Nein. Er soll sowas nicht sagen. Es sind immer noch seine Eltern. Sie haben zwar unverzeihliche Fehler gemacht aber ihnen das schlimmste zu wünschen währe nicht richtig.
"Du würdest jetzt sagen...sag sowas nicht es sind immer noch deine Eltern. Es war und ist eine unvergessliche Tat aber sowas seinen eigenen Erzeugern zu wünschen währe nicht richtig. ..Oder?" Lächelnd guckt er mich an. Woher weiß er das alles? Aber er hat recht. Das waren meine Gedanken. Ich nicke. Er zieht mich in seinen Armen und haucht ein Kuss auf meinem Kopf.

"Wie haben du und Eymen es geschafft zu überleben?" Er sagt nix. Ich Endziel mich langsam aus seinen starken Armen und guck ihn an. Er hat den Blick auf der Decke Gerichtet und wirkt nachdenklich. Über was denkt er nach? Müssten sie durch noch schlimmere Tage? Was verheimlicht er?   "Sag ich dir irgendwann mal, nicht jetzt." nicht jetzt? "Wieso?" Möchte ich wissen. "Weil ich es so sage." seine feste Stimme lässt mich inne halten.Wieso ist der jetzt so?Ergeben nick ich. Dieses Thema ist nich nicht abgeschlossen. Wenn er von mir verlangt ihn zu lieben,dürfen zwischen uns keine Geheimnisse sein.  Ein Bezieh....Ich halte in meinen Gedanken inne. An was habe ich gerade gedacht? Ich..  Kann es nicht leugnen. Ich mag ihn irgendwie, aber ..lieb Ich ihn? Ich stell mir ja schon nh Beziehung mit ihm vor. Aber wir sind nicht mal zusammen. Woher Kamm das jetzt? "Asmara, hallo" Aydins Hand taucht in meinem Sichtfeld auf. Leicht schütten ich den Kopf. Komm wieder zu dir Asmara!
"Alles ok?" ich nicke." Ja alles gut." Er guckt mich mit zusammen gezogenen Brauen an. "Sicher?" ich nicke. Misstrauisch guckt er mich an. Thema Wechsel! "Habt ihr die Jahre noch irgendwie was von euren Eltern zuhören bekommen?" er schnaubt.
"Was denkst du?" seine Gesichtszüge sind plötzlich wieder so kalt. Er soll mich nicht so angucken. Ich zucke als Antwort mit den Schultern."Nicht eine Information Asmara. Nix. Sie wahren wie vom Erdboden verschluckt. Ich weiß nicht mal ob sie leben. Aber das ist alles Vergangenheit. Jetzt lass uns über was anderes reden." Sagt er sanft. Seufzend nick ich.Ich bewundere diesen Mann für seine Stärke. Man sieht ihm von außen nix von seinr traurigen Vergangenheit an, von seinem Schmerz und Emotionen, nix ist zu sehen.Ich habe das Bedürfnis ihm all das zugeben was seine Eltern ihm nicht gegeben haben.

Emotionale Wärme, Aufmerksamkeit, Zuneigung, Geborgenheit, und vielecht sogar Liebe.

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Danke für die 2 tsd. Reads 🫶🏼

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