Sicherheitsmann

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Mit schmerzenden Gliedern steh ich auf

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Mit schmerzenden Gliedern steh ich auf.
Mein Blick sucht nach einer Uhr, die ich leider nicht finde. Stattdessen erblicke ich einen schlafenden Aydin neben mir. Seine Brust hebt und senkt sich so sanft, dass ich am liebsten drüber fahren würde. Ich reib mir müde die Augen, Strecke mich und steh anschließend auf. Ich bin total ausgeschlafen. Das ist Super! Ich laufe die Treppen runter zum Wohnzimmer um endlich eine Uhr zu finden. Wieso haben die eigentlich so wenige Uhren in ihren Häusern?! Doch zu meinem Glück finde ich eine. Aber nicht im Wohnzimmer sondern in der wunderschönen, Matt schwarzen Küche. Oh! Wir haben gerade mal 8:30 Uhr. Das ist was komplett neues für mich so früh wach zu sein ... und mich so gut zu fühlen. Naja. Ich Dreh mich um und erblicke nun wirklich eine echt hübsche Innenausstattung. Wow! Die sieht so gut aus! Zum passenden Moment höre ich meinen Magen Knurren. Perfekt. Dann mach ich uns mal was leckeres zu essen. Als ich an dem Griff des Kühlschranks ziehe und ihn öffne erblicke ich ... nix. Er ist leer. Komplett. Das heißt wohl einkaufen gehen. Ich grinse. Ohne Aydin!
Ob er Personal hier hat? Gut möglich wir wurden ja gestern Gefahren. Vielleicht stehen ja welche vor der Tür. Mal gucken. Jetzt muss ich mich erstmal frisch machen.

Fertig geduscht und geschminkt tapse ich in unserem Schlafzimmer rein. Ich Knie mich zu unserem Koffer runter. Wir haben gestern Abend ja nichts ausgeträumt, jetzt muss ich es auch noch auf machen! Gott! So leise wie es nur geht zieh ich an den Reißverschluss und verzeihe mein Gesicht bei diesem lauten Ton. Mein Gesicht dreht sich zu Aydin der noch seelenruhig am schlafen ist. Huch! Geschafft! Schnell nehm ich mir mein weißes langes Kleid und meine Sandalen zur Hand ehe ich die Treppen runter sprinte. Oh nein! Ich brauch doch auch Geld! Egal erstmal zeih ich mich um! So.
Wenn Aydin Personal hier hat ... hätten sie bestimmt Geld für mich zu Verfügung. Ja, nur hoffentlich steht da auch jemand. Meine Sandalen mache ich noch zu, einen kurzen Blick in den Spiegel noch. Ja ich seh gut aus. Meine noch nassen Locken, lege ich mir über die Schultern und laufe raus. Das erste
was mich trifft ist das Klima! Wow! Ist das
heiß draußen! Ich habe mich nicht mal
eingekremt! Egal wird schon nix.
Hoffentlich. "Seniora Yilmaz kann ich ihnen behilflich sein." Bei der plötzlich stimme zuck ich zusammen. Ich Dreh mich zur Person und stelle erleichtert fest das es ... wie hieß er noch gleich? A.... Weiter weiß ich nicht. "Äh ja. Also ich wollte einkaufen gehen." Toll! Ich habe jemanden!
"Kennen sie sich gut aus hier?" Er nickt zu meinem Glück. Ich grinse. Toll! "Haben sie auch so zufällig Geld zu Verfügung." Gott ist das unangenehm! "Aber natürlich Seniora." Er lächelt mich freundlich an.
Er soll bitte aufhören mich so zu nennen. Ich bin garnicht so alt! "Nenn mich Asmara."
"Nennen sie mich Adon." Adon! Natürlich! Er war es der uns damals aus meinem Elternhaus raus gebracht hat. Wie lange das schon her ist ... "Weißt du wo ich hier Lebensmittel kaufen kann?" Er deutet mit seiner Hand auf einen Wagen. "Steigen sie ein." Super!

Es hat sich herausgestellt das Adon halb Grieche und halb Albaner ist. Er hat diesen Job hier angefangen, weil Aydin anscheinend sehr gut bezahlt.
"Hasst du den garkeine Angst?" Ich guck mir den Salt Kopf etwas genauer an ehe ich ihn in den Wagen lege, den mein Retter schiebt. "Nein. Ich find es sehr erfrischend so einen Job zu haben. Es ist was neues. Was aufregendes. Wir verstehen uns alle total gut mit den Jungs. Wir haben unsere Freizeit und Joa. Es ist schon fast perfekt währe da nicht die Gefahr jede Sekunde eine Kugel abzukriegen." Ich Dreh mich zu ihm. Sein Blick wirkt kühl und monoton. "Weiß deine Familie von deinem Beruf?" Seine Lieder senken sich und er schüttet den Kopf. "Nein. Meine Mutter würde das nicht verkraften. Sie denken ich mache einen Auslandsjahr. Ich habe gesagt das ich noch nebenbei arbeite." Ich seufze. Das ist ganz schön hart. "Hasst du noch regelmäßigen Kontakt zu deiner Familie?" Zögernd Blick ich auf. Ich bin gerade total neugierig.
"Du muss mir meine Fragen nicht beantworten wenn sie dir zu persönlich sind!" Füge ich schnell hinzu. Bin ich zu aufdringlich? Zu neugierig?
Sein kleines Lächeln lässt mich meine angespannten Schultern senken. "Alles gut. Ich beantworte sie dir gerne." Ich lächle leicht zurück widme mich dann aber der Müsli Abteilung zu. "Wenn was in der Familie passieren sollte sind wir immer frei gestellt.
Die Seniors legen viel Wert auf Familien. Das bewundere ich immer wieder aufs Neue."

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