Fremder

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Wie erstarrt bleibe ich stehen

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Wie erstarrt bleibe ich stehen. Er steht vor mir und grinst mich an. Ich ziehe meine Augenbrauen zusammen, wir sind hier auf der Frauen Toilette
was macht er hier? Genau das frage ich ihn jetzt!
"Hier ist die Damen Toiletten. Was tuen Sie hier?" Ich laufe an ihm vor bei um mir die Hände zu waschen. Er beobachte mein tuen durch den Spiegel. Als ich fertig mit dem waschen bin erwiderte ich seinen Blick. Ich ziehe meine Augenbrauen wieder zusammen. Hört der Typ nicht? "Werden Sie mir auch antworten?" Blaffe ich. Der Typ redet nicht! Idiot. Ich schnaube. Dass ist mir zu blöd ich geh.
Ich drücke die Türklinke runter und will dran ziehen um sie zu öffnen, was aber nicht klappt. Sie ist abgeschlossen. Das war er! Das Klick Geräusch von vorhin war das! Außerdem ist niemand außer wir zwei hier. Oder sie wurde von außen abgeschlossen? "Waren Sie das?" frage ich mit zusammen gezogenen Augen Brauen und deute mit meinem Finger auf die Tür hinter mir. Er lehnt sich an der Wand vor mir und schaut mich seelenruhig an. Meine Augen fangen an ihn zu Mustern. Sein weißen Hemd hat er jetzt an seinen Ärmel hochgekrempelt, so das man an seinem linken Arm Tinte sehen kann. An seiner rechten Hand trägt er einen Silber Armband, ein Königs Armband. An seinen Finger und Händen hat er ebenfalls paar Tattoos. Seine Adern stechen stark heraus. Wenn ich ihn mir jetzt so, genau angucke sieht er ziemlich Angst einflößend aus. Er ist breit gebaut das sieht man, da sich sein Hemd perfekt an ihn schmiegt und bestimmte Stellen betont. Außer dem ist er ziemlich groß, vielecht 1,90 cm. "Können Sie auch mal antworten?!" frage ich Schroff.

Er nervt mich. Aber irgendwas in mir ist komisch, keine Ahnung was es ist. Irgendwas fühlt sich anders an wenn ich in seinen Augen schaue. Sein plötzliches Lächeln lässt nicht misstrauisch, die braun zusammen ziehen. Langsam kommt er auf mich zu. Er bleibt für meinem Geschmack zu nah an mir stehen. "Dir zu zu hören ist echt was schönes"
sagt er mit dem gleichen Lächeln auf den Lippen.
Ich erschaudere. Seine Stimme, Wow. So Tief und rau. Ich gucke von seinen Füßen zu seinem Gesicht auf. Ich geh ein schritt zurück er ist mir zu nah. Er hat ein markantes Gesicht und ein leichten drei Tage Bart, denn man durch seiner Bräune nicht direkt Erkennt. Erst jetzt sehe ich das er ein kleinen Silbernen Ohrring am rechten Ohr hat. Die Situation ist komisch. Ich will weg von hier. Das Gefühl was ich zu Haus hatte ist wieder da, nur viel stärkere.
Ich habe Angst, lasse mir aber nichts vor ihm anmerken. "Machen sie die Tür auf!" sag ich mit einer festen Stimme und guck ihn ernst in die Augen. "Was wenn nicht?"grinst er mich frech an. Das meint er doch nicht ernst! Ich will hier raus und weiter feiern! "Ich will zurück zum Saal, also machen sie die Tür auf!" Meine stimme klingt genervt und gleichzeitig gereizt. Wieso macht er die scheiß Tür nicht einfach auf? Er kommt ein Schritt näher worauf ich ein weiteren zurück geh.

"Du kannst mich duzen." Sein Lächeln behält er bei. "Kannst du jetzt die Tür auf machen?" frage ich nun mit einer zuckersüßen Stimme und klimpernden Wimpern. Worauf er kurz auflacht. "Nein kann ich leider nicht." Jetzt guck ich ihn verwirrt an. War er es oder nicht? "Wer hat dann die Tür
abgeschlossen?" "Ich!" sagt er stolz. Entsetzt zeihen sich meine Augenbrauen zusammen. "Mach dan
die Tür auf!" Stur schüttelt er seinen Kopf. Was ist das für ein Idiot?! Sein Lächeln verschwindet auf einmal und wird durch eine... ernste Miene ersetzt. Was geht jetzt ab? "Ganz schön gewagt dieses Kleid." Und irgendwas in seinen Augen hat sich verändert. Sind...sind die dunkler geworden? Er entfernt sich leicht von mir und guckt mich von oben nach unten an. "Weißt du wie viele dich heute begafft haben? Damit meine ich nicht nur Männer sondern auch Frauen." Als er mir wieder in die Augen guckt schlisst er seine und atmet tief durch. "Wen juckts? Jetzt lass mich raus!" Murre ich mit erhitzten Wangen. Wieso guckt er so? Er nervt! Oh.
Wieso ziehen sich seine Brauen zusammen? Und wieso Spant sich sein Körper an? Der geht ja voll in die Breite! Was habe ich gemacht? Er kommt mit langsamen Schritten auf mich zu, während ich immer weiter zurück gehe. Auf einmal spüre ich die Tür hinter mir. Ich keuche auf als er mit einer schnellen Bewegung beide meine Handgelenke schmerzhaft gegen die Tür drücken. Ich schau ihn mit großen Augen an.

Er ist mir zu nah, viel zu nah! Unsere Nasenspitze sind nur paar Zentimeter voneinander entfernt. "Du wirst mit zu frech! Liebe ich zwar an dir aber nicht in dieser Situation. Ich muss mich echt beherrscht und gedulden. Hat Eymen dir heute gesagt das du auf dich aufpassen sollst?" fragt er auf plötzlich.
"Woher kennst du Eymen?" Mein Herz Rast als er sich noch näher an mich presst. "Beantworte mir meine Frage!" Knurrt er. Doch ich bleibe stur und still. "Sag du mir erst woher du Eymen kennst!"
Er ahmet anstrengend ein und aus, schlisst dabei seine Augenlieder so...perfekt. Also der Typ sieht eigentlich echt heiß aus wenn er so...Nein, nein nix da! "Unwichtig, beantworte mir meine frage?" "Nein! Sag mir erst woher du Eymen kennst!"
gebe ich im gleichen Ton wie er zurück. Ich zuck zusammen als er auf einmal gegen der Tür Box, direkt hinter mir. "Asmara, beantworte mir meine scheiß frage!" Knurrt er unter zusammengebissene Zähne. Woher kennt er mein Namen? Was geht hier ab? Ich bin definitiv mit dieser Situation
überfordert.

"J-Ja hat er." Piepse ich plötzlich.
"Hat er dir auch gesagt wieso?" "Nein, er meine nur das ich ihm Bescheid geben soll falls was sein sollte oder ich mich unwohl fühle" Sag ich mit gesenktem blick. Ich schlucke schwer. Ich habe einen Klos im Hals, aber weinen werde ich jetzt nicht vor ihm. Dafür bin ich mir zu stolz. Er lässt von mir ab. Erleichtert seufze ich auf und massiere mir meine Handgelenke. Als ich zu ihm hoch schaue seh ich wie er ein weises Tuch in der Hand hält und etwas in seiner vorderen Hosen Tasche sucht. Ich werde panisch, was macht er da? Als er eine kleine Tube raus holt und das auf den Tuch Tropfen lässt, steigt meine Panik nur noch mehr. Ich schrei und haue gegen der Tür "Hilfe! Hilfe hier will mir jemand was antun! Hilfe!" Meine Sicht ist verschwommen.
"Dir kommt keiner Helfen. Es ist alles geplant.
Keine Angst." Seine plötzlich sanfte Stimme lässt mich los heulen. Ich renne panisch zu den Kabinen rein und will gerade die Tür zu knallen, als er plötzlich die Tür mit voller Wucht öffnet und ich kurz vorm fallen bin. Da sein Arm fängt mich auf. Ich seh ihn mit großen Augen an. "Bitte, Gott bitte tue das nicht." Schluchze ich. "Hab keine Angst
alles wird gut. Aber das muss sein." Sagt er ruhig.
Ehe er das Tuch angebt und es mir erbarmungslos ins Gesicht drückt. Ich schüttle hilflos den Kopf, schrei, wimmere und weine aber nix. Er ist zu stark.

Nach paar Sekunden voller leid schließen sich meine Augenlieder und ich verliere das bewusst sein.

                                           ~
Soooo eure Meinung bitte und euer erster Eindruck von ihm

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