Als ich meine Augen öffne, seh ich das die andere Bettseite leer ist. Seufzend setzt ich mich auf und reibe mir die Augen. Im selben Moment wird die Tür auf gemacht und es tritt jemand rein. Er ist es und er sieht ziemlich fertig aus. "Guten Morgen." Ich erwiderte es nur halbherzig und richte mich auf. Sein gestriges Verhalten habe ich nicht vergessen. Ich habe gerade keine Lust auf irgendeine Konversation oder Auseinandersetzung mit ihm also will ich an ihm vor bei, um ins Badezimmer zu kommen. Würde er mich nicht festhalten. Meine Augen treffen auf seine. "Danke für-" "Bitte." Unterbrechen ich ihn und einziehe mich aus seinem Griff. "Asmara ich-" die Badezimmer Tür lass ich laut ins Schloss fallen. Er will ja garnicht darüber mit mir reden! Wieso?! Seufzend wasch ich mir mein Gesicht mit kaltem Wasser ab und geh aus dem Bad raus. Das Aydin angelehnt an der gegenüberliegenden Wand lehnt wundert mich um ehrlich zu sein."Wir müssen Reden!" Gibt er ernst von sich und zieht mich plötzlich wieder in sein Zimmer. "Lass los! Ich will nicht reden!" Protestiere ich, was ihn jedoch herzlich wenig zu interessieren scheint. "Willst du mir für immer aus dem Weg gehen?!" Faucht er plötzlich. "Willst du mir für immer alles verschweigen?!" Der hat gesessen. Er setzt zum sprechen an doch lässt es schlussendlich. "Zieh dich an ich warte unten auf dich." Mit diesem Satz verlässt er den Raum.
Was will er jetzt von mir?! Wieso kann er mir nicht einfach meine Frage beantworten? Muss es es so kompliziert machen?! Dezent aggressiv such ich mir irgendwas aus dem Schrank raus und zieh
mich um. Genervt lauf ich nun die Treppen runter und sehe Aydin dabei zu wie er sich die Schuhe zubindet."Wohin willst du?" Fragt ich monoton und erhalte auch so einen Blick von ihm. Genervt verdreh ich meine Augen. "Wir fahren." "Wohin?" "Dahin wo ich will." Dieser Arsch! "Sag doch einfach wohin?!" Hä?Das er mich jetzt scherzhaft am Handgelenk packt und mich mit sich zieht, lässt mich leise auf keuchen. Vor seinem Auto hält er an und setzt mich wortwörtlich ins Auto rein. "Ich kann das selbst!" Seine Hand die gerade meinen Gurt nehmen wollte schlage ich weg und beachte ihn nicht weiter. Er hat kein Grund sauer zu sein! Schließlich bin nicht ich diejenige die ihn Sachen verheimlicht und sich weiß Gott wo betrinkt! Mein Handgelenk pocht, Mann wieso hat er auch so ein festen Griff?! Die Fahrt verläuft still doch die Anspannung zwischen uns ist deutlich zu spüren. Sein Blick huscht ab und zu mal zu mir rüber... er scheint so als würde er was loswerden wollen. Etwas was mir mit Sicherheit nicht gefallen wird. Was ist es?! Mein Herz zieht sich zusammen als ich an eine Sache denke. Ist er.. ist er mir fremd gegangen? Hat.. hat er mich betrogen und traut es sich nicht mir zu Beichten?Das... das kann...Nein das würde er nicht tuen! Oder doch? Tränen kullern schon meine Wangen herunter doch das stört mich nicht. Hat er wirklich jemand anderes angefasst? Das kann er mir doch nicht antuen! Ich-ich habe ihm mein erstes Mal geschenkt! Nein. Das Bild von ihm mit anderen Frauen im Kopf lässt mich heftig auf schluchzten. Wenn allein der Gedanke schon so weh tut...möchte ich garnicht erst wissen wie es sich anfühlen wird wenn diese Worte seinen Mund verlassen werden. Wird er es mir überhaupt sagen? Hat er mich überhaupt betrogen?! Gott ich weiß nix! Das Auto bleibt plötzlich stehen und mein Kopf wird nach Rechts gedreht. Seine Hände an meinen Wangen lassen mich unwohl erschaudern. Seine Berührung schmerzt, mehrere Stiche spüre ich an meiner Brust und mein Magen scheint gerade völlig durchzudrehen. "Es ist nicht so wie du denkst, ok?"
Es ist nicht so wie ich denke? Was- "Ich werd es dir erklären wenn wir ankommen, hm?" Ich nicke. Er soll mich aus dieser Unwissenheit bitte befreien. Ich will diese ganzen Bilder nicht in meinem Kopf haben! Ich höre ihn tief seufzen ehe er wieder aufs Gas tritt und los fährt. Nach ungefähr fünfzehn Minuten Fahrt steigen wir aus. Wir sind... ich weiß es nicht, es sieht hier so verlassen aus. Ist das ein Lager? Was suchen wir hier? "Komm." Misstrauisch betrachte ich seine Hand die er mir entgegenstreckte. Doch ehe ich mich verstehen kann hat er unsere Hände schon ineinander verschränkt.
DU LIEST GERADE
Ihre Zukunft
RomantizmAsmara feiert ihren Abi Abschluss und Freud sich schon auf ihr Studium. Sie denkt sie wird in der Zukunft bei ihren Eltern arbeiten da sie Selbständig sind.Doch womit sie nicht rechnet ist, das ihr Bester Freund ihr etwas sehr wichtiges verheimlicht...