"Love makes the shy brave and the brave shy"
Aurelia P.oV.:
Es dauerte einen Moment bis ich verstand, was er gerade gesagt hatte.
Er liebte mich? Meinte er es ernst? Hatte er diese Worte wirklich mit Bedacht gewählt und waren sie wirklich war? Konnte ich seinen Worten glauben schenken? Fragen über Fragen bildeten sich in meinem Kopf. Luiz der über mir gestützt war und mich ansah, wartete meine Reaktion ab. Doch ich war mir nicht sicher, wie ich reagieren sollte. Die Situation überforderte mich. Erst die Situation heute morgen, dann das klärende Gespräch heute Abend, danach die Leidenschaft, die er mit einem Wimpernschlag erzeugt hatte und nun diese Worte? Konnte es nicht einfach nur sein, dass er den Sex liebte? Aber ich war doch gar nicht so, wie all die Frauen vor mir? Ich konnte den Sex, den er brauchte, doch nur bedingt zu lassen...Ich blinzelte ein paar Mal und blickte in seine Augen. Luiz sah mich immer noch an und ich erkannte so viel Verletzlichkeit in seinen Augen. Langsam zog er sich aus mir zurück und setzte sich neben mich. Er schien zu merken, dass mich diese Worte so unvorbereitet getroffen hatten. Ich griff mir sein Shirt und schmiss es mir über bevor ich mich ebenfalls neben ihn setzte.
„Luiz...", brachte ich nur heraus. Er hatte mich keine Sekunde aus den Augen gelassen.
„Ja?", fragte er mich. Seine Stimme zitterte leicht, oder bildete ich mir das ein? Vor mir saß immer noch, der selbstbewusste Luiz, den ich kennengelernt habe und der meine Welt in einem Bruchteil einer Sekunde zum Wanken brachte. Doch ich erkannte auch etwas wie Angst und Verletzlichkeit in seinen Augen. Ich würde ihm die Angst so gerne nehmen und ich wusste, dass ich für ihn mehr empfand, als ich mir eingestehen wollte. Doch, ich brauchte Sicherheit. Diese Gefühle waren so negativ behaftet, dass ich mir nicht mehr sicher war, ob ich lieben konnte und ob es Luiz war den ich liebte. Woran merkte ich es? Wie konnte ich mir sicher sein?
„Danke, dass du mir deine Gefühle mitteilst und danke für dein Vertrauen. Versteh mein Schweigen bitte nicht falsch. Diese Worte und Gefühle sind für mich sehr negativ behaftet. Ich mag dich wirklich sehr und ich bin mir auch sicher, dass ich dich mehr mag, als ich mir eingestehe. Ich möchte dich nicht verletzten und ich möchte nicht, dass du dich von mir distanzierst. Ich kann dir aber noch nicht sagen, ob ich dich auch liebe. Ich muss mir dafür sicher sein können, dass du diese Worte ernst meinst und nicht unüberlegt sprichst. Ich muss erst wieder lernen, mir selbst zu vertrauen, damit ich meine Gefühle verstehen kann. Mir bedeuten diese Worte sehr viel und ich möchte diese Worte nicht unüberlegt sprechen, deswegen hoffe ich dass du mich verstehen kannst und hoffe dass du dich nicht von mir abwendest, nur weil ich in diesem Punkt noch nicht mit mir selbst im Reinen bin", sprach ich. Ich wusste nicht, wie er auf diese Worte reagieren würde. Immer noch bestand die Chance, dass er sich von mir distanzieren würde und dass ich ihn doch verletzt hatte. Ich wollte nicht dass er ging und ich hatte gerade sehr viel Angst davor, dass meine Worte aber genau das bewirkt haben.
Seine Hand an meinem Kinn und seine Finger, die dieses sanft anhoben, rissen mich aus meinen Gedanken. Seine braun-grünen Augen sahen mich verständnisvoll und warm an. Ein sanftes Lächeln umspielte sein Gesicht.
„Ich verstehe dich, Kleines. Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass die Situation eben anders endet. Ich hätte mir gewünscht, diese Worte von dir auch zu hören, aber ich habe diese drei Worte nicht gesprochen, damit du mir bestätigst, dass du mich liebst. Ich habe diese Worte gesprochen, weil meine Gefühle eben klar und deutlich hervor kamen. Auch wenn wir eben miteinander Spaß hatten und auch wenn wir beide sehr erregt waren, war es nicht das was in mir vorherrschend war. Ganz im Gegenteil, ich habe dich angesehen und wollte einfach nur noch dass du mir gehörst. Seit unserem Abendessen, sehe ich in dir meine Frau und seitdem ist mir klar geworden, dass ich dich liebe. Aus diesem Grund gebe ich dir auch die Zeit, dir klar zu werden, ob du mich liebst, was ich mir natürlich sehr wüschen würde. Du wirst genauso wie beim Sex die Zeit bekommen die du brauchst und ich hoffe, ich kann dir die Sicherheit geben, die dir beweist, dass ich die Wahrheit sprach. Ich habe diese Worte noch nicht oft benutzt und ich sage sie nur, wenn ich sie ernst meine. Du kannst mir vertrauen. Ich werde nicht gehen und ich werde dir nie weh tun, jetzt nicht und auch nicht, wenn du dir über deine Gefühle klar geworden bist. Es hat sich zwischen uns nichts geändert, du wirst nur damit leben müssen, dass jeder Mann der dich nur schief ansieht mit mir ein Problem bekommt", sprach er ehrlich, lockerte aber die Situation durch seinen letzten Satz wieder auf.
„Danke Luiz", sprach ich und rutschte näher an ihn um mein Kopf in seiner Brust zu vergraben. Seine Arme legten sich um mich und drückten mich an ihn. Eine Hand fand meinen Kopf, den er liebevoll kraulte. Tränen bildeten sich in meinen Augen, nicht vor Trauer oder Angst, sondern weil seine Worte mitten in mein Herz gingen und ein warmes Gefühl in mir hinterließen. Und gleichzeitig hatte ich ein wahnsinnig schlechtes Gewissen und fühlte mich ein wenig verunsichert und hilflos. Ich kannte dieses hilflose Gefühl nur von früher, wenn ich einen Fehler gemacht hatte und eine Strafe zu erwarten hatte. Luiz liebevolles Handeln war ich nicht gewöhnt.
„Es ist okay, meine Kleine. Du bist in Sicherheit und ich bin dir auf keinem Fall böse. Ich liebe dich doch", wisperte er gegen meinen Scheitel. Ich hob den Kopf und sah ihn selbstbewusst grinsen. Seine Augen strahlten mit den Sternen um die Wette und seine ganz Art brachte mich komplett durcheinander.
Ich errötete und doch zauberte es auch auf meine Lippen ein Grinsen. Ich wusste nicht, wie er das machte, aber er stellte all meine Gefühle auf den Kopf. Wie könnte man diesen Jungen nicht lieben?--------------------------------------
Hallo meine Lieben,
Ich weiß, es ist schon wieder einige Zeit vergangen und ich kann mich nur erneut bei euch entschuldigen.
Noch dazu war ich unsicher, wie ich dieses Kapitel verfassen möchte und dennoch bin ich sehr glücklich mit dem, was ich nun schrieb. Ich wollte keine Kindergarten-Trotz oder Heile-Welt Situation darstellen, sondern zwei Erwachsenen Personen, die beide viel durchgemacht haben und versuchen über ihre Gefühle zu reden, auch wenn das mit Sorgen und Ängsten verbunden sein kann und auch wenn die Chance besteht, den anderen zu verletzten. Einen kleines „Zuckerl" habe ich euch bereits geliefert.Ich wünsche euch ein schönen Abend und würde mich sehr über ⭐️-chen und ein 💬 freuen.
LG LeV.
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"The Heartbreaker"
Romance"Du schickst mich einfach so nach Hause? Nachdem du mich so gefickt hast, dass ich gefühlt nicht mehr laufen kann?", fragte sie mich und blickte mich mit Tränen in den Augen an. Sie hatte mich provoziert und mir dann vorzuwerfen ihre "Bestrafung" h...