Kapitel 47:

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Luiz:

Ich spürte wie sie mir sanft die Hand auf die Wange legte und die Träne mit ihrem Daumen auffing.

„Es tut mir leid, ich... ich wollte dich nicht..." fing sie an sich zu entschuldigen. Ich unterbrach diese Entschuldigung jedoch, in dem ich ihr einen ganz saften Kuss auf ihre Lippen setzte. Kurz wirkte sie überrascht, begann diesen jedoch dann zu erwidern.

Meine Worte würden ihr im Bezug auf die Situation eben nicht viel helfen. Adam wird ihr auch die schönsten Dinge versprochen haben um sie in Sicherheit zu wiegen, bevor er ihr wehgetan hatte. Das bedeutete ich müsste ihr das Vertrauen durch Taten zurück geben. Ich kannte solche Taten jedoch nur im sexuellen Sinne und ich war nicht sicher, ob das gerade die Situation dafür war. Andererseits würde es ihr Vertrauen in mich auf ein neues Level heben.

„Ich kann deinen Kopf bis hierhin rattern hören. Worüber denkst du nach, Luiz?" fragte sie mich. Ehrlich gesagt war ich ziemlich unsicher, ob ich ihr davon erzählen sollte. Ich wusste nicht, ob diese Situation die richtige für so etwas war, wobei ich auch einfach nur ein kleines Machtgefälle herstellen könnte, ohne irgendeine sexuelle Handlung meinerseits. Die Idee, die ich bekam, überzeugte mich und doch würde ich ihr die Entscheidung überlassen.

„Ich würde dir gerne beweisen, dass du mir vertrauen kannst und das es mit mir nicht ist wie mit Adam. Ich würde dir gerne beweisen, dass meine Sicherheit von Dauer ist und ich nicht vorhabe dir weh zu tun. Weder auf die eine, noch auf die andere Art. Das erfordert von dir jedoch eine Menge Vertrauen, da es definitiv etwas mit unserem spielerischen Machtgefälle zu tun hat. Jedoch wird dabei keine sexuelle Handlung mit ihm Spiel sein. Ich denke jedoch, dass das Machtgefälle nötig ist, um dir klar zu machen, dass auch wenn du mir ‚unterwürfig' bist, vor allem in einer Situation wie jetzt, würde ich das nie ausnutzen", sprach ich.

Ihre Augen sahen mir unsicher in meine und immer wieder zogen sich ihre Augenbrauen leicht zusammen, als sie zu überlegen schien.

„Ich... ich habe Angst", wisperte sie und ich platzierte eine liebevollen Kuss auf ihrer Stirn.

„Das weiß ich, Kleines. Dir wurde lange beigebracht, dass du dich bei einem Mann nicht sicher fühlen kannst. Erst recht nicht in einem Machtgefälle und schon 3x nicht, wenn du in deinen Augen einen Fehler begangen hast. Aber das ist genau der Grund, wieso wir es tun würden. Um diese Angst zu besiegen. Allerdings ist das komplett deine Entscheidung. Ich werde dir jedoch auch sagen, dass das was ich vor hätte, sehr viel deines Vertrauens bräuchte...", erklärte ich ihr und sah wie sie nachdachte. Ich gab ihr die Zeit, die sie brauchte. Sie konnte selbst am Besten einschätzen, zu welchen Dingen sie bereit war und was sie überfordern würde. Und dennoch überraschte sie mich, denn als sie mir das nächste Mal in die Augen sah, erkannte ich meine Sub. Ich erkannte, dass sie bereit war es zu versuchen, selbst wenn es ihr Angst machte.

„Danke für dein Vertrauen", sprach ich zu ihr und erkannte wie sie auf Grund dessen leicht rote Wangen bekam.

„Hast du einen Schal, Kleines?", fragte ich sie und sah wie sie nickte, bevor sie mit, „Ja, Sir", antwortete und gleich darauf aufstand um diesen zu holen. Während sie weg war, löste ich den Gürtel von meiner Hose und preparierte ihn so vor, dass ich ihn gleich benutzen konnte.

„Augen oder Hände, Kleines?", fragte ich sie nachdem sie mir die Schal gegeben hatte. Ich würde beide Dinge tun, jedoch durfte sie entscheiden, was ihr länger blieb.

„Augen, Sir", sprach sie und ich nickte. Ich erhob mich ebenfalls und nahm mir den Gürtel und trat hinter sie. Aurelia's Brust hob und senkte sich fast ein wenig zu schnell, was verriet, dass ihr das alles nicht geheuer war. Sanft griff ich nach ihren Handgelenken und nahm so ihre beiden Arme auf ihren Rücken, bevor ich diese mit meinem Gürtel fesselte.

„Braves Mädchen", flüsterte ich von hinten ihr Ohr, nachdem sie das eben zulassen konnte und mit machte.

Nun griff ich noch nach dem Schal und legte ihr diesen um die Augen, damit sie jetzt auch nichts mehr sehen konnte. Ihr Atem verschnellerte sich, aber auch das lies sie mit sich machen. Ganz zärtlich fuhr ich nun ihre Seiten entlang - nur mit meinen Fingerspitzen und ich erkannte gleich darauf die Gänsehaut, die sie erreichte.

Sanft führte ich sie das letzte Stück zur Couch, bevor ich mich setzte. Ich stellte sie so vor mich, dass sie zwischen meinen Beinen mit dem Gesicht in meine Richtung stand.

„Knie dich hin, Kleines", wieß ich sie nun an. Ich konnte sehen, dass ihr Körper sich verspannte und sie zögerte.

Kurz noch hielt sie inne, bevor sie sich langsam auf ihre Knie sinken ließ. Sie kniete genau in einer Blowjob - Position und ich hatte das gewählt, da ich mir vorstellen konnte, dass sie so etwas auch bei Adam machen musste, vor allem wenn sie dachte, sie habe etwas falsch gemacht.

Ich jedoch, griff sanft an ihren Hinterkopf und dirigierte sie so hin, dass sie ihren Kopf auf meinem Schritt ablegen konnte.

Anhand ihrer Reaktionen merkte ich deutlich, wie viel Angst ihr die Situation gerade machte und trotzdem blieb sie knien und legte weiterhin den Kopf ab. Um ihr Sicherheit zu geben begann ich nun sanft ihren Kopf zu streicheln.

Das war bereits alles was ich von ihr heute verlangen würde, das einzige worauf ich nun wartete, war ihre Entspannung.

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Guten Abend meine Lieben,
Ich hoffe das Kapitel gefällt euch. Es ist ca 100 Wörter weniger wie sonst, jedoch musste genau hier, das Kapitel enden. Das passt einfach so gut.

Was haltet ihr davon?
Lasst es mich gerne wissen.

LG LeV.

"The Heartbreaker"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt