Kapitel 16:

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Luiz P.o.V:

Nach unserem morgendlichen Sex eben war ich in die Küche gegangen um Frühstück zu machen. Ich beschloss Pancakes zu machen, ich hatte noch kein Mädchen getroffen, welches die nicht mochte.

Und so verrührte ich die Zutaten, während im Hintergrund meine Playlist lief. Somit hörte ich Aurelia auch nicht, als sie zu mir nach unten kam, sondern merkte es erst, als sie vorsichtig ihre Hände von hinten um mich legte.
Leicht erschrak ich, schmunzelte jedoch als ich über die Schulter ihr Gesicht erblickte. Sie trug nur eines meiner Shirts und wahrscheinlich ihre Unterwäsche darunter.

"Na, genug ausgeruht, Baby?", fragte ich sie, woraufhin sie in mein Rücken nickte und sich dann gegen mich lehnte.

"Was machst du da? Pancakes?", fragte sie und stellte sich währenddessen neben mich. Ihre Augen begannen leicht zu funkeln, als sie erkannte das ich tatsächlich Pancakes machte.
Amüsiert über ihre fast schon kindliche Freude darüber, schmunzelte ich, doch ich musste zugeben, dass es auch unglaublich süß war.

"Was magst du dazu?", fragte ich sie und sah sie an, während die Pancakes in der Pfanne vor sich hinbrieten.

"Ich weiss nicht, was hast du denn da?", fragte sie mich, doch ich deutete ihr nur an selbst nachzusehen.

Nachdem sie gefühlt meine Küche auf den Kopf gestellt hatte und ich schmunzelnd dabei zugesehen hatte, standen schließlich Früchte, Nutella, Joghurt, Honig und Butter auf dem Tisch.
Ich hätte ihr auch helfen können, die Sachen zu finden, doch irgendwie war es niedlich ihr zuzusehen.

"Brauchst du das alles?", schmunzelte ich und stellte die Teller auf den Tisch.
Sie zuckte unsicher mit den Schultern.

"Soll.. Soll ich was zurück stellen?", fragte sie mich verunsichert, doch ich schüttelte nur den Kopf.

"Du darfst das alles ruhig essen, ich meinte nur, weil es so eine große Auswahl ist und ich bezweifle das du solch einen Hunger hast", erklärte ich mich, woraufhin sie errötete.

"Ich hatte irgendwie auf alles Lust und konnt mich nicht recht entscheiden", gestand sie mir, was mich leicht auflachen ließ.

"Dann greif zu", antwortete ich und griff selbst zu. Ich nahm mir 3 Pancakes und bestrich sie mit Joghurt und nahm mir ein paar Beeren dazu.

Aurelia griff nachdem Nutella und ein paar Erdbeeren und aß so ihren Pancakes.

Nachdem Essen räumten wir noch zusammen auf. Sobald wir jedoch fertig waren, griff ich sie an der Hüfte und zog sie zu mir.

"Musst du heut noch arbeiten?", fragte ich sie und schob ihr eine Strähne hinter die Ohren.

"Ehm, eigentlich nicht, ich hab das Wochenende meistens frei", antwortete sie mir und ich grinste.

"Gut, dann lass uns schwimmen gehen", antwortete ich ihr und zog sie zur Terrasse, um nach draußen zu gehen.

"Schwimmen? Wo denn?", fragte sie und sah sich um. Verwunderung sowie Unsicherheit spiegelte sich in ihrem Gesicht.

"Im Garten. Ich hab ein Pool", antwortete ich ihr und sie nickte nur und folgte mir. Doch wirklich sicher schien sie nicht.

"Was soll ich anziehen? Ich hab ja kein Bikini...", fragte sie mich, als wir am Pool waren.

"Deine Unterwäsche, zur Not kriegst du nachher Klamotten von mir, dann kann sie wieder trocknen", antwortete ich ihr.

"Okay", antwortete sie mir. Um ihr ein wenig die Sorge zu nehmen, zog ich als erstes meine Jogging aus, ein Shirt trug ich gar nicht erst und sprang ins Wasser.
Auch sie zog sich jetzt das Shirt über und kam zum Beckenrand.
Sie setzte sich und ließ zögernd ihre Beine ins Wasser. Kurz blieb sie so sitzen, als würde sie sich daran gewöhnen müssen.

Ich schwamm zu ihr und stützte meine Arme links und rechts neben ihr Beine.

"Alles okay? Möchtest du doch nicht schwimmen?", fragte ich sie, da es mir neu war, wie jemand so verunsichert einem Pool gegenüber stand.

"Das ist es nicht..", druckste sie herum, weswegen ich sie abwartend ansah, "ich hatte Jahrelang fast schon panische Angst vorm Wasser. Ich habe sie zwar jetzt eigentlich nicht mehr, aber ein wenig Unbehagen ist wohl doch geblieben", erklärte sie mir und ich nickte verständlich. Angst war meiner Meinung nach nichts wofür man sich schämen sollte und ich bewunderte es, dass sie es anscheinend schon geschafft hatte, ihre Angst größtenteils zu besiegen.

"Soll ich dir helfen?", fragte ich sie und legte ihr meine Hände an die Hüften. Leicht nickte sie, bevor ich sie sanft anhob um sie langsam ins Wasser zu heben. Ihr Hände legte sie auf meinen Schultern und hielten sich leicht fest. Nachdem sie Boden unter den Füßen hatte, ließ ich sie langsam los. Der Pool war fast 1.40m tief, somit ging ihr das Wasser über die Brust, mir jedoch gerade mal fast bis zur Brust.
Ihr Atem ging noch ein wenig unregelmäßig, doch sie schien sich zu beruhigen.

Langsam ließ sie mich auch los und ging anschließend ein paar Schritte im Wasser. Das Wasser war angenehm warm und auch die Sonne schien, somit war es perfektes Wetter um zu schwimmen.
Ich beobachtete sie, während sie durch den Pool ging und anschließend zu mir sah.

"Alles okay?", fragte ich sie und leicht lächelte sie.

"Ja... ich denke schon", erwiderte sie und ich kam auf sie zu.

"Gut und das nächste Mal sprichst du bitte gleich mit mir. Angst vor etwas zuhaben, ist nicht schlimm, vielleicht kann ich dir so wie gerade sogar helfen. Aber ich will nicht, dass wir etwas machen was dir Angst macht und ich weiss es nicht, okay? Ich vertrau dir und du mir", flüsterte ich, worauf sie nickte.

"Ja tut mir leid, ich hab nur schon lange nicht mehr mit jemanden über meine Probleme gesprochen... und es ist mir schon recht peinlich...", antwortete sie mir und blickte zur Seite.

Sanft legte ich ihr die Hand an die Wange und hob so den Kopf an.

"Es muss dir weder peinlich sein, noch sonst irgendwas. Jeder hat vor irgendetwas Angst, selbst ich. Ich habe zum Beispiel Angst, wenn ich etwas nicht kontrollieren kann oder vor dem Tod. Und ich sage dir das, weil ich dir vertraue und in unserer Art von Beziehung müssen wir uns vertrauen können, okay? Bitte versuch es, ich würde mich deswegen nie über dich lustig machen oder sonst was, was du dir ausmalst, ja Baby?", erklärte ich ihr, woraufhin sie nickte, ich aber auch erkannte wie ihre Augen glasig wurden.

Sanft zog ich sie in meine Arme. Schon jetzt fühlte ich mich ihr näher verbunden, als all den Mädchen vor ihr. Sie war etwas besonderes, das musste nur noch sie selbst erkennen.

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Mal ein recht süßes Kapitel.
Ich hoffe es gefällt euch.
Lg LeV.🥰

"The Heartbreaker"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt