Kapitel 5: "Abendessen"

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Luiz P.o.V:

Als ich auf meine Uhr sah, war es Punkt 19 Uhr. Aurelia hatte jetzt Feierabend und ich würde sie zum Essen ausführen, zumindest war das der Plan, währenddessen konnte sie mir so viele Fragen stellen wie sie wollte.

Ich stand schon seit 10 Minuten hier falls sie doch schon früher aus hatte, aber sie hatte die Wahrheit gesagt, denn sie stand noch drin und hatte bis eben die Leute bedient, bevor sie jetzt noch den Rest zusammen räumte und gut 5 Minuten später das Café verließ. Sie sah sich um und im selben Moment stieg ich aus meinem Auto.

"Luiz..", meinte sie nur und ihre Stimme wirkte so zerbrechlich. Unsicherheit zeigte ihr Gesicht und ihre Haltung wirkte fast eingeschüchtert.

"Ist alles in Ordnung, Aurelia?", fragte ich sie, da sie sonst auch nicht so verunsichert wirkte.

"Ähm ja.. ich denke schon", antwortete sie mir, während ich auf sie zu ging.

"Du brauchst keine Angst zu haben, wir unternehmen nur eine Kleinigkeit", meinte ich zu ihr und strich ihr sanft über die Wange.

"Wo gehen wir hin? Gehen wir irgendwie in den Club oder sowas ähnliches?", fragte sie mich und sie wirkte ein wenig überfordert.

Wahrscheinlich stellte sich ihr süßes Köpfchen vor, dass ich sie jetzt irgendwo hinbringe, wo es nur um mein Sexleben ging.
Ich schmunzelte.

"Nein Baby, wir gehen nur was essen, also komm", wieß ich ihr an und deutete auf mein Auto. Kurz noch zögerte sie, bevor sie sich schließlich doch dazu durchrang mit mir Essen zu gehen.

Ich stieg ebenfalls ein und gleich darauf hielten wir vor meinem Lieblingsrestaurant, auch bekannt unter dem Namen Milano. Ich stieg aus und öffnete Aurelia gleich darauf die Tür, sodass sie ebenfalls ausstieg.

"Und wir werden nur Essen gehen?", fragte sie mich zögernd, während wir auf dem Weg zur Tür waren. Ich seufzte und fuhr mir einmal durch meine Haare. Ich wusste ja schon, dass es alles Neuland für sie war und süß fand ich es auch, aber hätte ich sie ficken wollen hätte ich es schon längst getan.

Ich blieb stehen und spürte ihren Blick auf mir, bevor ich leise seufzte und mich zu ihr drehte.

"Ja Aurelia, ich hatte vor mit dir Essen  zugehen, damit wir die Chance haben uns besser kennen zu lernen, außerdem hast du dann die Möglichkeit mich darüber alles zu fragen was du willst. Aber wenn du nicht willst kann ich dich auch sofort nach Hause fahren und ich werde dich danach nie wieder sehen", erklärte ich ihr, während meine Augen sie kalt anblickten.

"Tut mir leid, ich weiss ja nicht wie das abläuft und hatte Angst das du irgendwas von mir erwartest, was ich dir vielleicht nicht geben kann, zumindest noch nicht...", antwortete sie mir und ich kam einen Schritt näher auf sie zu, strich ihr eine verirrte Haarsträhne hinter die Ohren.

"Normal läuft das auch nicht so ab, aber ich würde mich freuen, wenn wir uns öfters sehen würden und verstehe es natürlich wenn du erst alles kennenlernen willst, das ist völlig normal. Aber um eins klar zustellen, wenn du irgendwas nicht willst, dann kannst du mir das sagen. Ich tue nichts gegen deinen Willen, Aurelia", antwortete ich ihr und sah ihr tief in die Augen.

Auf ihren Lippen entstand ein schüchternes Grinsen, weswegen auch ich lächeln musste, bevor sie sich bei mir bedankte und dann auf das Restaurant zu ging, woraufhin ich ihr folgte.

"Ich hab für 2 reserviert, auf den Namen Reece", meinte ich zu dem Kellner, welcher uns gleich darauf zu unseren Tisch brachte.

"Dein Nachname ist Reece?", fragte sie mich und ich lächelte leicht und nickte, während wir uns setzten und die Karte entgegen nahmen.

"Weisst du denn schon worauf du Lust hast?", fragte ich sie, weswegen sie mich im ersten Moment überfordert ansah und wieder ihr verunsicherter Ausdruck im Gesicht hatte, schmunzelte ich da sie anscheinend nicht Jugendfrei gedacht hatte.

"Ich meine zu essen, Aurelia", grinste ich und erkannte wie ihre Wangen sofort einen rosaton annahmen.

Sie räusperte sich und sah schnell zurück auf die Karte.

"Oh ja, ehm ich denke ich nehme die Tortellini Procutto also mit Schinken und Sahne und ein kleinen Salat und du?", antwortete sie mir und sah mir wieder in die Augen.

"Ich werde die Spagetti Amatriciana nehmen, die sind mit Tomate und Speck", erwiderte ich und sie lächelte leicht.

Der Kellner kam und nahm unsere Bestellung auf, zudem bestellte ich noch einen Rosé Wein für uns und jeweils ein kleines Wasser.

"Hast du denn schon eine Frage?", fragte ich sie und sie errötete, bevor sie nickte.
Abwartend sah ich sie an.

Unser Kellner kam mit unseren Getränken, wofür wir uns bedankten. Sie nahm ein Schluck von dem Wein, bevor sie mich ansah.

"Ehm, die genaue Bedeutung von diesen Halsbändern", hauchte sie und ich schmunzelte.

"Das ist recht unterschiedlich, je nachdem in welcher Beziehung der Dom und seine Sub stehen. Erstmal ist es ein Zeichen von der Sub ihre Unterwürfigkeit zu zeigen. Die meisten Halsbänder haben einen Ring daran befestigt zb für eine Leine oder die Sub zb im Bett, ich sag mal zu fixieren, zb ebenfalls mit einer Leine. Für manche Paare ist es nur ein Spielzeug, so wie du es im Club gesehen hast, ich bin eher der Meinung das man sich sowas verdient. Klar um aus dem Club zu kommen wird eines getragen, aber danach nehme ich es ab. Ich will es nicht als Spielzeug sehen, sondern es soll eine Bedeutung haben, vor allem wenn man sich länger kennt und es eine feste Sub ist. Manche stellen es auch mit einer Art Ehering gleich aber das ist mir wieder zu viel", antwortete ich ihr und sie sah sehr überrascht aus.

"Und wie verdient sich die Sub bei dir ein Halsband?", fragte sie mich.

Ich seufzte und sah sie an.

"Wenn ich ihr komplettes Vertrauen habe, ich muss wissen das sie mir gehört und nur ich derjenige bin der mit ihr schläft und sie fickt, sie dominieren darf. Sie sollte sich in keinster Weisse unwohl fühlen oder Angst haben und wissen das ich stoppe wenn es nicht mehr geht. Ich will das sie mir vertraut, das ich ihr nicht weh tun würde. Ich bin schließlich kein Sadist, nur dominant", antwortete ich ihr und irgendwie schien sie das ein wenig zu beruhigen.

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Langsam geht's los, haha xD
Wie findet ihr Luiz Ansicht zu dem Halsband? Ich persönlich finde das sehr schön.
Lg LeV.

"The Heartbreaker"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt