Kapitel 13

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Luiz P.o.V:

Nachdem sie sich wieder beruhigt hatte, grinste ich sie schelmisch an und half ihr sich aufzusetzten.
Sie saß jetzt neben mir und lehnte sich mit ihrem Rücken leicht gegen meine Schulter, während sich mein Arm um ihre Hüfte gelegt hatte.

"Das könnte ich den ganzen Tag tun", raunte ich ihr leicht von hinten ins Ohr, dadurch dass sie ja ein kleines Stück vor mir saß. Mit der Hand griff ich nach der Fernbedienung um den Fernseher anzumachen, während ich ihr mit der anderen Hand die Haare aus dem Nacken strich und leichte Küsse begann zu verteilen.

Die Gänsehaut, die über ihren Körper huschte, kam sofort. Sie ließ leicht den Kopf hängen, somit kam ich ein wenig besser hin, während sie stockend ein- und ausatmete. Das sie am Nacken empfindlich war, war mir fast bewusst gewesen, doch sie reagierte, als hätte sie dort noch nie jemand auf diese Art berührt.

Leicht begann sie sich zu winden, als würde sie mir ausweichen wollen.

"Nicht", befahl ich ihr und hielt sie sachte fest, während sie ihre Gegenwehr einstellte.
Ich setzte ihr einen letzten leidenschaftlichen Kuss in den Nacken, wobei ich ihr Keuchen deutlich wahrnahm, bevor ich ihr die Haare wieder zurück in den Nacken legte. Leicht erschauderte sie.

"Faszinierend wie empfindlich du dort doch bist", raunte ich ihr erregt ins Ohr, während sie leicht den Kopf zu mir drehte und mich mit vor Verlangen funkelnden Augen ansah.

"Das war mir bis eben selbst noch nicht bewusst", flüsterte sie und senkte kurz den Blick, biss sich erneut unsicher auf die Lippen, während sie zurück in meine Augen sah.

Leicht zwickte ich ihr für das Lippe beißen in die Seite, weswegen sie augenblicklich zu kichern begann und sich versuchte aus meinen Arm zu befreien. Ein wenig peinlich berührt und abwartend sah sie mich jetzt an, während ich mir das Grinsen nicht verkneifen konnte.
Sie war also kitzlig.

"Du bist ja kitzlig", grinste ich sie an.

"Nein!", antwortete sie mir fast schon wie aus der Pistole geschossen, während sich unscheinbar ihre Hände auf meine Hände legten und ihre mehr als glühenden Wangen ihr kleines Flunkern verrieten.

"Ich glaube du flunkerst", grinste ich sie weiterhin, fast schon ein wenig überheblich, an. Aber ich durfte so überheblich sein, schließlich wussten wir beide, dass sie keine Chance gegen mich haben würde. Dafür war sie einfach nicht stark genug.

"Ich... aber..", begann sie, doch brachte nicht wirklich mehr heraus. Schnell wollte sie aufstehen um vor mir zu flüchten, doch noch bevor sie ihre ersten drei Schritte zu Ende gemacht hatte, griff ich sie bereits am Handgelenk, wirbelte sie zu mir herum und schmiss sie leicht mit dem Rücken auf die Couch.

Kurz sah sie mich erschrocken an, bevor sie erneut sich aufsetzen wollte, doch diesmal war ich um einiges schneller, sodass sie nicht mal dazu kam sich hinzusetzten.
Ich hatte ihre Handgelenke gegriffen, meine eine Hand um beide geschlossen, ihr die Arme über den Kopf in die Couch gedrückt und begann sie zu kitzeln, bevor sie überhaupt meine Handlung gerade mit ihrem Ex in Verbindung bringen konnte.

Sie begann augenblicklich zu lachen und sich unter mir zu winden, um so meiner Kitzelattacke zu entkommen, doch wie schon erwähnt war sie einfach nicht stark genug.

Immer wieder versuchte sie mir ihre Handgelenke zu entziehen oder ihren Körper von mir wegzudrehen, doch es half ihr nicht wirklich. Um es mir noch ein wenig leichter zu machen, fixierte ich ihren Körper, in dem ich mich leicht auf ihre Hüfte kniete.

"Luiz", keuchte sie schweratmend und zwischen einem Lacher und versuchte mir in die Augen zu sehen, weswegen ich schmunzeln musste.

"Ja, Baby?", grinste ich sie erneut überlegen an, während ich keine Sekunde daran dachte zu stoppen. Es war schon recht niedlich mit ansehen zu können wie hilflos sie war.

"Kan.. Kannst du... b..bitte.. auf... hören?", versuchte sie zwischen dem Lachen zu fragen. Ich schmunzelte und stoppte tatsächlich kurz, behielt sie allerdings so unter mir, wie sie gerade fixiert war.

Ich näherte mich mit meinem Kopf ihren, küsste ihren Kiefer bis zum Ohr entlang und merkte wie ihr Atem ins Stocken geriet. Meine Lippen knabberten an ihrem Ohrläppchen und ihren Hals. Leicht wand sie sich unter mir, sie keuchte immer wieder und ich konnte gar nicht sagen, wie oft eine Gänsehaut sie übermannte. Die Empfindlichkeit an dieser Stelle war faszinierend und ich wette, ich könnte damit noch meinen Spass haben um sie zu reizen.

Danach sah ich sie an und konnte es nicht verhindern, das meine Augen sie begierig anfunkelten.

"Gott, ich würde dich am liebsten schon wieder ficken", knurrte ich erregt und sah wie sie schwer schluckte und spürte wie sich ihr Körper leicht an- und dann wieder entspannte. Während mich ihre Augen ebenfalls begierig ansahen.

"Was würdest du denn tun, damit ich aufhöre dich zu kitzeln?", fragte ich sie erregt, doch schon während ich es aussprach, erkannte ich die Angst in ihrem Blick. Es war als hätte die Frage alte Wunden aufgerissen und das wollte ich in jedem Fall verhindern, weswegen ich meine dominante Haltung ihr gegenüber fallen ließ und sie auch augenblicklich los ließ. Ich wollte sie nicht an Dinge erinnern, die sie lieber vergessen sollte.
Sie stand sofort auf, ihr Atem wurde schneller, unkontrolliert, während sie eine Hand zur Faust ballte und die andere Hand immer wieder durch ihre Haare fuhr.
Immer wieder kniff sie die Augen zusammen, als würde sie versuchen die Dinge zu verdrängen. Und doch sah ich wie sich Tränen in ihre Augen bahnten.

"Aurelia?", fragte ich vorsichtig. Ich ging auf sie zu und griff sie sanft am Arm. Erschrocken und ängstlich blickte sie zu mir. Sie wollte sich lösen, doch da ich erkannte, dass sie kurz vor einer Panikattacke stand und ich sie daraus holen wollte zog ich sie einfach an meine Brust und hielt sie fest. Ertrug die Schläge mit denen sie sich wehrte, ebenso wie die Schreie.
Immer wieder beleidigte sie mich, schrie mich an sie loszulassen. Immer wieder ertönten Schhluchzer, die mich sie noch stärker halten ließ.

Doch dann benutze sie ein Wort was mich ihrer Bitte, sie loszulassen sofort nachkommen ließ.

"Pain", schrie sie. Das war unser Safeword, das konnte ich nicht umgehen und doch wirkte sie nicht mehr ganz so durch den Wind wie gerade noch. Klar sie kämpfte noch immer gegen die Angst, aber sie war eine Panikattacke umgangen.

Ohne lange nachzudenken, griff ich jetzt nach ihrem Kinn, hob es an, während ich sie rückwärts gegen die Wand stießen ließ und keine Sekunde später unsere Lippen vereinte und sie leidenschaftlich küsste.

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1. Teil der Lesenacht.
Ich hoffe es gefällt euch.❤
Lg LeV.

"The Heartbreaker"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt