Kapitel 49:

215 16 2
                                    

He lulls me to sleep and kisses my eyes. Don't tell anybody that the big bad wolf is a puppy in disguise.

Luiz

Immer weiter reizte ich sie und je mehr ich sie berührte und streichelte, umso empfindlicher wurde sie.
Doch nicht nur mit meinen Händen reizte ich sie. Ich begann kurz darauf auch mit meinen Lippen ihren Körper zu küssen und zu verwöhnen.
Ihre Augen waren geschlossen und ihren Lippen entwich immer wieder dieses wunderschöne Stöhnen.
Doch immer noch berührte ich sie nicht an ihrem empfindlichen Punkt. Bevor ich das tat, wollte ich dass sie es nicht mehr aushielt vor Erregung.

„Luiz...", stöhnte sie nach kurzer Zeit und richtete ihren Blick auf mich.

„Ja, Kleines?", fragte ich und zwirbelte sanft ihren Nippel zwischen meinen Fingern.

„Berühr mich... Bitte", flüsterte sie und ihre Stimme klang fast schon flehend.
Ich musste schmunzeln. Ich liebte es, dass ich sie so erregen konnte und sie mir so vertraute, dass sie sich traute mich um mehr zu bitten. Ich wollte nicht wissen, wie oft sie das bisher schon getan hatte, denn ich denke, dass konnte man an einer Hand abzählen - wenn überhaupt. Umso schöner war es, dass sie es bei mir konnte, vor allem nach so einem... aufregendem Tag.

„..aber ich berühre dich doch, Liebes", flüsterte ich, während ich meine Hand unter ihre Haare seitlich vom Kopf legte und diesen leicht in diese Richtung dirigierte. Somit lehnte sie ihren Kopf seitlich in meine Hand und ich konnte sie ausgiebig am Hals küssen. Die Gänsehaut kam bei ihr sofort. Ich wusste natürlich worauf sie anspielte, doch sie sollte mir genau sagen, was sie will.

„Schon... aber ich will das du mich an dieser einen Stelle berührst, Sir", bat sie. Kurz überlegte ich, ob ich sie noch ein bisschen mehr reizen wollte, doch für heute ließ ich es gut sein.
Somit befreite ich sie von den Fesseln, weswegen sie mich verwirrt ansah.

„Leg dich auf den Rücken ins Bett und spreiz die Beine, Liebes", wies ich ihr an und brav wie sie war, tat sie es. Für einen kurzen Moment sah ich sie, wie Gott sie schuf, einfach nur an. Sie war wunderschön und ich liebte ihren Körper. Ich könnte sie mir stundenlang ansehen.

„Du bist so wunderschön, Kleines", teilte ich ihr schließlich mit, im selben Moment in dem ich mich über sie beugte und ihr einen liebevollen Kuss gab. Nachdem wir diesen lösten, erkannte ich, dass ihre Wangen eine leicht rötliche Farbe annahmen und sie bedankte sich fast schon schüchtern.

Kurz noch lächelte ich sie an, bevor ich mir meinen Weg über ihren Körper zu ihrer empfindlichen Mitte küsste. Dort angekommen, küsste ich kurz noch um ihren empfindlichen Punkt herum, bevor ich anschließend nur mit der Zungenspitze an ihrer empfindlichen Stelle spielte. Sofort drückte Aurelia leicht ihr Becken in meine Richtung und zeigte mir somit das sie mir wollte und diesen Wunsch erfüllte ich ihr nur zu gerne.
Und somit begann ich sie nun richtig zu lecken und nahm gleich darauf meine Finger hinzu, welche ich in sie einführte. Ihr Stöhnen und ihr Atem wurde lauter und schneller und ihre Hände krallten sich ins Laken, während sie weiterhin ihr Becken in meine Richtung drückte.

Ich ließ meine Bewegungen schneller und intensiver werden. Ich wollte sie nun das erste Mal zum kommen bringen, doch sicherlich würde das nicht das letzte Mal heute sein.
Ich merkte wie sich ihr Becken immer mehr um meine Finger verkrampfte. Ihr Rücken begann sich immer wieder durchzudrücken. Ihr Stöhnen wurde lauter und immer wieder zog sie vor Lust am Laken. Erneut steigerte ich mein Tempo, doch ich merkte, dass irgendetwas anders war. Irgendetwas passte nicht.

Ich machte noch etwas weiter, doch auch wenn sie es genoß und sich mir willig hingab, war etwas anders. Deswegen hörte ich kurz darauf auf und setzt mich neben sie.

„Was ist los, Kleines?", fragte ich sie sanft und streichelte sanft ihren Körper. Sie blickte mich an und ich sah wie sie mit sich haderte und ihre Augen leicht glasig wurden. Dennoch schwieg sie. Stattdessen sah sie weg von meinen Augen weg und begann mit ihren Fingern zu spielen. Dadurch bestätigte sie nur mein Gefühl, dass etwas nicht in Ordnung war.

„Kleines?", fragte ich erneut, griff nun vorsichtig nach ihrem Kinn, wodurch sie mich nun doch ansah. Verunsichert biss sie sich auf ihre Lippen.

„Sprich bitte mit mir. Ist irgendetwas hochgekommen?", fragte ich nun, da ich mir nun doch Sorgen machte. Ich wollte sie nicht an ihre Vergangenheit erinnern und hatte Angst, dass unser Spiel heute doch nicht richtig war.

„Es kam nichts hoch...", brachte sie nun heraus, „ich genieße das mit dir sehr... aber ich kann irgendwie nicht kommen", flüsterte sie. Ich lächelte sie liebevoll an und setzte ihr einen Kuss auf die Stirn. Ich war dankbar darüber, dass sie es mir mitteilte, denn wenn ich an unseren Anfang dachte, fiel mir ein, dass sie ihrem Ex ihre Orgasmen vorgetäuscht hatte. Somit vertraute sie mir schon soweit, dass sie wusste, sie konnte mir das sagen und ist trotzdem sicher.

„Okay, und es hat dir wirklich gefallen? Hätte ich etwas anders machen sollen? Du kannst das mir sagen, dass ist wichtig für mich zu wissen", fragte ich sie nun. Denn auch wenn ich viel Erfahrung hatte, kenne auch ich nicht jeden Körper und auch ich kann Reaktionen falsch deuten. Mir war bewusst, dass es auch an mir liegen konnte und hoffte einfach darauf, dass sie mir die Wahrheit sagen konnte, wenn es so war.

„Nein, es lag nicht an dir. Ich habe es wirklich genossen und ich war auch wirklich nah dran, aber irgendwie konnte ich dann einfach nicht. Es ging nicht...", wisperte sie und ich sah wie einzelne Tränen ihre Augen verließen.

Kurz stand ich auf und holte ihr mein T-Shirt.

„Zieh es dir an, es gibt dir Sicherheit", flüsterte ich. Nachdem sie das getan hatte, nahm ich sie in den Arm.

„Fühl dich nicht schlecht, Kleines. Mach dir keine Vorwürfe. Wenn es dir wirklich gefallen hat, ist es dann nicht auch ohne Orgasmus schön gewesen oder fühlst du dich nun extrem unbefriedigt?", fragte ich sie und streichelte ihr sanft über den Rücken.

„Ja es war schön und nein, ich fühle mich nicht unbefriedigt. Natürlich wäre ein Orgasmus schön gewesen, aber ich habe das mit dir eben wirklich sehr genossen. Ich hatte nur Angst, dass du deswegen vielleicht verärgert bist oder so...", antwortete sie mir, was mich erleichterte.

„Das bin ich nicht. Ich möchte, dass du unser Spiel genießen kannst und wenn es zu einem Orgasmus führt ist es umso schöner für mich. Allerdings habe ich das schon häufiger erlebt, dass es mal nicht geht und es kommt auch bei uns Männern vor. Daran ist nichts schlimmes. Du bist deswegen nicht komisch oder musst dich schlecht fühlen", beruhigte ich sie.

„Das tue ich aber... auch wenn mir deine Worte gut tun und die Art, wie dich um mich kümmerst und sorgst", erwiderte sie.

„Dann lass mich mich weiter um dich kümmern, nur ohne unser Spiel. Das beenden wir hier, damit du ruhiger werden kannst und sehen kannst, dass ich wirklich nicht verärgert oder enttäuscht oder so bin, okay?", erklärte ich ihr und sie nickte.

---------------------------------
Hallo ihr Lieben,
Ich hoffe das es euch gefällt.
Ich habe vor kurzem selbst mitbekommen, dass viele Frauen sich schlecht fühlen, wenn sie nicht kommen können. Ich möchte mit diesem Kapitel zeigen, dass es vollkommen normal ist und es immer mal vorkommen kann, dass man nicht kommt.
Über ein Feedback zu dem Kapitel freue ich mich sehr und ich hoffe, wir lesen uns im nächsten Kapitel.

LG LeV.

"The Heartbreaker"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt