Kapitel 63:

184 17 4
                                    

Song:

Good for you - Arman Cekin
(Übrigens das Lied, was dieses Buch perfekt matched- finde ich).

_______________________________________

Trauma comes back as a reaction,
not as a memory.

Aurelia

Luiz und ich stiegen kurz darauf in die Dusche. Ich konnte es nicht leugnen, ich genoß es wie aufmerksam und zuvorkommend war. Dadurch fühlte ich mich so sicher, dass ich mich traute ihn einzushampoonieren. Vor seinem Intimbereich machte ich erneut Halt. Ich hatte ihm gesagt, dass ich heute nicht mit ihm schlafen wollte, wenn ich ihn nun berührte, würde ich dann nicht falsche Signale senden?

„Alles kann, nichts muss. Du bestimmst", erinnerte mich Luiz und griff nach meiner Hand. Ich blickte ihm in die Augen, während mich das Selbstvertrauen erreichte und ich nach seinem besten Stück griff, um es zu waschen. Luiz Lippen verließ ein Keuchen. Erst dachte ich, ich hatte ihm weh getan, doch im selben Moment spürte ich, wie er in meiner Hand hart wurde.
Ich stoppte mit meiner Bewegung, während mir seine vor Verlangen dunkler-gewordenen Augen entgegen blickten. Ich wusste nicht weswegen, doch nach kurzer Zeit setzte ich meine Bewegung fort. Ich beeilte mich jedoch, da ich ihn nicht länger als nötig ihn reizen wollte. An meiner Aussage, dass ich nicht mit ihm schlafen wollte, hatte sich nichts geändert. Doch das Kribbeln, welches die Situation frei gesetzt hatte, konnte ich nicht leugnen.

Da ich mich bereits gewaschen hatte, verließ ich die Dusche um mich abzutrocken.

„Ich komme gleich nach, gib mir bitte einen Moment um mich wieder zu regulieren", grinste mich Luiz verschmitzt an. Seine Worte trafen direkt das bereits frei gesetzte Kribbeln. Zu wissen, dass er sich auf Grund einer simplen Berührung nur schwer regulieren konnte, gab mir Selbstvertrauen und ließ mich... gut fühlen.

Glücklich wickelte ich mich nackt in den Bademantel und legte mich ins Bett. Das Kribbeln wurde mit jeder Sekunde, die ich auf Luiz wartete doller und als er oberkörperfrei und nur mit einer tiefsitzenden Jogging das Zimmer betrat, öffneten sich meine Beine automatisch. Luiz bekam somit einen sehr direkten Blick auf mich. Ich sah wie er den Kiefer aufeinander biss, während er mir jetzt in die Augen sah. Langsam, als hätte er alle Zeit der Welt ging er auf das Fußende des Bettes zu. Er stütze die Arme auf das Bett, zwischen meine gespreizten Beine, während mich sein intensiver und verlangender Blick gefangen hielt.

„Was möchtest du mir damit sagen, Liebes?", fragte er mich und griff nach meinem Bein. Er legte sich dieses auf seine Schulter und begann langsam Küsse am Fußknöchel zu verteilen. Seine Küssen waren federleicht und so unglaublich zärtlich. Hätte er meine Erregung noch nicht bemerkt, würde er es spätenstens jetzt.

„Ich.." fing ich an, doch erneut jagte er mit einem weiteren Kuss ein Kribbeln in mein Becken.
„Sprich mit mir. Heut ist mir jeder deiner Wünsche Befehl", wisperte er und strich nun mit seinen Fingern federleicht mein Schienbein in Richtung Oberschekel.

„Ich.. Ich weiß nicht... mir entgleitet die Kontrolle... über... mich" keuchte ich, „ich wollte doch eigentlich gar nicht... aber ich will doch... aber...", fing ich an.

„Ssch", flüsterte er und platzierte wieder ein Kuss auf meinem Bein. Mit jedem Kuss näherte er sich meiner Mitte, die förmlich nach ihm schrie.

„Du kannst deine Kontrolle loslassen. Ich bin hier und fange dich auf. Ich habe dir versprochen dir meine Liebe heute zu beweisen. Lass es mich dir beweisen. Ich werde nicht mit dir schlafen, wenn dir das zu viel ist, aber ich kann dich verwöhnen, und dir Erleichterung verschaffen. Du musst dich nicht fürchten, nur weil ich sanft zu dir bin.", flüsterte er, während er sich nun über mich beugte.

"The Heartbreaker"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt