Kapitel 52:

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"I'm here."

Luiz

Ruhig sah ich sie an und versuchte ihr durch meine entspannte Haltung Sicherheit zu vermitteln. Ich wusste anhand allem was wir zusammen geteilt haben, wie viel Angst sie verspüren musste.

"Ich weiß", erwiderte ich ein wenig Selbstverliebt und grinste sie frech an, während ich ihr eine Haarsträhne hinter ihr Ohr strich. Ich versuchte der Angst nicht allzu viel Beachtung schenken, aus Sorge dass sie sich nur noch weiter in ihren Zweifel verlor.

Für den Moment schien es zu funktionieren, denn sie blinzelte mich ein wenig perplex an und ihre Augenbrauen zogen sich verwirrt zusammen.

"Ich sehe es dir an, Liebes. Wie deine Augen strahlen, wenn du mich siehst. Das Vertrauen, welches du mir schon geschenkt hast. Die Art und Weise wie ich dich berühren darf und kann, vor allem wenn es solch zarte und liebevolle Berührungen sind. Wie du dich mir öffnest, oft musst du gar nicht sagen, was du denkst, ich erkenne es anhand deiner Körpersprache, deiner Mimik und deinen Reaktionen auf mich. Und das Wichtigste, ich erkenne es an deiner Angst. Dinge, die für einen von Bedeutung sind, machen einem Angst..", fing ich an und meine Taktik schien zu funktionieren. Erst hatten sich ihre Wangen ganz verlegen rötlich gefärbt, doch mittlerweile erkannte ich, dass es sie berührte, wie sehr ich sie doch kannte. Doch das war umgekehrt nicht anders. Diese Dinge, die ich nannte, waren keine Einbahnstraße. Sie wusste mindestens das Selbe von mir und ich konnte nicht dankbarer sein, dass sie immer noch hier war. Hier bei mir.

"Danke..." wisperte sie und platzierte einen liebevollen Kuss auf der Hand, die ihr die Haarsträhne hinter die Ohren gestrichen hatte.

"Nicht dafür, Liebes. Ich bin dir sehr dankbar, dass du dich an mich wendest, mit deinen Sorgen und natürlich auch, dass du die Gefühle langsam annehmen kannst", wisperte ich und näherte mich ihren Lippen. Mit einem Finger unter ihrem Kinn, hinderte ich sie daran, sich von mir wegzudrehen und ich erkannte, dass mein Blick sie ganz und gar einnahm.

"Ich liebe dich auch, meine Kleine", wisperte ich ihr gegen die Lippen kurz bevor ich ihr einen zärtlichen und liebevollen Kuss gab. Ihr leise aufatmen ging im Kuss verloren. Ihre Schultern und somit ihre ganze Haltung entspannte sich nach und nach.

Langsam löste ich den Kuss.

"Gehen wir nun nach drinnen?", fragte ich grinsend, da wir uns immer noch im Auto befanden. Sie stimmte dem zu und somit machten wir uns auf den Weg.

Eigentlich hätte ich heute liebend gern mit ihr gespielt, doch ich kannte sie gut genug, um zu wissen, dass es nicht richtig war. Sie war gerade wie eine Feder im Wind und nur weil ich sie gerade beruhigen konnte, bedeutete das nicht, dass sie nicht jeden Moment wieder zweifeln könnte.

Hmm... mir kam gerade eine etwas gewagte Idee in den Sinn... ich könnte mit ihr das Spielezimmer aufsuchen, und ihr das Vertrauen und die Macht geben, die sie vermutlich noch von niemanden erfahren hatte.

Automatisch schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen, dass war vielleicht eine Idee, die uns wahnsinnig helfen könnte.

"Kleines?", fragte ich sie und erhielt kurz darauf ihre Aufmerksamkeit.

"Ja, Luiz?", fragte sie nach.

"Ich habe eine Idee. Vertraust du mir?", fragte ich sie und grinste sie schelmisch an.

Ein Funken Aufregung erkannte ich in ihren Augen, aber mindestens genauso groß war der Zweifel der sie kurz zögern ließ. Doch tatsächlich stimmte sie mir gleich darauf zu und so gingen wir gemeinsam doch ins Spielezimmer.

Vielleicht war es auch eine blöde Idee, was ich hier tat... vielleicht aber auch nicht... vielleicht..

Wir betraten den Raum und ich dimmte das Licht.

"Zu aller Erst, ich bin heute, jetzt gerade, nicht dein Dom, sondern dein Partner. Ich möchte dir Angst nehmen und Vertrauen schenken, okay?", fragte ich sie und sie nickte, wenn auch etwas verwirrt.

"Was hast du denn vor, Luiz?", fragte sie mich und ließ mich Grinsen.

Ich ging zur Kommode und nahm einen Flogger zur Hand. Unsicherheit blickte kurz in ihren Augen auf und ich erkannte sie tief durch atmen. Gleich darauf war ich bei ihr und hielt ihr den Flogger hin.

Verwirrt zögerte sie, nahm ihn aber dann doch.

"Was.. was soll ich damit?", fragte sie mich, nun noch verwirrter.

"Stell dich vors Bett und schlag mit Flogger aufs Bett", meinte ich zu ihr und erkannte wie sich ihre Augenbrauen verwirrt zusammen zogen.

"Wie bitte?", fragte sie verwirrt und sah mich mit einem Ausdruck im Gesicht an, der sagte, dass ich spinnen würde.

Ich zweifelte kurz, versuchte ihr jedoch meinen Gedanken zu erklären.

"Du wurdest lange Zeit immer klein gehalten, immer dominiert und auch wenn ich darauf schaue, dass es dir gut geht und ich sehe wie viel Spaß es dir bereiten kann, ist es denk ich gut für dich, deine Vergangenheit hinter dir zu lassen. Vielleicht hilft es dir mir mehr zu vertrauen, weil du siehst, ich gebe dir diese Dinge auch in die Hand. Ich habe auch kurz überlegt, ob ich dir sage, schlag damit auf meine Hand, aber ich kann mir vorstellen, dass das für dich deutlich schwieriger ist, weil du das Gefühl haben musst, etwas falsches zu tun. Aber das tust du nicht, ich weiß es ist schwer und vllt ist es auch nur ein klaps aufs Bett, was heute machbar ist, aber allein das würde mir reichen", endete ich.

Ich erkannte, dass meine Worte ins Schwarze trafen. Sie hatte Angst, Angst davor den Flogger zu benutzen, selbst wenn es nur auf das Bett war. Sie hatte jahrelang erlebt keinen Widerspruch zu leisten, keinen Willen zu haben, nie etwas zu sagen... Sie hat selbst im alltäglichen Leben sich immer unterordnen müssen, um zu überleben. Ich will nicht wissen, was passiert wäre, hätte sie bei Adam den Flogger in der Hand gehabt und eventuell diesen sogar noch benutzt. Aber genau darum geht es, dieses Muster zu durchbrechen. Das wird nicht nur dem Vertrauen in mich helfen, sondern ich denke auch ganz stark ihrem Vertrauen in sich selbst.

Ich gab ihr die Zeit, die sie brauchte, während sie vor dem Bett stand und immer wieder zwischen Bett, Flogger und mir hin und her sah. Ich hoffte sehr, sie würde sich trauen können. Und wenn nicht, gab es immer noch die Möglichkeit ihr zu helfen oder es sein zu lassen... das würde ich dann entscheiden.

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Hello hello,
Long time no see, i know.

Es tut mir so leid, aber ich hatte das Kapitel bereits 3x angefangen zu schreiben und es hat mir absolut nicht gefallen, sodass ich es jedes Mal wieder gelöscht hab und irgendwann in eine Art Kreativitätsblockade rutschte.

Außerdem gibt es dann noch weitere Neuigkeiten, die nun mein ganzes Leben verändern. > 🤰🤱 🤫🤫🤫.

Mit diesem Kapitel bin ich jetzt eigentlich ganz zufrieden, vor allem mit dem Ende.

Denkt ihr sie wird sich trauen können oder ist sie zu sehr festgefahren? Und was denkt ihr generell über diese Idee von Luiz?

Ich wünsche euch einen schönen Abend und hoffentlich bis ganz Bald.

Ich bemühe mich!!

LG LeV.

"The Heartbreaker"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt