Kapitel 2

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Zuhause zog ich mir ein hübsches schwarzes Cocktail Kleid an, welches an den Beinen weiter war sodass die eng anliegende Schiene an meinem Bein nicht sichtbar war. So langsam wie möglich begann ich mich zu schminken, wäre Sofia hier gewesen hätte sie mich für meinen perfekten Lidstrich gelobt. Schnell verdrängte ich diesen Gedanken und fuhr mir durch meine gelockten Haare welche ich mit Gel zum glänzen gebracht hatte.

In eine kleine schwarz glitzernde Handtasche packte ich mir mein Handy, Schmerztabletten, Geld und meinen gefälschten Ausweis, bevor ich mein Boxspringbett hoch klappte und das gut versteckte Messer hollte welches ich mir um den Oberschenkel schnallte. Ich durfte keine Waffen wie Nagelscheren in meinem Zimmer haben laut Suizid Gefahr, doch dieser Gedanke war absurd da ich niemals Suizid begehen würde wo ich doch entkommen war.

Ich schenkte mir einen letzten aufmunternden Blick im Spiegel bevor ich runter ins Wohnzimmer zur Haustür lief ,,Tschüss." sofort schoss meine Stiefmutter aus der Küche als sie mich hörte und umarmte mich als ob dies ein Abschied wäre, gequält lächelnd ließ ich es zu ,,Hab viel Spaß meine Hübsche." in ihrem Blick lag Sorge doch ich lächelte nur nickte und lief raus Richtung Straßenbahn. Der Weg zur Station war zum Glück beleuchtet, in der Bahn war nicht viel los, mein Ziel war eine Bar in welcher ich mich früher öfter mit Freunden traf.

Das Aufrufen meiner Station ließ mich auf sehen in das Gesicht eines Mannes welchen ich auf Mitte zwanzig schätzte, er trug schicke Kleidung und das Ende eines Tattoos schaute aus seinem Kragen, er lächelte mich an, Panik bei dem Tatoo schoss durch mich schnell hastete ich zu eine der Türen und stieg aus. Als die Bahn weiter fuhr entspannte ich mich etwas und atmete tief durch bevor ich weiter in Richtung Bar lief.

,,Hey Aurora richtig?" verrwirt schaute ich in das Gesicht eines hübschen Junges welcher etwas älter als ich war ,,Wer bist du?" ,,Tyler."
(Bild siehe oben)
,,Woher kennst du mich?" misstrauisch trat ich ein paar Schritte zurück. ,,Sorry, ich kenne dich von der Schule, ich bin eine Klasse über dir gewesen." ,,Ok..." nervös wollte ich einfach weiter laufen, da es das erstmal seit langem war das ich alleine unterwegs war.

,,Bist du alleine unterwegs?" Ich musterte ihn erneut da seine Frage Stalker Potenzial hatte ,,Sorry das sollte nicht komisch klingen aber wenn schon und du versetzt wurdest, was ich mir nicht vorstellen kann, könnten wir auch etwas trinken gehen." Ich wollte gerade ablehnen da mir dieser Tyler nicht ganz geheuer war doch was sollte ich auch alleine machen? Seit wann ging ich alleine feierten? Er hatte mir schon so viel genommen, ich durfte nicht zu lassen das er mich auch ohne seine Anwesenheit einsam machte.

,,Gut, aber ich warne dich vor ich bin kompliziert, anstrengend und vom Pech verfolgt." Tyler lachte und wir liefen zusammen weiter während  wir entspannt redeten über normale Dinge. Die Bar war voll doch wir hatten Glück und fanden zwei Stühle an der Theke, es stellte sich heraus während wir tranken das Tyler doch nicht so creepy war wie er am Anfang schien sondern ziemlich coolen Humor hatte.

Etwas angetrunken begann ich gerade von dem gruseligen alten Kater meiner Oma zu erzählen, welcher der Grund war warum ich niemals eine Katze haben wollte, als ich auf die Uhr schaute und geschockt durch meinen beschwipsten Nebel mir einfiel das ich meiner Mutter vor zwei Stunden hätte schreiben sollen. Ein Blick verriet mir das ich schon zehn verpasste Anrufe hatte ,,Oh Gott, Tyler ich muss Nachhause." ,,Sollen wir Straßenbahn fahren." er sprach klar und deutlich was zeigte das er eindeutig mehr vertrug als ich.

Ich nickte und zog meine Jacke an bevor wir raus traten, betrunken fühlte ich einen leichten Druck an meinem Oberschenkel ,,Alles gut Aurora? Du bist etwas weiß." ,,Ja, ja hab nur bissel Probleme mit Beinen." murmelte ich vor mich hin ,,Soll ich dich tragen?" Ich schüttelte hektisch denn Kopf ,,Nein!" Ich trug zum Glück schicke Lederstiefel und keine High Heels ,,Gut, dann nimm meinen Arm." Ich nickte und wohlige Wärme ging von Tyler aus.

Die Fahrt Nachhause war mir nicht mehr ganz klar in Erinnerung, doch als ich auf wachte lag ich noch in meinem Kleid aber ohne Stiefel welche ich anscheinend noch geschafft hatte auszuziehen im Bett. Lächelnd starrte ich an die Decke als ich an den gestrigen Abend mit Tyler dachte, es war endlich wieder ein normaler Abend nach einer langen Zeit gewesen. ,,Aurora?" meine Stiefvater schrie meinen Namen panisch durchs ganze Haus, man hörte poltern und meine Tür wurde auf gerissen, verrwirt verstand ich nicht warum er an einem Sonntag Morgen so rum schrie ,,Was ist los?"

Erleichtert nahm er mich in den Arm und ich verstand gar nichts mehr ,,Alles gut, ich bin nur froh das du da bist." ,,Lüg mich nicht an Papa, was ist los? Du kannst normal mit mir reden ich bitte dich darum." er seufzte ,,Es gab einen Anschlag auf mehrere Banken und ich hatte nur Angst das du unterwegs warst und dein Pech magisch anziehst." er schmunzelt leicht und ich war dankbar das er wenigstens normaler mit mir sprach als meine Mutter. Dennoch verrwirt was das mit mir zu tun hatte wollte ich weiter nach fragen doch da flüchtete er schon mit der Ausrede Frühstück zu machen.

Ich begann mich fertig zu machen und zog eine schwarze Leggings mit einem Hoddie an, schnell band ich meine Haare zum einem Messie Bun und lief die Treppen runter in das Esszimmer wo meine Stiefeltern am Frühstückstisch saßen. Es duftete nach Brötchen und Kaffee ,,Guten Morgen, Schatz." ,,Morgen." Ich nahm mir eine Tasse und schenkte mir erstmal Kaffee ein, ich atmete kurz den Duft ein bevor ich sie Diskussion der nächsten Tage beginnen würde ,,Mama, Papa ich möchte wieder zur Schule."

Cosa Nostra 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt