,,Loyal ist jemand, der Dich verteidigt und in Schutz nimmt, wenn Du nicht anwesend bist." ~Leandro
POV Leandro
Zusammen mit Matteo und einiger meiner Männer fuhren wir durch die dreckige Landschaft Spaniens.
Alles was ich an Geld in Spanien verdiente war der Korruption zu verdanken, welche mich jetzt genauso schwächen konnte wie sie mir zu meinem Erfolg geholfen hatte.
Das Haus welches das schwitzende Arschloch in meinem Lagerhaus beschrieben hatte sah runter gekommen und dreckig aus, was perfekt zu Stefano passte.
Genervt von dieser Geschichte holte ich eine Zigarette aus meiner Tasche und begann ans Auto gelehnt, neben Matteo, zu rauchen, während meine Mämner innerhalb von drei Minuten das gesuchte Mädchen aus dem Haus brachten.
Sie trug ein dreckiges weißes Shirt, ihre Haare waren verklebt und ihr Gesicht beschmutzt, dennoch lebte sie was das wichtigste war.
Ich rief Theo an welcher innerhalb von Sekunden abnahm ,,Wir haben sie. Töte das Arschloch und hänge seine Leiche als Zeichen in der Lagerhalle auf." ohne auf eine Angwort zu warten legte ich auf.
Ein befriedigendes Gefühl ergriff mich bei dem Gedanken wie Stefanos Leiche in meiner Lagerhalle hing, als Beispiel dafür was unter meiner Kontrolle mit Verrätern passierte, so würden alle anderen Arbeiter, Geiseln und Wächter daran erinnern werden wem ihre Loyalität in jedem ihrer Atemzüge galt.
Einer meiner Männer trat mit dem Mädchen vor mich ,,Betäubt sie und holt das Kokain aus ihr." sofort betäubte jemand das Mädchen und ich hoffte das das Kokain wirklich noch da war wo es in Italien eingesetzt wurde.
Ich zündete die Zigarette aus und stieg zurück ins Auto, es würde einiges länger als eine Woche dauern bis ich wieder zurück nach Italien konnte.
POV Aurora
Sechs Tage später fühlte ich mich schon deutlich besser und konnte wieder halbwegs kurze Strecken ohne Krücken laufen. Ich hatte mir innerlich vor genommen heute endlich nach Hinweisen zu suchen.
Nachdem Matilde mir das Essen aufs Zimmer gebracht hatte, aß ich nervös und zog mir ein langes graues T-Shirt mit einer kurzen schwarzen Sporthose aus dem Schrank an.
Selbstbewusst öffnete ich die Tür, da seit meiner Ankunft ich nicht mehr eingesperrt worden war, was bedeutet das hier überall Kameras waren. Leandro wollte mir ein Gefühl der Freiheit vor spielen, dabei war das alles hier nicht annähernd das was ich unter Freiheit verstand.
Der hübsche Flur war leer und das Anwesen überraschend ruhig. Ich lief durch den Gang bis ich links abbog und an einem großen Fenster, welches auf die Landschaft gerichtet war, schaute.
Draußen im Vorhof befand sich kein Auto, was vorteilhaft für mich war, denn anscheinend waren nur wenige Personen außer mir hier.
Eine lange Treppe, welche beleuchtet war, führte zu der Haustür. Ich lief langsam ins Wohnzimmer, welches ebenfalls wunderschön gestaltet worden war.
Links führte ein langer Flur zu dem unbekannten Teil des Anwesens, neugierig wollte ich die erste Tür öffnen welche verschlossen war. Ich probierte das gleiche mit jeder weiteren Tür, doch jede war fest verschlossen.Enttäuscht begann mein Herz zu rassen, als ich aus der letzten Tür Schritte hörte, hektisch versteckte ich mich hinter einem Cremefarbenen schweren, großen Vorhang.
Einen Moment später wurde die letzte Tür aufgeschlossen, schwere Schritte, welche auf einen Mann deuteten, erklangen.Ich erkannte nur Schemen der Person und hielt erstarrt die Luft an als sie an mir vorbei lief. Gerade als ich dachte er wäre weg klingelte ein Telefon, man hörte die Schritte stoppen und der Unbekannte nahm ab.
Als ich die Stimme hörte wusste ich sofort das Nero der Unbekannte war. Mein Gesicht erbleichte und ich musste aussehen wie die Wand hinter mir.
Seine tiefe Stimme schallte durch den Flur.
,,Ja wir haben alles aus ihr bekommen. Sie ist unverletzt und unten." Nervös kaute ich auf meiner Lippe und belauschte ihn, während meine Angst immer weiter wuchs. Was hatten sie aus wem bekommen?Immer mehr bereute ich es nicht einfach brav auf meinem Zimmer geblieben zu sein, würde Leandro jetzt die Kameras überprüfen wäre ich Tod.
Nero legte kurz darauf auf und lief weiter, ich wartete bestimmt noch drei Minuten bevor ich mich aus meinem Versteck traute und in Richtung der Tür lief aus welcher ich ihn kommen gehört hatte.
Hoffnungsvoll drückte ich die Klinge hinunter und wusste nicht ob ich mich freuen sollte, als sie sich öffnete. Hin und her gerissen schaute ich mich um und ging schließlich rein.
Leise schloss ich die Tür hinter mir ab und hoffte das Nero einfach vergessen hatte abzuschließen.Verwirrt schaute ich mich in dem Büro um, es gab keine Fenster nur einen Schreibtisch und zwei Aktenschränke hinter dem Schreibtisch. Der Raum machte einen leeren und kalten Eindruck auf mich, so als ob er nie benutzt werden würde. Er symbolisiert genau das Gegenteil vom Rest der Einrichtung des Hauses, doch das auffälligste war das hier niemand drin war den Nero hätte verletzten können.
Skeptisch öffnete ich ein paar Akten und entdeckte nichts, jeder einzelne Aktenordner war leer, das gleiche galt auch für den Schreibtisch. Ich begann damit nach einem Versteckten Eingang zu suchen, denn das war das einzigste logische was ich mir noch erklären könnte.
Mein Herz schlug schneller als ich einen roten Knopf hinter einem Aktenordner fand. Er war zwar klein und fast nicht sichtbar, doch nach dem zweiten Mal hatte ich ihn zufällig bemerkt.
Mit zittrigen Fingern drückte ich darauf und der Boden in der linken Ecke glitt zur Seite. Eine steile Stein Treppe führte nach unten in einen mit Neonröhren beleuchteten Gang.
Es gab kein zurück mehr und ich beschloss schnell runter zu gehen, Informationen zu sammeln und danach zurück in mein Zimmer zu verschwinden, ohne das Leandro davon mit bekommen würde, denn in diesem Raum befand sich keine Kamera und einzig der kurze Moment auf dem Flur könnte mich verraten doch dieses Risiko ging ich ein.
Ich wusste nicht weshalb ich so viel riskierte für nichts, dennoch trieb mich etwas innerlich dazu an nicht in diesem Zimmer zu bleiben sondern mich umzuschauen, denn jede weitere Sekunde in meinem Zimmer, fühlte sich wie aufgeben an.
Vorsichtig kletterte ich die Stufen hinunter und lief den Flur entlang. Rechts befand sich die erste Verließ Tür, als ich sie öffnete stockte mir der Atem.
Ein junges Mädchen lag schlafend auf einer Liege in einem OP artig aussehenden Raum.
Sie war allein und trug ein Krankenhaus artig aussehendes weißes Hemd.Was hatte Leandro ihr angetan?
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Cosa Nostra 2
Action,,Ich werde dich nicht entführen. Du wirst mich suchen. Und du wirst mich finden. Weil ich das will." L ,,Wer dich brechen will, soll daran zerbrechen." A Dies ist die Fortsetzung von Cosa Nostra. Es macht Sinn zuerst den ersten Band zu lesen. Viel...