,,Sei Hartnäckig. Wäre es einfach würde es jeder machen."~ Leandro
Ironisch lächelte Matteo und führte mich in das Wohnzimmer in welchem sich eine ältere Frau befand, welche eine schwarze Uniform trug welche das Personal immer trug.
,,Rania ist hier die neue Haushälterin und wird sich um dich kümmern." erklärte Matteo bevor er ohne auf eine Antwort zu warten raus lief.
Misstrauisch musterte ich die ältere Dame kurz ,,Hallo Aurora, ich bin Rania freut mich dich endlich kennenzulernen, ich habe schon viel von deiner kämpferischen Natur gehört und bin gespannt dich kennen zu lernen und zu verpflegen. Hast du Hunger?" Ich nickte und setzte mich an den wunderschön gedeckten Tisch.
Rania stellte sich hinter den Küchentresen und begann ununterbrochen zu reden wobei ich bis jetzt noch keine einziges Wort gesagt hatte in der Hoffnung sie würde mich einfach in Ruhe lassen.
,,Was hattest du nochmal gesagt wo du her kommst?" fragte sie mich und blickte mich Neugierig an um wahrscheinlich später ihren Freundin alles über mich zu erzählen, denn so einen Eindruck machte ihre Art auf mich.
,,Ich hatte nichts über mich gesagt." sprach ich ruhig, mit ihr um mich an meinen eigenen Vorsatz zu schweigen und einfach mein Ding durch zu ziehen zu halten. Ich Verstand nicht warum diese Renia die ich noch nie in meinem Leben gesehen hatte so viel über mich nach dachte und es interessiert mich auch schlichtweg nicht.
,,Achso stimmt." überspielte sie lachend meine trockene Ansage nicht mit ihr reden zu wollen und redete weiter ,,Ich Quasseltante rede immer so viel." versuchte sie ihre Schwäche wie eine Stärke aussehen zu lassen, was ihr nicht Ansatzweise gelang. ,,Also erzähl doch mal wo kommst du her?"
Entspannt aß ich weiter und trank einen Schluck Wasser während eine Stille zwischen uns herrschte welche Renia anscheinend unangenehm war, sieh sah aus dem Konzept gebracht aus und verlagerte ihr Gewicht unruhig von einem auf das andere Bein, was sie wie ein Kind wirken ließ.
,,Es geht dich nichts an." antworte ich ihr schließlich wobei ich hoffte das sie einfach verschwand.
,,Oh- Ok schade ich dachte-" sie brach ihren halb fertigen Satz ab da sie anscheinend gar nichts dachte und begann etwas in der Küche rum zu räumen. Ich aß weiter und stand als ich fertige war auf um mir das Panorama anzuschauen.
Sofort stand Renia neben mir ,,Bist du fertig mit essen?" ,,Ja." ,,Ok, dann setz dich bitte es kommt gleich jemand der dir das Zimmer zeigt." ihre Stimme klang neutral doch trotzdem hörte man das sie beleidigt war. ,,Nein, ich genieße etwas die Aussicht." Entspannt lief ich weiter ,,Tut mir Leid, aber ich habe Anweisung dich nicht herum laufen zu lassen."
Kurz lachte ich auf und ignorierte sie weiter was sie mehr wütend machte als wenn ich sie beschimpft hätte. Renia war einen Kopf kleiner als ich und erinnerte mich etwas an einen Kampfzwerg.
,,Aurora setz dich hin." sie deutete auf den Stuhl und stellte sich vor mich hin um zu verhindern das ich weiter lief. ,,Nein." das ganze wurde lächerlich und ich wollte an ihr vorbei laufen, Renias Gesichtsausdruck wurde immer aggressiver.
,,Was fällt dir eigentlich ein Misstück? Ich versuche wirklich nett und offen zu sein doch wenn du nicht möchtest dann mach wenigstens kein unnötiges Drama und wir ignorieren uns, aber setz dich auf deinen Platz wenn ich dir das sage."
Stirnrunzelnd ignorierte ich ihre Ansage, vor ein paar Monaten hätten mich ihre Beleidigungen verletzt, da selbst wenn ich wusste das sie falsch lag es mich traf. Doch nach Leandro war es schwer geworden mich zu verletzen.
Ich entschloss mich einfach an ihr vorbei zu gehen und so diesem unnötigen Streit mit einer Fremden zu beenden. Empört schnaubte sie auf wie ein Stier zu und versuchte mich an den Haaren zu packen.
Schnell schlug ich ihre Hand weg, woraufhin sie ausholte um mir eine Ohrfeige wie ein kleines Schulmädchenzu verpassen. Ihre Hand verfehlte mein Gesicht was sie nur noch wütender machte und ich musste kurz Schmunzeln da sie mich jetzt endgültig an einen Kampfzwerg erinnerte.
,,Was lachst du jetzt?" hysterisch schrie sie mich an und wollte mich erneute schlagen als sich die Tür öffnete und
eine junge Frau den Raum betrat. Sie trug ein rottes schickes Abendkleid welches einen dunkelroten Blutfleck aufwies welcher eindeutig nicht von ihr kam. Komplett abgelenkt von ihrem erscheinen vergaß ich kurz den Kampfzwerg und der schallende Schlag an meiner Schläfe raubte mir kurz den Atem.Die Unbekannte zog sofort nach dem sie die Situation nach ein paar Sekunden realisiert hatte Renia von mir. Schmerzerfüllt hielt ich mir meine Schläfe und verfluchte die Frau welche leicht mein Auge touchiert hatte.
Ich bekam nicht mit was genau die Frau sagte, bis sie mich am Arm nahm und durch das dunkle Haus eine Treppe hoch in ein großes Schlafzimmer schlief.
Bösartige Erinnerungen schossen mir durch den Kopf als ich das Bett sah. Die Unbekannte redete nicht mit mir und schob mich nur schnell in den Raum, schloss die Tür zu und das letzte was ich von ihr hörte waren die Geräusche ihrer Higheels welche auf dem Boden klackenrten und sich schnell entfernten.
Im Badezimmer tunkte ich ein kleines Handtuch in kaltes Wasser um mir damit die Schläfe zu kühlen. Das Zimmer war wie alles in diesem Haus ein Traum und wäre ich nicht eingesperrt hätte ich es geliebt.
Ich setzte mich auf den Rand der Badewanne und wusste nicht was ich jetzt tun sollte. Ich musste fliehen. Wie schon tausendmal. Und dennoch durfte ich niemals die Hoffnung verlieren, niemals aufgeben, niemals schwach sein. Erschöpft grub ich meine Hände in meine Haare, eine kleine Träne rann meine Wange hinunter.
Die Tür des Zimmers öffnete sich und ein junges Mädchen welches ebenfalls Bedinstetenkleidung in schwarz trug trat herein. Ihre braunen Haaren waren zu einem engen Dutt nach hinten frisiert, mit verheulten Augen blickte ich in das kalte Gesicht des jungen Mädchens welche vielleicht drei Jahre älter als ich war.
,,Der Boss erwartet dich in seinem Wohnzimmer, ich soll dich zu ihm bringen."
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Cosa Nostra 2
Action,,Ich werde dich nicht entführen. Du wirst mich suchen. Und du wirst mich finden. Weil ich das will." L ,,Wer dich brechen will, soll daran zerbrechen." A Dies ist die Fortsetzung von Cosa Nostra. Es macht Sinn zuerst den ersten Band zu lesen. Viel...