,,Eine Entschuldigung ohne anschließende Veränderung ist nur Manipulation." ~Aurora
Zu fertig als das ich aufstehen konnte, starrte ich die ganze Zeit die Wand vor mir an. Mein Bauch hatte sich etwas beruhigt und war verbunden worden, als ich bewusstlos war. Trotzdem schlug mir das Schlafmittel extrem auf den Magen und lösten pochende Kopfschmerzen aus.
Wie sollte ich mich jetzt, in diesem Zustand, in ein Abendkleid zwängen können? Während ich auf meine aufgescheuerten und blauen Handgelenke starrte wuchs die Wut in mir, trotzdem schaffte sie es nicht gegen die Angst an.
Langsam stand ich auf und schaute mir erneut das schwarze Kleid an. Als ich es vom Hocker hob, entdeckte ich auf dem kleinen Schild, welches ins Kleid eingenäht wurde, eine winzige Wolke. Mein Herz begann zu rassen, als ich realisierte das diese kleine Zeichnung von meinem oder meiner Verbündeten kommen musste.
Meine Hände zitterten und neue Hoffnung gemischt mit Stärke sammelte sich in meinem Herzen. Das Gefühl etwas gewappnet für diesen Abend zu sein erfüllte meinen Körper, in Form eines wohlig warmen Gefühls welches mich zurück an meinen Plan erinnerte.
Auch wenn es momentan nicht gut aussah musste ich weiter machen und durfte nicht aufgeben.
Etwas motivierter zog ich mich um und zwängte mich in das Kleid. Gequält verzog ich mein Gesicht als der enge Stoff meinen verletzten Bauch einengte.
Ich schminkte mich etwas mit dem Schminkzeug in dem Badezimmerschrank und stylte meine Locken.
Es kam mir komisch vor als ich mich schick gemacht, ein paar Stunden später, nachdem ich gefoltert worden war, im Spiegel anschaute.
Ich konnte nicht gehen ohne mich an der Wand abzustützen, weshalb ich es nur unter Mühen zurück zu dem Bett schaffte.
Zehn Minuten später kam Leandro im Anzug herein, sein Blick wanderte kurz meinen Körper hinunter bevor er mir seine Hand reichte. Wiederwillig ergriff ich diese, da ich nicht wirklich eine andere Option hatte.
Meine Hände krallten sich in seinen Oberarm, um auf den Beinen zu bleiben und neben ihm mit halten zu können, vor allem da die hohen Schuhe absolut unpraktisch waren.
Wir liefen in das bekannte Esszimmer, doch anstatt uns an den Esstisch zu setzten, führte Leandro mich auf die Terrasse. Ein schwarzer Marmor Tisch war hübsch gedeckt worden mit Kerzen.
Gentleman be Like zog Leandro meinen Stuhl zurück und ich setzte mich ihm gegenüber. Mir war etwas übel, am liebsten wäre ich zurück alleine in dem Schlafzimmer gewesen, doch stattdessen musste ich mich erneut einem nutzlosen Gespräch mit Leandro widmen.Die Luft war etwas kühl, aber trotzdem angenehm, der Sommer begann langsam was mich traurig machte, da es mir zeigte wie viel Lebenszeit Leandro sich schon von mir genommen hatte, in welcher ich kein einziges Mal glücklich war.
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Cosa Nostra 2
Action,,Ich werde dich nicht entführen. Du wirst mich suchen. Und du wirst mich finden. Weil ich das will." L ,,Wer dich brechen will, soll daran zerbrechen." A Dies ist die Fortsetzung von Cosa Nostra. Es macht Sinn zuerst den ersten Band zu lesen. Viel...