,,Was?" Überrascht ging die Stimme meiner Mutter in die Höhe,,Ich möchte zur Schule, bitte hör mir erstmal zu. Ich werde verrückt wenn ich den ganzen Tag nur rum sitze und Therapie mache. Mir geht es schon viel besser und ich brauche Normalität, natürlich in einer neuen Schule, ich habe mich schon ein wenig über ein paar Optionen informiert." Es herrschte eine kurze Stille ,,Ok." verblüfft schaute ich zu meinem Stiefvater welcher absolut entspannt schien ,,Ich finde es eine gute Idee weiter zu leben und an deinen Abschluss zu kommen." Ich dankte ihm mit einem Lächeln sauer stand meine Mutter auf ,,Ich finde das geht momentan alles zu schnell und das es nicht ok ist das du" sie zeigte auf meinen Vater ,,ohne mit mir darüber zu sprechen, einfach eine Entscheidung fällst."
Sie stand auf und ging hoch, mein Vater seufzte unglücklich,,Alles gut, ich kläre das mit Mama wenn du willst können wir später mal gemeinsam schauen welche Schule am besten wäre." Ich nickte zufrieden und dankbar während er aufstand und meiner Stiefmutter hinter her lief, während ich aß checkte ich meine Nachrichten wobei ich nicht viele Kontakte hatte, da ich mit allen aus meiner Schule abgebrochen hatte.
Zwei Tage später:
Müde machte ich mich fertig um mich für das Gespräch mit einer Kommissarin zu rüsten, seit ich befreit wurde musste ich noch nicht aussagen aus psychologischen Gründen doch nun war meine Schonfrist vorbei und ich fühlte mich noch weniger bereit Ausszusagen. Bis jetzt musste ich nur zu Ianna gehen und alle anderen Dinge hatten meine Eltern für mich erledigt wofür was ich ihnen unglaublich dankbar war, da ich am besten mit der Situation klar kam wenn ich nicht die ganze Zeit daran erinnert werde.
Unten hörte man schon Stimmen, sodass ich Richtung Wohnzimmer lief wo eine etwa 4o Jahre alte Frau saß, zusammen mit meinen Stiefeltern ,,Hallo Aurora." mit einem forschenden Blick musterte sie mich ,,Hallo." Ich setzt mich gegenüber auf unser gemütliches Sofa ,,Mein Name ist Komissarin Tangeda, wie geht es dir?" bei der Frage rollte ich innerlich mit den Augen, äußerlich blieb ich aber höflich ,,Gut." ,,Schön, ich bin hier da ich einige Fragen zu deiner Entführung habe. Ich kann dir versprechen das diese Informationen unter uns bleiben und ansonsten niemand ohne das du es möchtest von deinen Erlebnissen erfährt. Falls du während dem Gespräch merkst das du eine Pause brauchst dann machen wir das natürlich, dennoch würde ich dich bitten es wenigstens zu Versuchen." Ich nickte, die Komissarin kam streng und direkt rüber was mir lieber war als die Einfühlsamen Blicken meiner Stiefeltern.
,,Beginnen wir ganz von vorne, beginne einfach mit dem Tag des Amoklaufes." ,,Ich hatte Italienisch als der Alarm los ging. Erst hat niemand verstanden was los ist." das Geräusch der Sirenen Schoß mir wie so oft durch den Kopf und bereitete mir eine Gänsehaut ,,Als wir verstanden das dies Amokalarm ist haben wir sofort die Tür verschlossen und gewartet. Alle waren verhältnismäßig ruhig bis ein Schuss ertönte, dann-" ich stockte kurz ,,Hat eine Jungenstimme uns angefleht auf zu machen, was einer aus meiner Klasse gemacht hat. In dem Moment als die Tür geöffnet wurde, wurde er angeschossen oder erschossen ich weiß es nicht genau. Die Maskierten haben mich und ein paar andere mit genommen." alle Erinnerung vom Anfang kammen wieder hoch während der Bleistift der Komissarin über das Papier rasste.
,,Wir mussten jemanden folgen doch ich habe mich heimlich von der Gruppe abgespalten um zu einem Fenster zu kommen, doch ein Mann hat mich erwischt, später erfuhr ich das er-" ich schluckte bei der Erinnerung an Leandro ,,Das er was Aurora? Du machst das super!" wollte mir die Komissarin Mut machen ,,Er heißt Leandro und war der Verantwortliche für die Geiselnahme." sie nickte ,,Das waren schon viele Infos, Danke. Ich würde sagen das du dich jetzt ausruhst und morgen reden wir weiter." Ich nickte erleichtert, die Komissarin war sachlich was mir extrem half.
Ich ignorierte die geschockten Mienen meiner Stiefeltern, wir begleiteten die Komissarin zur Tür und meine Eltern verabschiedeten sich ,,Hier ist meine Nummer, Aurora falls du irgendein Problem hast ruf oder schreib mich an." Ich nickte dankbar und auch wenn wir nur fünfzehn Minuten geredet hatten fühlte ich mich viel besser als nach einer Stunde mit Ianna.
,,Mama, Papa?" Ich lief in die Küche zu ihnen wo ich meine Stiefmutter weinen sah, während mein Vater sie tröstete, das Bild wie sie weinte schoss mir mitten ins Herz. ,,Ich wollte euch fragen ob es ok ist wenn ich nächstes mal mit der Komissarin alleine rede?" ,,Warum Schatz?" verheult kam meine Stiefmutter zu mir und nahm mich in den Arm wobei ich das Gefühl hatte ich tröstete sie und nicht sie mich ,,Wir wollen für dich da sein." Ich schaffte Abstand zwischen uns da ich mich unwohl fühlte sie trösten zu müssen weil ich entführt wurde ,,Ich weiß und das seid ihr am besten wenn ihr mir Abstand, Ruhe und Alltag gebt."
,,Ich verstehe dich, Aurora. Mach was für dich sich am besten anfühlt." Dankbar nickte ich meinem Stiefvater zu strich meiner Stiefmutter kurz über den Arm, bevor ich die Treppen hoch in mein Zimmer verschwand und die Nummer der Komissarin in meinen Kontakten einspeicherte.
Aurora: Hallo hier ist Aurora. Können wir uns vielleicht morgen alleine in ihrem Büro treffen? Ich möchte lieber nicht Zuhause bei meinen Eltern darüber reden.
Kommissarin: Ja, klar gerne. Morgen 16 Uhr in meinem Büro.
Sie schickte noch eine Addresse und ging dann offline, erschöpft tauchten tausend Bilder vor meinem Kopf auf und ich beschloss joggen zu gehen, denn auch wenn Leandro da draußen war musste ich weiter leben und durfte mich nicht den ganzen Tag in meinem Zimmer verkriechen. Ich zog mir Sport Klamotten an und gab meinen Stiefeltern Bescheid, bevor ich los ging und die Runde lief welche ich früher ebenfalls regelmäßig gejoggt war.
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Cosa Nostra 2
Action,,Ich werde dich nicht entführen. Du wirst mich suchen. Und du wirst mich finden. Weil ich das will." L ,,Wer dich brechen will, soll daran zerbrechen." A Dies ist die Fortsetzung von Cosa Nostra. Es macht Sinn zuerst den ersten Band zu lesen. Viel...