Kapitel 39

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,,Man kann einen Menschen nicht verändern, der in seinem Verhalten kein Problem erkennt. Du kannst nur die Art und Weise ändern, wie du auf sein Verhalten reagierst."  ~Aurora





Als ich die Augen öffnete, bekam ich kurz einen Schreck als ich das ungewohnte Zimmer sah, bevor ich mich beruhigen konnte und mich daran erinnerte das ich in Valencia war.

Glücklicherweise war Leandro noch gestern verschwunden und ich hatte genug Zeit gehabt in Ruhe mich zu duschen und meinen Körper etwas besser zu pflegen.

Als ich mich im Spiegel gesehen hatte war ich erschrocken davon wie abgemagert und erschöpft mein Körper aussah

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Als ich mich im Spiegel gesehen hatte war ich erschrocken davon wie abgemagert und erschöpft mein Körper aussah. Meine Haare waren kaputt und mein Bauch mit Blutergüssen übersäht. Früher strahlten meine Augen, wogegen sie jetzt viel härter und kälter blieben. Ich fühlte mich absolut fehl am Platz, zwischen all diesem Luxus welcher aus dem Leid anderer entstand.

Das gesamte Anwesen war so luxuriös eingerichtet das mich bei jedem Blick auf diesen Reichtum die Frage quälte wie viele dafür bezahlt hatten und wie viele es noch tun würden, so wie Tyler.

Tyler war einfach ein junger Mann der sein Leben leben wollte und jetzt wahrscheinlich Tod und zerstückelt irgendwo tief unter der Erde lag, wegen mir. Jeden Menschen den ich geliebt hatte, war nun unglücklich oder Tod und auch wenn der klügere Teil in mir wusste das Leandro jegliche Schuld traf, konnte ich den traurigen Rest in mir nicht von meiner Unschuld überzeugen.

Das Meer draußen war wunderschön und glitzerte unter der Morgensonne, gedankenverloren starrte ich in die Ferne und sah nicht mal ein Schiff am Horizont. Ich war allein.

Leandro sagte ich solle eine Woche hier bleiben, doch der Gedanke eine Woche brav auf ihn zu warten war quälend. Ich wollte dagegen ankämpfen was er hier tat. Ich wollte mich für die Menschen einsetzen die ihn hilflos ausgeliefert waren, dabei brauchte ich selbst so einen Menschen.

Es klopfte an der Tür und mein Körper erstarrte aus Gewohnheit ,,Ja?" unsicher klang meine Stimme nicht so selbstbewusst wie erhoffte, dabei wusste ich das Leandro niemals anklopfen würde.

Die Person öffnete die Tür und die Haushälterin, welche sich als Matilde vorgestellt hatte, trat herein.

,,Hallo Signora, wollen sie frühstücken?" Ich nickte und folgte langsam mit Krücken der Frau durch einen Flur, auf einen Balkon mit hübschen Lounge Möbeln. Auf dem kleinen Tisch stand ein Tablett voll mit lecker aussehenden Essen.

,,Ich dachte hier draußen ist es am schönsten zum Frühstücken." Ich nickte nur, da mir das ziemlich egal war so lange ich etwas zu essen bekam.

Matilde ging wieder und ich begann damit zu frühstücken während ich überlegte was ich jetzt tun sollte. Entweder ich würde mich ausruhen und erholen oder das Haus erkundschaften. Leandro war nicht da was hieß ich könnte ungestört Informationen über das Kartell suchen.

Cosa Nostra 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt