,,Man darf die Mehrheit nicht mit der Wahrheit verwechseln." ~Aurora
Mein Herz klopfte immer noch schneller, bei dem Gedanken an den Zettel, trotzdem riss ich mich zusammen und legte mich ruhig zurück auf die Liege. Mein kompletter Körper schrie danach sich zu bewegen und irgendetwas zu tun, nach ein paar Minuten hielt ich es nicht mehr aus und lief zu der Treppe welche in den Pool führte.
Das Wasser war angenehm warm und berührte sanft meine Fußknöchel, trotzdem traute ich mich nicht weiter hinein, sondern setzte mich auf die Treppe, da mir immer noch das Gefühl der Taubheit, in meinem Bein, in den Knochen steckte.
In meinen Gedanken drehte sich alles um den Unbekannten, auch wenn ich versuchte es von außen nicht so aussehen zu lassen.
Sechs Stunden später:
Draußen ging langsam die Sonne unter und ich schätzte das es 20 Uhr sein musste. In den letzten Stunden war einmal die Angestellte gekommen um das Geschirr zu holen, wobei sie mich erneut nicht angeschaut hatte.
Trotz das mir langweilig war, tat es meinem Körper gut sich auszuruhen. Ich war noch einmal in dem Badezimmer mit dem Whirlpool gewesen und viel im Dampfbad.
Draußen ertönten auf einmal Geräusche von sich nährenden Schritten, durch die Glastür erkannte ich die Gestalten von drei Frau. Die mittlere schloss die Tür auf und trat herein, schnell stand ich von der Liege auf und erkannte Renia und die Kellnerin welche mich ignoriert hatte, zusammen mit einer mir Unbekannten, welche ebenfalls Dienstkleidung trug.
Renia wies immer noch Spuren von Leandros Schlägen auf, welche sehr schmerzhaft aussahen.
Stumm musterte ich die drei Frauen, Renia trat näher auf mich zu, sie starrte kurz den Bademantel an welchen ich trug. Sie sah aufgebracht und wütend aus, während sie schwer atmete und ihre Hände zu Fäusten formte.
,,Sag mir Aurora wie fühlt es sich an?" Verwirrt runzelte ich meine Stirn, nicht verstehend worauf sie hinaus wollte.
,,Dieses Gefühl, der Unerreichbarkeit, des Glücks welche jede Frau sucht." ,,Ich weiß nicht was du meinst." Antwortete ich ruhig, während ihre Augen glitzernden als sie von diesem Gefühl sprach.
,,Stell dich nicht dumm, du weißt genau was ich meine. Wie fühlt es sich an die Frau von Leandro zu sein?" Ich rollte innerlich mit den Augen als ich verstand was sie meinte. ,,Antwortest du mir jetzt nicht mehr?" ,,Nein." Ich war ihr keine Antwort schuldig, was wollte sie von mir? Ich hatte ihr das Leben gerettet, wenigstens mit Gleichgültigkeit und Ignoranz könnte sie sich bei mir bedanken.
,,Du hast mir etwas genommen. Das einzige für das ich gelebt habe." wütend starrte sie mich an und zischte die Worte wie eine Schlange aus ihrem Mund. ,,Du glaubst du hättest gewonnen, oder?" hämisch grinste sie wobei sich ihr Gesicht zu einer Fratze verzog.
Komplett überrumpelt das sie einfach hier rein kam um mir zu sagen das sie auf mich neidisch war, war ich etwas überfordert, vor allem da es mir sehr schwer fiel mir vorzustellen das jemand neidisch auf meine Situation sein könne.
,,Du tust mir Leid." Es war das einzige was mir einfiel was ich ihr hätte sagen können, da es der Wahrheit entsprach. ,,Ich tue dir Leid?" fassungslos lachte Renia laut auf ,,Oh nein Aurora du tust mir Leid, deine kleine Welt ist bemitleidenswert wie du hier sitzt und auf Leandro wartest während er eine andere fickt."
Gleichgültig war es mir ziemlich egal ob ihre Worte der Wahrheit entsprachen oder nicht. ,,Du glaubst mir nicht?" deutete sie meine gleichgültig falsch. ,,Ich zeige es dir." ,,Mir ist es egal." antwortete ich ihr, doch sie ließ nicht locker und als ich mich nicht mit ihr zur Tür bewegte, packten mich die anderen Frauen links und rechts an den Armen.
DU LIEST GERADE
Cosa Nostra 2
Action,,Ich werde dich nicht entführen. Du wirst mich suchen. Und du wirst mich finden. Weil ich das will." L ,,Wer dich brechen will, soll daran zerbrechen." A Dies ist die Fortsetzung von Cosa Nostra. Es macht Sinn zuerst den ersten Band zu lesen. Viel...